Nordseepilot schrieb:ich kenne schon Geschichten, wo jemand (selbständigem) vorgehalten wurde, dass er fliegen war, statt ein Projekt zu bearbeiten.
Bzw. welche Nachteile werden dadurch vermieden?
Ob man dann da drüber steht, ist ja eine andere Sache (und ob die Geschichte stimmt noch eine andere)
Verständnis habe ich dafür jedenfalls schon, nur sehe ich halt die Vorteile weit über den potentiellen Nachteilen.
Es gibt aber natürlich auch jede Menge Leute, die mit einem hellgrauen Kennzeichen auf weissem Rumpf ohne Transponder und FLARM fliegen, damit man sie nicht identifiziert, wenn sie in Schutzgebieten rumfliegen...
Die finden solche Tracker natürlich nicht so richtig gut...
Steffen_E schrieb:Dazu müsste man sich bei jedem Anbieter austragen lassen, plattformübergreifend geht es nicht.
Nach meinem laienhaften Verständnis reicht ein optout zur Erfüllung.
Aber dass man sich hier aktiv austragen lassen muss statt aktiv seine Zustimmung zu geben ist ein Unding.
Nordseepilot schrieb:
Oder geht es nur ums Prinzip?
Datenschutz? Wird doch überall sonst gross geschrieben.
Chris
imc schrieb:Bis zu dieser "Interprtetation" hat niemand vorher geschrieben, dass er/sie beabsichtigt, etwas zu reduzieren!pedrob schrieb:Wegen Flightradar24 und anderen Firmen, die unsere Daten verkaufen, Sicherheit reduzieren - ganz schlimm!
Daher kommt ADSB- aut senden für mich auch nicht in Frage.
ADSB-out benötigt zusätzlich(!) zum korrekten Einbau des Transponders weitere (noch nicht verpflichtende) Hardware u. Info in Form eines GPS-Signals. Wenn "pedrob" diese zusätzlichen Maßnahmen nicht trifft, so reduziert er nicht, sondern er "erhöht" nicht. (und das muss er auch noch nicht)
BTW: Ja - über kurz oder lang wird ADSB-Out tatsächlich verpflichtend werden. Ab dann kann man sich die "gebastelte" GPS-Quelle jedoch "einrexen" und es wird zertifiziertes Material (z.B.: TN72 GPS Receiver) gefordert (eine Maßnahme, welche ich übrigens für jegliche(!) fliegende Gerätschaft befürworte!)
Vorschlag 1: Verschlüsselte Übermittlung des HEX Codes, (ähnlich S/MIME bei E-Mails) nur Empfänger (DFS/Lotse/Radadarüberwachung oder wie es in anderen Ländern heißt) kann die HEX ID sehen. Für alle anderen ist das sich ändernder Quaderwelch. Damit dies Sicher ist müssen natürlich alle öffentliche Zertifikate Regelmäßig erneuert werden und darf dann nur von Zertifizierten Fachpersonal, gegen "kleines" Entgelt eingespielt werden. (Sowas gibt es ja heute schon im Automobile Bereich, Ohne Internetanbindung, Registrierung und Freischaltung vom Hersteller können viele dinge im Auto zwar getauscht werden, aber haben und richtige Einrichtung keine Funktion, oder das ganze Auto geht nicht mehr).
Variante 2: Transponder bekommen einen Grafik fähiges Display, Und dann ähnlich wie schon bei der 2 Faktor Auth gibt es einen QR Code. Täglich wird eine neue HEX Generiert, QR Code Scannen (oder Abtippen, SystemID, Datum Uhrzeit, und beim zugehörigen Land mit Kennung für einen Tag Registrieren, dort gibt es dann einen Code zurück, der in den Transponder eingegeben werden muss. mit dem Code und der internen System ID und Uhrzeit wird ein neuer Code generiert den man auf der Gegenseite durch Eingeben bestätigen muss. So weiß zb die DFS welche Kennung hinter dem heutigen Transponder Hex steckt, aber FR24 und so haben einfach nur ne doofe ID ohne zu Ordnung.
P.S. Falls dies irgendwann mal umgesetzt wird, verlange ich mindestens 25% der Einnahmen dadurch.
