Andreas_G schrieb:Ganz genau so ist es....und es lebt sich echt einfacher zu respektieren, dass das so ist....ich muss ja nicht Meinung akzeptieren.
So auch bei dir - Menschlich eben... ;-)
Andreas_G schrieb:Absolut....die wird es aber immer geben und die suchen sich ihre Möglichkeit. Aber will man sich deswegen einschränken, weil irgendwer sich die Daten anschaut? Wie gesagt: Gutes Recht sich austragen zu lassen, und das ist gut so! Nur hab ich für mich noch nicht erkannt, welchen konkreten Nachteil ich habe, wenn die Daten öffentlich sind. Echt neutral gemeint: Geht es da nur ums Prinzip, oder übersehe ich da einen guten Punkt?
Aber mir persönlich geht es auf den Sack, wenn irgend ein Lauch am Boden herumschnüffelt!
Steffen_E schrieb:Wo ich vor knapp 20 Jahren Zugang zu den ersten Vereinsfliegern hatte mit Transpondern haben uns die Fluglehrer erzählt "Lass die bloß aus, die können dir an die Karre pissen" und " nur für Kontrollzonen, wenn überhaupt usw....wenn man das konsequent weiterdenkt könnte man einen eigenen Thread aufmachen. Da hat sich einiges getan in der Sicherheitskultur
ob ich immer so fliege weiss ich nicht. Aber dann stehe ich zu meinen Fehlern und möchte daraus lernen.
Chris_EDNC schrieb:Naja, es wird ja auch unterdrückt welcher Flugzeugtyp und das ist schon eine gute Info gerade in der Nähe von Flugplätzen
Was hat all das mit der in z.B. FR24 angezeigten Kennung zu tun?
francop schrieb:Nachdem ich ein (teures) Owi-Verfahren am Hals hatte, weil mich einer dieser Häkelgardinenspanner bei der Behörde angep**st hat für das Anschnippeln eines Luftraum, sehe ich das durchaus anders. O-Ton Behörde. "wenn wir eine Anzeige rein bekommen und auch wenn das von einem völlig unbeteiligten Dritten ist, dann müssen wir das verfolgen, normalerweise hätten wir bei ihnen da gar nix gemacht, selbst wenn wir das zufällig gesehen hätten". Die Beamten waren übrigens erstaunt, dass die Kennzeichen offen im Internet von FR24 veröffentlicht werden, denn mein Flieger wird nur von mir geflogen und damit ist das Kennzeichen laut denen "doch eigentlich Personenbezogene Daten nach Datenschutzgrundverordung" = waren ungläubig beim Erkennen, dass das kein A*sch interessiert da draussen.
Nur hab ich für mich noch nicht erkannt, welchen konkreten Nachteil ich habe, wenn die Daten öffentlich sind. Echt neutral gemeint: Geht es da nur ums Prinzip, oder übersehe ich da einen guten Punkt?
francop schrieb:Nochmal (und nochmal und nochmal): Es geht nicht darum, ob und was gesendet wird, es geht darum, dass es "einfach mal eben so" öffentlich gemacht wird.
Naja, es wird ja auch unterdrückt welcher Flugzeugtyp und das ist schon eine gute Info gerade in der Nähe von Flugplätzen
Und auch nochmal: Bei Autos wäre sowas aus Datenschutzgründen undenkbar. Das Bewegungsprofil meines Autos geht niemanden etwas an. Das meines Flugzeuges auch nicht.
So, genug der Meckerei, habe nun beim BfDI Beschwerde eingereicht.
Chris
OkeP schrieb:Darf man fragen, bei welcher LaLuBe das war? Wundert mich, weil die ja bei OWI durchaus Ermessenspielraum haben.
wenn wir eine Anzeige rein bekommen und auch wenn das von einem völlig unbeteiligten Dritten ist, dann müssen wir das verfolgen, normalerweise hätten wir bei ihnen da gar nix gemacht, selbst wenn wir das zufällig gesehen hätten"
Wo her weißt du denn, dass das FR24 war? Ich hätte vermutet, dass die LaLuBe den Vorfall dann durch das BAF klären lässt und die Radaraufzeichnungen anfragt.
Nun bis du da ja eingeflogen gewesen, ist wohl so....aber ich verstehe, dass besorgte Bürger nerven können, egal ob Kunstflug, Luftraum oder Beschwerden beim BFDI
Datenschutz und Kollisionswarnsysteme sind nicht gegenseitig ausschließend, die aktuelle technische Umsetzung mit den statischen Hexcodes ist. Bedauerlichweise zeigt auch dieser Thread, dass die kritische Masse der Luftraumnutzer, denen es nicht egal ist, nicht erreicht wird.
Ich wünsche mir es findet sich irgendwann einer, der genug Nerven und Geld hat, in der entsprechenden Berufungsinstanz mit der Verteidigungsstrategie durchzukommen, ein FR24 Track sei als alleiniger Beweis nicht hinreichend. Jeder konnte in 5 Minuten deinen Hexcode bei sich einstellen. Ein böswilliger Betreiber einer ADS-B Antenne konnte manipulierte Daten an FR24 übermitteln. Von unten sind fast alle Flugzeuge weiss und die Kennung zu klein um lesbar zu sein.OkeP schrieb:
Nachdem ich ein (teures) Owi-Verfahren am Hals hatte, weil mich einer dieser Häkelgardinenspanner bei der Behörde angep**st hat für das Anschnippeln eines Luftraum, sehe ich das durchaus anders.
francop schrieb:Du hast eine Nachricht
Echt neutral gemeint: Geht es da nur ums Prinzip, oder übersehe ich da einen guten Punkt?
Steffen_E schrieb:Dafür sollte es ein ELT geben...
Es gibt mehr als einen Fall, bei dem Flugzeuge vermisst wurden und der Verbleib durch den letzten Track eingegrenzt und dann gefunden werden konnte.
Habe ich mal gehört....
pedrob schrieb:Sowie eine Vielzahl anderer Möglichkeiten!
Dafür sollte es ein ELT geben...Habe ich mal gehört....
Allerdings werden all diese Argumente nicht fruchten, weil über kurz oder lang der Begriff "Sicherheit" als Feigenblatt dient. (Auf Segelflug.de hat man monatelang zu diesem Thema aufeinander eingedroschen und lediglich "verbrannte Erde" hinterlassen)
Führte nur dazu, dass Infos zu völlig anderen Themen nur noch selektiv wahrgenommen wurden (Lagerbildung usw.)
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