Also, um das mal in Relation zu setzen.
Mir ist mal einer Cirrus SR20 beim steilen Abstieg (programmiert im AP) in die 1500 Zone die gesamte Elektronik ausgefallen (Ursache: Generator Kabel und Sicherung).
Also keine Trimung, keine Klappen, kein Funk und kein Glascockpit mehr. An die Sicherung bin ich nicht mehr dran gekommen weil ich etwas 40 Pfund permanent am Steuer ziehen/halten musste (Trimung auf Sinken eingestellt und nicht mehr veränderbar) um nicht Pilze zu pflücken. Trotzdem konnte ich das Ding ohne Klappen sicher landen und sogar nach der Hälfte der RW abrollen. Wenn das bei einer 4 Seater Echo (ok ich war alleine drin) funktioniert, sollte das bei einem UL mit wesentlich geringeren Steuerkräften auch kein Problem sein.
Das Hauptproblem bei UL sind eher die weiteren Kilos der Servos und AP.
Oliver_K schrieb:Ich weiss nicht so recht.... beim durchlesen dieses Threads scheinen mir doch ziemlich viele Hauptprobleme zwischen den Ohren zu sitzen. Da sind ja wieder richtig schöne Räubergeschichten dabei, so von wegen: als mich mal wieder mein Autopilot aus einer Wirbelschleppe gerettet hat. Mann-o-mann.
Das Hauptproblem bei UL sind eher die weiteren Kilos der Servos und AP.
Oliver_K schrieb:Dynon Sevos in der kleinsten Variante: 1 kg pro Stück.
Das Hauptproblem bei UL sind eher die weiteren Kilos der Servos und AP.
MtCenis schrieb:War je eher satirisch gemeint :)
Dynon Sevos in der kleinsten Variante: 1 kg pro Stück.
Luftsportgeräteführer schrieb:wer hat denn wo sowas geschrieben?
so von wegen: als mich mal wieder mein Autopilot aus einer Wirbelschleppe gerettet hat.
Kann ich nicht finden...
Steffen_E schrieb:Jo, habe gerade mal geschaut und konnte auch nichts finden...
Kann ich nicht finden...
Eigentlich recht sachlich, auch wenn es sich im Kreis dreht
Naja...
Soll einen Artikel in der Dezember DULV News gegeben haben ....hat den wer?
Bauernadler schrieb:
Also der Kumpel von dem Freund der da jemanden kennt sagt, er hat gut 200 Flüge teils such bei extrem fieser Turbulenz mit dem Trio gemacht und der hat bis jetzt immer prima funktioniert. Da ist nichts ausgestiegen. Selbst als er aus Versehen mal in die Wirbelschleppen einer voraussfliegenden Maschine geraten ist hat der das gut kompensiert.
Bitteschön.
Ansonsten AP ja! Das Problem bleibt allerdings: Wie die Leute darauf vorbereiten, bzw. wie bereiten sie sich selbst darauf vor?
Der im UL verbotene AP ist ein Sicherheitsgewinn – ganz im Gegensatz zu erlaubtem Einziehfahrwerk, Turbo, Verstellpropeller, Glascockpit mit viel Bunt und zu dem ganzen Paket vielleicht noch mal den extra hochgezüchteten Motor. Wenn man alles zusammen nimmt hat man ein komplexes Flugzeug, dass für die meisten Freizeitpiloten nichts ist (das ist ganz sachlich gemeint und gilt auch für E-Klasse-Piloten, jeder soll auf seine Weise seinen Spass haben).
Anstatt aber über solche Sachen zu diskutieren würde ich mir wünschen, dass man sich Gedanken darüber macht, wie in Deutschland die Praxis und das Verantwortungsbewusstsein in der UL- und E-Klasse-Fliegerei allgemein gesteigert werden kann. In der zT völlig praxisfremden Theorie sieht es diesbezüglich düster aus und in der Praxisausbildung ist es – wenn man Glück hat – ein guter Lehrer, der einen vor dem Schlimmsten bewahrt. Bleibt als letzte Möglichkeit, sich selbst zu bilden...
Luftsportgeräteführer schrieb:Das ist doch das tolle am UL, dass man für einen (für hinreichend viele Menschen) erschwinglichen Preis eine tolle Kiste kriegt, die noch dazu auf den Kilometer gerechnet weniger verbraucht als ein Kleinwagen.
ganz im Gegensatz zu erlaubtem Einziehfahrwerk, Turbo, Verstellpropeller, Glascockpit mit viel Bunt
Luftsportgeräteführer schrieb:Wieso diese pauschale Aussage?
Wenn man alles zusammen nimmt hat man ein komplexes Flugzeug, dass für die meisten Freizeitpiloten nichts ist
Wieviele Unfälle mit Personenschäden gab es denn weil der UL-Pilot vergessen hat das Fahrwerk auszufahren. Wieviele sind auf einen Turbo zurück zu führen, oder auf einen Verstellpropeller oder auf ein Glascockpit?
Ein Turbo ist doch eher ein Sicherheitsgewinn in den Bergen. Der Verstellpropeller steigert die Effizienz (Umweltschutz), wie auch das Einziehfahrwerk, wobei letzteres bei einer Notwasserung ein Sicherheitsgewinn sein kann. Und das Glascockpit kann auch ein Sicherheitsgewinn sein.
MtCenis schrieb:Ja, das kann man unbedarften Mitmenschen als Pseudo-Argument präsentieren, aber mal im Ernst, wer (außer vielleicht einigen Plane-Spottern) käme auf die Idee, mit dem Kleinwagen von Flugplatz zu Flugplatz zu eiern? Zumindest ich fliege, um des Fliegens Willen und nicht um möglichst günstig irgendwo hin zu kommen. In den allermeisten Fällen bin ich auch nach einem längeren Flug wieder da, wo ich losgeflogen bin. Das hätte ich auch mit noch weniger Spritverbrauch hinbekommen. ;-)
...die noch dazu auf den Kilometer gerechnet weniger verbraucht als ein Kleinwagen.
Gruß Lucky
MtCenis schrieb:Hallo, also ich stimme dir bei allen deinen Aussagen voll zu. Was deine Frage anbelangt, mir geht es um die Komplexität und darum, dass man selbst die Disziplin aufbringen muss, sich das anzueignen. Aber zum Glück passiert ja nicht viel. Das stimmt schon.Luftsportgeräteführer schrieb:Wieso diese pauschale Aussage?
Wenn man alles zusammen nimmt hat man ein komplexes Flugzeug, dass für die meisten Freizeitpiloten nichts ist
Aktuell sind 40 Besucher online, davon 3 Mitglieder und 37 Gäste.