Chris_EDNC schrieb:Du redest hier gerade ums Prinzip. Datenschutz, weil Datenschutz groß geschrieben wird.
Datenschutz? Wird doch überall sonst gross geschrieben.
übrigens: am grössten schreiben es die Hobbyanwender, die meinen, man dürfe durch DsGvo überhaupt gar nichts mehr speichern. Nicht mal die Geburtstage meiner Freunde...
Chris_EDNC schrieb:Deine Sicht. Ich finde es äusserst sinnvoll, dass man erstmal eingetragen wird, da die Allgemeinheit den Sicherheitsgewinn nicht hat, wenn sich jeder selbst eintragen muss. Das machen nämlich höchsten 50% derer die es überhaupt wollen, weil sie es einfach vergessen...
Aber dass man sich hier aktiv austragen lassen muss statt aktiv seine Zustimmung zu geben ist ein Unding.
Mir ist jedenfalls eindeutige wichtiger alle Käsescheiben in das Sicherheitsmodell einzubringen, die ich kriege.
und deswegen fliege ich mit FLARM, ADS-B Out, Transponder, ELT, Rettungssystem, Kontakt zu Langen Information, ...
und auch mit FlightRadar, OGN, Glidernetwork...
Andreas_G schrieb:dann wars das ja mit der UL-Fliegerei.
und es wird zertifiziertes Material (z.B.: TN72 GPS Receiver) gefordert (eine Maßnahme, welche ich übrigens für jegliche(!) fliegende Gerätschaft befürworte!)
HansOtto schrieb:Mein Ironiedetektor kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis...
Verschlüsselte Übermittlung des HEX Codes, (ähnlich S/MIME bei E-Mails) nur Empfänger (DFS/Lotse/Radadarüberwachung oder wie es in anderen Ländern heißt) kann die HEX ID sehen
Steffen_E schrieb:Es geht nur um die Zuordnung des Kennzeichens zu den Daten auf den Plattformen. Das hat überhaupt nichts mit Sicherheit zu tun, vielmehr geht das niemanden etwas an.
Ich finde es äusserst sinnvoll, dass man erstmal eingetragen wird, da die Allgemeinheit den Sicherheitsgewinn nicht hat, wenn sich jeder selbst eintragen muss.
CHris
Steffen_E schrieb:Nicht wirklich - allerdings wird die UL-Fliegerei durch Anschaffung/Einbau/regelm. Überprüfung erkennbar teurer.Andreas_G schrieb:dann wars das ja mit der UL-Fliegerei.
und es wird zertifiziertes Material (z.B.: TN72 GPS Receiver) gefordert (eine Maßnahme, welche ich übrigens für jegliche(!) fliegende Gerätschaft befürworte!)
Organisationen, welche absolut NICHTS zur Erhöhung der Sicherheit beitragen, wird man aber (vlt.) nicht mehr so sorglos begegnen, wenn diese Daten ohne Zustimmung und Sicherheitszugewinn des "Erzeugers" abgreifen und veröffentlichen.
Gregs damalige Schilderung zum OGN-Thema, halte ich für plausibel, da ich ähnliche Erfahrungen machen durfte. ( -> "Wartung einer Maschine müsste ja bereits abgeschlossen sein, da vor einer Stunde in der Luft....")
nennt sich "Incognito ADS-B", existiert bereits und die AOPA fordert das für alle.
Siehe auch: https://www.aopa.org/news-and-media/all-news/2019/february/pilot/ads-b-incognito
(mehr dazu mit Suchphrase "ADS-B Incognito" bei Google)
Achim
Andreas_G schrieb:ich weiss nachweislich von ihm, dass mehr als eine seiner Geschichten nicht der Wahrheit entsprach, daher glaube ich ihm da gar nichts.
Gregs damalige Schilderung zum OGN-Thema, halte ich für plausibel,
fl95 schrieb:damit deckst Du aber nicht die Such- und Rettungsdienste
nennt sich "Incognito ADS-B", existiert bereits und die AOPA fordert das für alle.
Da geht mit Schwarmwissen wie zB FLARM-Search einfach viel mehr, als wir durch Radar-Überwaschung je bekommen können.
Chris_EDNC schrieb:Deine Meinung
Das hat überhaupt nichts mit Sicherheit zu tun,
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