Pfusch. Löten nix gut. Quetschverbinder auch nix gut. Crimpen heisst das Zauberwort für eine robuste und gasdichte Verbindung.
Chris
Chris_EDNC schrieb:Das Bild ist Pfusch ohne Frage.
Pfusch. Löten nix gut.
Löten ist schon ok, wenn man es richtig macht und mit Vibrationsschutz.
@ HansOtto:
Ja, chronologisch nicht ganz richtig. Also: Zuerst war es das gelötete braune Kabel mit der schlechten Lötung. An dieser weißen Verlängerung wurde dann ein roter Quetschstecker angebracht. Anstelle der weißen Originalstecker die jetzt noch unterwegs sind. Dieser Kabelbruch an der Lötstelle wurde provisorisch repariert und der anschließende Motorstart ließ sich dann auch über das Zündschloß abstellen. Fehler war beseitigt.
Nach der provisorischen Reparatur wurden die losen Kabel wieder mit Kabelbinder gesichert. Danach noch einmal den Motor gestartet und Zündung abgeschaltet. Leider ließ er sich wieder nicht abschalten. Ursache: Zweite Zündbox mit Kabelbruch am weißen Stecker.
Fazit: Beide Kurzschluss-Leitungsanschlüsse waren vermurkst und der Originalstecker wurde zudem mit einem falschen Quetschverbinder konfektioniert.
Das ist aber noch lange nicht das Ende der Reparaturen...
Ich habe 33 Jahre eine Elektronik- und Apparatebaufirma geleitet. Aber solch einen Murks habe ich noch nie gesehen.
FlyingFriese
Chris_EDNC schrieb:Grundsätzlich ja. Bei sehr dünnen Leitungen ist es manchmal etwas schwierig, an ein Luftfahrtkabel (z.B. AWG22/24) eine fehlerfreie Verbindung zum Stecker/Buchse zu bekommen. Da kann ein "Nachlöten" mit anschließendem Klebschrumpfen eine gute Maßnahme sein.Pfusch. Löten nix gut. Quetschverbinder auch nix gut. Crimpen heisst das Zauberwort für eine robuste und gasdichte Verbindung.
Chris
Im aktuellen Fall (Zündboxen) wurde der abisolierte Teil einfach durch Umknicken verdickt.
FlyingFriese
FlyingFriese schrieb:... das ist doch noch garnix.....
.... Aber solch einen Murks habe ich noch nie gesehen.
Ich dachte immer, die selbst schraubenden Motoradfahrer sind Murkser.
Das ist aber gegen die Burschen, die an ihrem Flieger schrauben noch saubere Arbeit.
Was ich in den knapp 11 Jahren bei den Rotaxen für einen Schraubermurks gesehen habe, habe ich in 30 Jahren an den Motorrädern nicht gesehen...
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
Ralle schrieb:Motorräder hat man irgendwie auch mehr geliebt. Bei mir lagen öfters die Ausbauteile auf einem weißen Tuch auf dem Nachttisch.Was ich in den knapp 11 Jahren bei den Rotaxen für einen Schraubermurks gesehen habe, habe ich in 30 Jahren an den Motorrädern nicht gesehen...
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
FlyingFriese
FlyingFriese schrieb:Das liegt vermutlich daran, dass der Rotax ab Werk schon nach einer Kabelbinder- und Schlauchschellensammlung aussieht. Sowas liefert heutzutage kein KFZ-Hersteller mehr ab. ;-)Ralle schrieb:Motorräder hat man irgendwie auch mehr geliebt. Bei mir lagen öfters die Ausbauteile auf einem weißen Tuch auf dem Nachttisch.Was ich in den knapp 11 Jahren bei den Rotaxen für einen Schraubermurks gesehen habe, habe ich in 30 Jahren an den Motorrädern nicht gesehen...
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
RalfFlyingFriese
924driver schrieb:Ab Werk beim Flugzeughersteller ;-)
dass der Rotax ab Werk
924driver schrieb:.... schau Dir den Motor in der Kiste an, wenn er ab Werk geliefert wird und vergleiche es mit dem im LFZ eingebauten Triebwerk.
Das liegt vermutlich daran, dass der Rotax ab Werk schon nach einer Kabelbinder- und Schlauchschellensammlung aussieht. Sowas liefert heutzutage kein KFZ-Hersteller mehr ab. ;-)
Erst dann kannst Du beurteilen, was es für eine Sammlung geworden ist.
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
Hatte Plug&Play fähige Mikrocontroller gesteuerte Zündboxen (ohne zus. 12V Versorgung;-))entwickelt, ca. 150h in 3 Flugzeugen im Einsatz gewesen. Projekt aber eingestellt, war mir zu heiß das zu vermarkten (Haftung usw.) und ich will das unnötige Verbrennen von fossilen Brennstoffen mit 15% Wirkungsgrad auch nicht weiter unterstützen !
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