Hallo an alle Techniker,
Mein neuer Rotax 912 ULS von 2021 und jetzt grade eben 16 Stunden Laufzeit hat bei den letzten beiden Magnetchecks bei 4.000 trs wie im Titel beschrieben reagiert. Ich habe heute die Rotaxkerzen kontrolliert und festgestellt, dass diese nicht alle ähnlich aussehen. Meine Frage: da ich noch einen kompletten Set mit neuen NGK Kerzen für den 100 PS 912 habe wollte ich einen Testlauf mit diesen Kerzen machen. Kann ich diese ohne weiteres einschrauben da die NGK 4,1 mm und die Rotax 3,8 mm aufweisen, die NGK demnach weiter in den Brennraum hinein ragt?
Danke für eure Erfahrungswerte zu dieser Frage.
Hallo,
wahrscheinlich werden die Kerzenstecker nicht passen
Hallo,
das gleich hatte ich auch. Wieder die NGK Kerzen rein und er läuft deutlich besser. Kerzenstecker passen. Du mußt nur die Kappe oben von den Zündkerzen abdrehen und schon passt alles.
VG Bernd
Hallo Steps,
durchstöbere mal das Forum zum Thema Zündkerzen. Du wirst dann u.A. auch auf meinen Beitrag stoßen: "Erfahrungen - Vergleich "neue" Rotax-Zündkerzen vs NGK".
Mein Motor war auch neu, jetzt habe ich ca. 75h runter. Allerdings 80PS - wenn das einen Unterschied machen sollte. Meine Erfahrungen mit den Rotax.Zündkerzen sind ident mit deinen. Rauher Lauf solange er nicht richtig heiß ist und ein sehr deutliches Abfallen der Drehzahl beim Check. Ebenfalls wie bei dir sehr ungleichmäßig bei den beiden Zündkreisen. Rotax hat die Kerzen getauscht aber es war genau dasselbe wie vorher. Ich habe dann NGK wie früher probiert und es war deutlich besser. Die Rotax Gleitfunkenzündkerzen scheinen leichter zu verrußen und der Zündfunke liegt nicht wirkich frei in der Brennkammer. Beim Abstieg zur Landung kühlt der Motor ab was das Verrußen begünstigt. Darüber hinaus habe ich die Vermutung, dass der Vergaser/Düsen bei dem neuen Motor/Vergaser etwas zu fett eingestellt ist. Die nächsten Kerzen werden die passenden Iridium werden, dann habe ich zündkerzenmäßig alles durch und werde mich um den Vergaser kümmern. Kannst, wie ich auch, Rotax Franz fragen - würde mich wundern wenn da was Brauchbares rauskommt.
Hallo zusammen,
ihr solltet auf dem Schirm haben, dass der Zündkreischeck bei Betriebstemperatur erfolgen sollte.
Ich sach mal 80° Öltemperatur.....
.... ansonsten fällt der Drehzahlabfall möglicherweise höher aus.
Lest dazu mal die SI-914-034 durch !
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
Ralle schrieb:Hallo Ralle
Lest dazu mal die SI-914-034 durch !
Im OM von Rotax welche ich mir mit der Seriennummer meines Motors heruntergeladen habe steht:
Check the two ignition circuits at 4000 rpm (approx. 1700 rpm propeller).
Speed drop with only one ignition circuit must not ex- ceed 300 rpm (approx. 130 rpm propeller).
115 rpm (approx. 50 rpm propeller) max. difference of speed by use of either circuit, A or B.
Betriebstemperatur des Öles erreicht ab 50°
Deine Referenz bezieht sich auf den Rotax 914, meiner ist ein 912 ULS.
Danke für deine Antwort
GonzoFlieger schrieb:Hallo GonzoFlieger,
durchstöbere mal das Forum zum Thema Zündkerzen. Du wirst dann u.A. auch auf meinen Beitrag stoßen: "Erfahrungen - Vergleich "neue" Rotax-Zündkerzen vs NGK".
Hatte ich schon vor meinem Post gemacht und sehr aufmerksam gelesen. Da ich jedoch nicht konkret eine Antwort auf meine Antwort fand betreffend die verschiedenen ‘Längen’ der Kerzen und mir nicht beim Tausch den Motor nicht beschädigen wollte, habe ich den Post abgesetzt
Werde probehalber den Tausch vornehmen und hier dann berichten ob es einen Unterschied gab.
Mit besten Grüssen
Steps schrieb:... das habe ich nicht übersehen.
... meiner ist ein 912 ULS.
Auch kenne ich die Angaben im OM, habe mir was dabei gedacht 80° zu schreiben und auf die SI hinzuweisen .....
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
Hallo Ralle,
ich will das Thema nicht unnötig anfeuern aber in der Praxis sieht es doch so aus, daß man einen Magnetcheck vor dem Start macht. In der Regel wird der Motor, der vorher stand und ausgkühlt war, gestartet. Je nach Umgebungstemperatur hat′s im Sommer ca. 25°C und im Winter 0°C (extremer gehts aber auch). Der Motor wird im Sommer vor dem Start wenn man Glück hat (5min Warmlaufen lassen dann nochmal 5min. Taxiing) so um die 50°C haben, Im Winter müsste man schon mit hoher Drehzahl sehr lange warten bis der Temperaturzeiger sich überhaupt bewegt (beginnt ja erst ab 50°). Selbst bei 10 min Warmlaufen (2400U) und 5 min Taxiing schafft zumindest mein Motor im Winter die 50° C kaum bis garnicht (der Kühler ist im Winter zu 50% abgedeckt). Noch höhere Drehzahl zum Warmlaufen und noch länger tut mir in der Seele weh. Andere Fliegerkollegen gehen weit früher auf die Bahn.
Wenn der Öldruck deutlich abfällt, so auf 3,5-3 bar (ist im Winter gleich am Anfang schon mal 5 bar) dann könnte man lt. Fliegerkollegen problemlos starten. Wie siehst Du das?
Und was den Magnetcheck betrifft so mache ich bei eingeschalteter Zündung den auch noch mal vor dem Abstellen des Motors, da ist dann der Drehzahlabfall deuitlich weniger, auch die Unterschiede der Zündkreise sind geringer.
Ralle schrieb:Das verwirrt mich aber, in der SI steht doch nur warmlaufen und die Frage wie warm das wohl sein möge, entnehme ich dann den OMs, die von 50° sprechen.
ich die Angaben im OM, habe mir was dabei gedacht 80° zu schreiben und auf die SI hinzuweisen
Woher die 80°? Ich hätte jetzt keine Idee, warum man für den Magnetcheck so warm sein sollte. ich muss nur warm genug sein, um 4000RPM drehen zu können.
Oder übersehe ich was?
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