Moin C42 Piloten.
Ich hatte am Dienstag 04.04 einen Vorfall mit meiner C42 A.
Eine Gewindeniete hatte sich aus dem Hauptrohr gelöst ,wobei ich die Steuerung für das Querruder verlor. Ich war am überlegen ob ich die Rettung ziehe oder eine Landung versuche. Ich entschied mich für letzteres und alles ist gut ausgegangen.. Aber bitte kontrolliert eure Gewindenieten im Hauptrohr ob sie richtig verpresst sind. Ich hänge ein paar Bilder an. Gruß
Moin,
ich habe mal eine Frage an Euch zum Thema Zellenwartung:
Ich habe eine C42 B Baujahr 2006 mit ca. 2200 h auf der Zelle. Es gibt da diese zwei diagonal verlaufenden Rohre im Inneren, die sich hinter den Sitzen und vor dem Tank befinden. Die sind oben vernietet und diese Vernietung hat sich etwas gelockert und hat minimal Spiel. Meine Frage ist: Ist das eine normale Alterserscheinung, die unproblematisch ist oder muss das erneuert werden? Wenn ja, wie aufwändig (teuer) ist das?
Gruß
SkYSkYSkY schrieb:Genaues kann man ohne eine echte Bestandsaufnahme sicher nicht sagen, aber an der Stelle sagt meine Bauchgefühl ganz klar: Muss unbedingt gemacht werden und ja, wird teuer.
Meine Frage ist: Ist das eine normale Alterserscheinung, die unproblematisch ist oder muss das erneuert werden? Wenn ja, wie aufwändig (teuer) ist das?
Moin zusammen,
Bei den Streben handelt es sich um relevante Teile der tragenden Struktur. Da würde ich unbedingt eine Reparatur durchführen lassen und dabei auch gleich alle anderen Verbindungen überprüfen lassen. Normalerweise lösen sich solche Niete nicht einfach, auch nach 2200 Std. nicht.
Auf keinen Fall selber neue Nieten aus dem Baumark einsetzen. Da müssen wieder die richtigen rein. Zumal auch die Bohrungen mal nachgemessen werden sollten, ob noch in der Toleranz. Wenn die zu groß geworden sind, dann passen die normalen Nieten nicht mehr.
LG
Moin zusammen,
Bei den Streben handelt es sich um relevante Teile der tragenden Struktur. Da würde ich unbedingt eine Reparatur durchführen lassen und dabei auch gleich alle anderen Verbindungen überprüfen lassen. Normalerweise lösen sich solche Niete nicht einfach, auch nach 2200 Std. nicht.
Auf keinen Fall selber neue Nieten aus dem Baumark einsetzen. Da müssen wieder die richtigen rein. Zumal auch die Bohrungen mal nachgemessen werden sollten, ob noch in der Toleranz. Wenn die zu groß geworden sind, dann passen die normalen Nieten nicht mehr.
LG
Hallo, vielen Dank für Eure Einschätzung! Im Prinzip hab ich mir das schon so gedacht. Ich werde es auf jeden Fall machen lassen.
Liebe Grüße!
Hallo Flieger,
was da auf dem Bild gezeigt wird, ist eine Einziehmutter. Sie hat einen Kragen, eine Stauchhülse und und die eigentliche Mutter. Das Teil wird nach dem Setzen der vorgegebenen Bohrung mit einem Ziehwerkzeug in das Loch gesteckt. Dafür gibt es verschiedene Werkzeuge ,von einfach bis aufwendig. Der aufgeschraubte Gewindedorn zieht dann die Mutter nachaußen bis die Stauchhülse bis zum Anschlag gezogen wurde. Nachdem der Ausziehdorn ausgedreht ist, kann diese Mutter belastet werden. Durch das Stauchen der Hülse bildet sich auf der Innenseite eine Wulst und macht es unmöglich dieses Teil wieder heraus zuziehen. Kann nur noch durch ausbohren entfernt werden. Die gezeigte Einziehmutter ist von einer Stauchung weit entfernt. Da hat sich höchstens der Mechaniker den Daumen gestaucht. An der Stelle Lebensbedrohlich. Wurde da vielleicht eine Reparatur durchgeführt ? Eine Prüfung weiterer Einziehmuttern wäre da angesagt.
Nix für ungut
Manfred
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