raller schrieb:Ja, aufhübschen geht bei Nextel gar nicht, das muss immer neu gemacht werden...
ist aber jetzt zum Aufhübschen nicht ganz optimal.
Ich habe grau lackiert weil ich dann die Beschriftungen einlasern konnte. Da es eine GFK-Platte ist, könnte man auch noch von hinten die Schrift beleuchten ;-)
Moin,
der mit Nextel lackierte Teil ist aus GFK,
da wäre Glasperlstrahlen vermutlich nicht optimal...
Ich werde heute Abend berichten, wie das Schleifen lief.
Gruß Raller
Moin,
hier mal zwei Bilder vom aktuellen Stand der Dinge:
Auf dem zweiten Bild kann man ganz gut den Unterschied von Original ( Links ) und geschliffen sehen. Das Schleifen geht eigentlich ganz gut und ergibt auch eine schöne glatte Oberfläche, aber das Zeug frisst Schleifpapier. Ich nutze 600er Papier, das geht am besten. Ich denke, mit einer guten Stunde schleifen und 4-5 Blatt Papier ist die Oberfläche gut vorbereitet. Danach wird das Panel in einem der Originalfarbe ähnlichem Grauton lackiert, entweder mit der Pistole oder mit einer feinen Lackrolle.
Bilder folgen,
Gruß Raller
ok, ich hätte das eher mit 150 mit dem Rotex geschliffen dann braucht das nur minuten. ;-)
Moin,
das ginge auch. Aber das Panel ist aus relativ dünnen Material, deswegen von Hand. Und irgendwer hat beim Erstellen schon viel Aufwand betrieben, die Sache zu glätten, da ist 600er top. Das Ergebnis ist wirklich glatt und eben, da muß ich nicht mit Filler oder so was ran.
Morgen geht es weiter. Der wirkliche Knaller sind die beiden Panelhälften aus rot eloxiertem Alu....
Gruß Raller
So, erste Runde lackieren ist fertig. Bis auf die Tatsache, das Nextel tatsächlich das Schleifpapier mehr oder weniger sofort zusetzt geht es doch recht schnell und einfach.
Hier der Zwischenstand nach dem ersten Lackieren:
Auch beim Lackieren gab es keine Überraschung wie Haftprobleme oder Unebenheiten durch Ablösung oder so.
Habe mir etwas zu viele Gedanken gemacht...
Das Resultat nach dem Einbau gibt es natürlich auch noch, vermutlich nächste Woche. Die wahre Arbeit ist das Verkabeln der neuen Instrumente an die alten Kabelstränge. Die sind nicht wirklich mit Liebe verlegt worden oder nach Logik sortiert oder so...
Gruß Raller
raller schrieb:Hattest Du Spülmittel im Wasser? Das geht eigentlich ganz gut.
das Nextel tatsächlich das Schleifpapier mehr oder weniger sofort zusetzt
Und ich bevorzuge inzwischen das Wasser in der Sprühflasche, nicht im Eimer. Dann benutzte man entspannt viel mehr.
raller schrieb:Ich empfehle dringend einen Zentralstecker und einen Pneumatikkoppler, falls Du das nicht eh schon vor hast.
Die wahre Arbeit ist das Verkabeln der neuen Instrumente an die alten Kabelstränge.
Moin Steffen,
das Panel der FK9 ist für Wartungsarbeiten Klappbar. Es kann quasi auf den Schoß geklappt werden, wenn man im Flieger sitzt.
Das Panel wird so angelegt, das alle Kabelbäume von den Instrumenten genommen und die Pitot-- und Statikdruckleitungen vom Cluster abgezogen werden und dann das gesamte Panel freikommt, aber du kannst auch die Instrumententräger auf jeder Seite des Panels einzeln entfernen. Somit sollte für jede anfallende Arbeit ein Minimum an Aufwand nötig sein. Das ist auch die komplexeste Aufgabe, einen vernünftige Kabelplan zu erstellen.
Das Panel wird jetzt kein Best-of-Show-Gewinner, aber sieht auch nicht nach Heimgefrickel aus.
Mir ist vor allem wichtig, das alle erforderlichen Informationen in dem Panel angezeigt werden, aber die Nutzbarkeit keinerlei einarbeiten erfordert. Neben Fahrt und Höhe gibt es noch V/S, ein GPS-basiertes RMI mit Nav-Datenbank, so das auch ohne Ipad etc zu Wegpunkten navigiert und vor allem auch sehr genau HDG bzw Track geflogen werden kann, wenn man mal zwischen zwei Lufträumen durchwill. Ein 80mm EMS und ein 57mm Fuelcomputer, eine Libelle und zwei Warnleuchten ( Generator und Motordaten ) komplettieren das linke Panel. Sehr übersichtlich und so dicht wie es geht am IFR-Sixpack dran. In der Mitte das obligatorische PAD und ein kleines Multifunktionsdisplay ( Klappen, Türen, Uhrzeit, Temperatur und Checklisten ) und rechts Funk, Transponder und ein PTT-Switch am Panel, damit der funkende Co nicht den Stick beim Funken festhält.
Es gibt nur 4 Sicherungen, jeweils für Generator, Motorinstrumente ( Fuel, EMS und Multifunktionsdisplay ), Funk ( Transponder und Funk ) und Nav ( TRX1500, USB fürs Pad und RMI ). Das sind alles Sicherungen, die auch gleichzeitig als Schalter dienen. Unterhalb des Panels gibt es noch Starterknopf, Zündung und Pumpe.
Morgen wird das Panel fertig lackiert, Dienstag arbeite ich weiter am Einbau der Instrumente und mit etwas Glück ist die Kiste übernächste Woche wieder flugbereit...
Bilder folgen,
Gruß Raller
ich bin halt ein Freund eines Zentralsteckers.
Brett lösen, Pneumatik, Antennen und Zentralstecker ab und los gehts nach Hause auf die Werkbank.
Der Motor bekommt das Firewall Forward dann auch ;-)
Vernünftige Anordnung sehe ich genauso wie Du. Fürchterliche Wildwüchse die es da so gibt. Unsere Regent ist auch so eine Katastrophe...
Moin,
es ist jetzt nicht der eine Stecker am Panel, aber das geht trotzdem superschnell und auch eindeutig zuzuordnen beim Zusammenbau. An den Motor kommen 2 EGT-Sensoren, die mit Überwurfmuttern befestigt werden und somit ohne verdrehte Kabel etc schnell aus dem Weg sind, wenn mal der Krümmer raus soll. Die Massekabel der Zündboxen sind mit Steckverbinder versehen, dann muss da auch nicht gefummelt werden etc etc. Das ist dann am Ende kein Formel1-Renner, der in 2 Minuten komplett zerlegt werden kann, aber die meisten Arbeiten sollten aus deutlich weniger nerviger Fummelarbeit bestehen, das ist mir wichtig. Schon allein, um eventuell anstehende Arbeiten nicht auf Sankt-Nimmerlein zu verschieben, weil allein der Gedanke daran nicht schlechte Laune erzeugt.
Wie schon geschrieben, ihr könnt alle mal kommentieren, wenn das Panel fertig ist. Sitze und Rückenlehne mache ich auch gerade noch mit, weil ich schon dabei bin...
Gruß Raller
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