Mr. Lucky schrieb:Und das ist genau der Punkt weswegen ein Autopilot bei dieser Art der Bewegung wenig sinnvoll ist. Ich reise mit dem Flugzeug als Alternative zum Bahn und Airliner und ich bin der Meinung gerade zu Corona Zeiten gibt es kaum bessere Optionen. Aber, ich treffe unter der Woche fast niemals jemanden der das auch so betreibt - was wahrscheinlich zu dem schlechten Ansehen der Fliegerei in D beiträgt. Wenn mehr den Flieger als völlig normales Verkehrsmittel nutzen, wird das schnell anders - so wie aktuell die Business Aviation boomt.
Ja, das kann man unbedarften Mitmenschen als Pseudo-Argument präsentieren, aber mal im Ernst, wer (außer vielleicht einigen Plane-Spottern) käme auf die Idee, mit dem Kleinwagen von Flugplatz zu Flugplatz zu eiern? Zumindest ich fliege, um des Fliegens Willen und nicht um möglichst günstig irgendwo hin zu kommen. In den allermeisten Fällen bin ich auch nach einem längeren Flug wieder da, wo ich losgeflogen bin. Das hätte ich auch mit noch weniger Spritverbrauch hinbekommen. ;-)Gruß Lucky
Luftsportgeräteführer schrieb:Naja, das ist aber ziemlich weit hergeholt und zeugt eher von schlechtem Lesen.
Bitteschön.
Steffen_E schrieb:Vermutlich hast du recht – wenn es sich um die Wirbelschleppe einer verirrten Niedersächsischen Mehlfederschwalbe handelte.
ziemlich weit hergeholt
Hühnerstall2 schrieb:Geschäftsflüge mit dem UL? Aus meiner Sicht ein völlig abwegiger Gedanke.
Wenn mehr den Flieger als völlig normales Verkehrsmittel nutzen, wird das schnell anders - so wie aktuell die Business Aviation boomt.
UL ist reine Spaßfliegerei. Sowie die meisten Flüge mit Echo-Maschinen auch. Und das ist auch gut so.
Nordseepilot schrieb:Bei den Verkehrsverhältnissen? Jedenfalls wenn sich die Corona-Lage wieder normalisiert hat?
UL ist reine Spaßfliegerei. Sowie die meisten Flüge mit Echo-Maschinen auch. Und das ist auch gut so.
Ein UL ist als VFR-Flieger zu sehr vom Wetter abhängig um regelmäßig benutzt zu werden. Aber eine Echo mit IFR-Befähigung kann sich durchaus rechnen. Entweder als Charter oder als Selbstflieger für Vielreisende.
Ich hab Freunde schon zu Geschäftsterminen geflogen, ein anderer Freund mit vielen Niederlassungen in Deutschland kauft jetzt ein Flugzeug für die Kurz-Reisen.
Gerd
Nordseepilot schrieb:Was ist daran abwegig? Man muss halt flexibel sein, Auto oder Bahn zu nehmen wenn das Wetter nicht gut ist. Und es ist auch nicht überall ein Flughafen in Taxi- oder Faltradentfernung vom Geschäftsort.
Geschäftsflüge mit dem UL? Aus meiner Sicht ein völlig abwegiger Gedanke.
Luftsportgeräteführer schrieb:Ja, aber ich finde das gehört halt zum Fliegen und zum Leben allgemein. Mit Leichtsinn kannst Du Dich überall umbringen. Du kannst Dir ein paar Steigeisen kaufen, auf den Gletscher kraxeln (am besten per Seilbahn) und in der ersten Gletscherspalte einbrechen. Oder Du kannst Dir ein Rennrad kaufen und in der Abfahrt über die Leitplanke fliegen (ggf. das Postauto auf den Pass nahmen, wenn die Muckis nicht reichen). Es gibt schon viel zu viele Situationen wo der Staat seinen Bürgern das Denken abnimmt.
Was deine Frage anbelangt, mir geht es um die Komplexität und darum, dass man selbst die Disziplin aufbringen muss, sich das anzueignen.
MtCenis schrieb:ja, und das ist in der Praxis das Problemchen....die Alternativen werden eben oft doch herhalten müssen und das wird vermutlich dann eher nerven
Man muss halt flexibel sein, Auto oder Bahn zu nehmen wenn das Wetter nicht gut ist
Und: Wenn du das geschäftlich nutzen möchtest, wird es wohl sinnig sein dem FA erklären was du da tust :-) - wird schwer...
MtCenis schrieb:Wenn ich geschäftliche Termine habe, bin ich nicht fliexibel.
Was ist daran abwegig? Man muss halt flexibel sein, Auto oder Bahn zu nehmen wenn das Wetter nicht gut ist. Und es ist auch nicht überall ein Flughafen in Taxi- oder Faltradentfernung vom Geschäftsort.
Ein typisches Szenario bei mir: Ich habe eine Präsentation in München, Montag 11:00Uhr. Da sitzen dann pünktlich 10-20 Leute in einem Konferenzraum und warten auf die Ergebnisse meiner Arbeit. Flugentfernung etwa 450km (2,5h - in München landen geht übrigens nicht, beste Option wäre noch Augburg, bedeutet zusätzlich 1,5h für Taxi-Bahn-Taxi). Autoentfernung: 640km (7-8h - je nach Staulage)
Sonntagabend freue ich mich, denn ich habe für Montag einen Top-Forcast. Dann komme Montagmorgens um 6:30Uhr zum Platz und sehe dichten Nebel. Das wars dann mit dem Geschäftstermin und vermutlich auch mit dem Kunden.
Private Geschäftfliegerei bedeutet: Echo, IFR, und ein Flugplatz mit IFR. Alles andere ist unrealistisch.
francop schrieb:Kommt halt drauf an. Für die Terminplanung kann man das nicht als Grundlage nehmen. Aber spontan 2, 3 Stunden mehr Zeit haben ist doch nicht schlecht. Mein Auto steht griffbereit in der Garage und dienstlich rechne ich ohnehin bei der Bahn nur den Flextarif ab. Und wenn man zum Spaß fliegt kann man das schöne mit dem Nützlichen verbinden.
ja, und das ist in der Praxis das Problemchen....die Alternativen werden eben oft doch herhalten müssen und das wird vermutlich dann eher nerven
Beim FA wird man vermutlich zumindest direkte Kosten (Sprit + Gebühren, bzw. Charterkosten) ansetzen können. Prinzipiell ist das Privatflugzeug absetzbar, gab Rechtsprechung dazu. Ich bin mir nur nicht ganz sicher wie bzw. zu welchem Grad man die Grundkasten der privaten Freizeitmaschine absetzen kann. Ist aber auch eine nette Möglichkeit, sich seine E-Klasse Charters zu finanzieren (werde meine zukünftige Sekretärin drauf ansetzen wie ich das als Reisekosten mit dem Dienstherren abgerechnet kriege) ;-)
Mir geht es aber primär um die private Nutzung als Verkehrsmittel. Und da hängen meine Aktivitäten ohnehin vom Wetter ab.
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