Empfangsprobleme NUR bei Langen Information (FIS)

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Es scheint ja wirklich einige Piloten-Kollegen zu geben, die ein ähnliches Problem haben. Vielleicht noch zur Info: Bei dem Flieger handelt es sich um eine CTSW.

    Zu den einzelnen Rückmeldungen:

    - Ja ich war direkt mit Langen in Kontakt. Ist für mich persönlich einfach ein "muss". Es bringt eben ein Stück mehr Sicherheit in unser Hobby und sollte ich mal etwas verbocken, kann mich ggf. vielleicht noch jemand unterstützen. Da zeitweise die Verständigung 3 war, konnte ich mit ihm sprechen und er sagte, dass ich gut zu verstehen sein. Ich gehe also auch davon aus, dass der richtige Sender geschaltet wurde. Zumal es bei drei Flügen vorkam.

    - @HG: Könntest Du nochmal beschrieben, wie bzw. wo das Kupferblech eingeklebt wurde? Am Antennensockel? Gibt es eine Erklärung welches Effekt das Blech hat, wenn es nicht direkt ins System eingebunden wird?

    Komisch finde ich, dass es von einem auf den anderen Flug so schlecht geworden ist. Daher würde ich eigentlich den Einbau des Geräts (eine gelockerte/gebrochene Lötstelle oder Kabel mal ausgenommen) als Ursache ausschließen.

  • Das mit dem Kupferblech war ganz einfach, messe die mögliche Größe was du im Rumpf einbauen kannst, nehme das Blech ca. 0,8 mm dick, dies kann man noch mit der Hand verformen und verschraube das mit der Rumpfantenne.

    Die umliegenden Ecken kannst Du mit doppelseitigen Klebeband fixieren um vibrationen zu vermeiden. Bei mir hat dann alles funktioniert.

    Bem. Die zum ARC erorderliche Funkprüfung war vorher auch immer positiv und ohne Beanstandung.

    Gutes Gelingen

    HG

  • ich empfehle zunächst die Geschichte mit 8.33 kHz only  vs 8.33/25 zu testen. In der Tat schalten ja davon abhängig die Geräte den Modulationsindex/die RX-Bandbreite um.
    Die anderen Ideen mit Kupferblech (es geht übrigens auch eine Alufolie aus der Küchenschublade, oder ein paar Drähte, eine Viertelwellenlänge lang)  können geeignet sein generelle Reichweitenprobleme zu beheben: Anpassung der Antenne verbessern. Eine Viertelwellenantenne in einem Plastikflieger ohne ′Gegengewicht′  ist immer Murks. Das sollten die Hersteller aber auch wissen?? Bei Bedarf könnte ich das vertiefen.

    Es ging hier aber wohl nicht um mangelnde Reichweite, sondern eher um: ich höre ihn, aber es klingt Schei....
    Man kann auch mal probeweise auf einem Flug die Rauschsperre (=Squelch)  ganz aufmachen und losfliegen. Dann rauschts halt die ganze Zeit... aber höre ich jetzt den Anderen besser?  Vermutung im geschilderten Fall: nein.
    Also schalte auf 8.33/25 und berichte....   :-)

  • Flo3004 schrieb:
    Vielleicht noch zur Info: Bei dem Flieger handelt es sich um eine CTSW.
    Bei mir: Flugzeug Evektor ev97 Modell 2000; Funkgerät Becker AR6201

    Zwischen Diepholz und Oldenburg ist es gefühlt am schlimmsten mit der Verständigung. FIS hört mich angeblich gut, aber ich höre sie nicht oder nur maximal 1. Einmal hat sogar schon ein anderer Flieger als Relaisstation dienen müssen, um mir zu sagen, daß ich aufhören soll die FIS zu rufen beim Frequenzwechsel und stattdessen Squwak 7000 rasten solle. Ich hatte sie innerhalb von 8 Minuten dreimal erfolglos gerufen. Mit dem anderen Piloten hatte ich auf der FIS-Frequenz Verständigung 5, aber von der FIS selber kam rein gar nichts durch. Total spooky.

    Rund um Gütersloh war ich selber mal Relaisstation für die FIS, weil es dort genau das gleiche Theater war. Die FIS hat den Piloten gehört, ich auch. Aber er hat die FIS nicht verstanden. Mich hat der andere Pilot hingegen sehr gut verstanden.

    Für Flüge nach Helgoland habe ich hier im Forum schon den Tipp bekommen bei Wittmund Radar anzufragen, ob man nicht auf der Frequenz bleiben könne bis Helgoland, weil das Militär wesentlich bessere Funkanlagen und Radar hat als die FIS. Motto: Wenn man schon notwassern muß, sollte die Position möglichst genau sein, damit einen die DGzRS schnell findet. Es ist jedenfalls nicht gerade vertrauenserweckend, wenn man die FIS über der offenen Nordsee kaum versteht und sie einen trotz Flugplan, GPS-Positionsangabe und Ident am Transponder nicht finden können.

  • cbk schrieb:
    Zwischen Diepholz und Oldenburg ist es gefühlt am schlimmsten mit der Verständigung
    Das kann ich leider nur bestätigen. Bei gefühlt jedem Ausflug an die Nordsee geht nordwestlich von Diepholz die Kommunikation mit der FIS flöten (von Süden kommend) .... Ärgerlich, weil genau dort von der 129.875 auf die nördliche 125.100 gewechselt wird. 

    Probleme über der Nordsee nach Helgoland kann ich nicht bestätigen. Kann nur von meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz :-) von 2 Ausflügen nach Helgoland berichten: ich war beides mal erstaunt, wie klar und deutlich ich FIS empfangen konnte. 

    Grundsätzlich wäre es interessant, ob es noch mehr ′schwache Flecken′ auf der Abdeckungskarte der FIS gibt. Subjektiv gibt es einige Stellen z.B. im Sauerland , wo die Verständigung mit der FIS leider schwach ist. 

  • Ich kenne noch zwei weitere Grauzonen von FIS , in denen ich keinen Kontakt bekommen konnte. Südlich von Lahr bis zur Schweizer Grenze (128,950) und östlich von Bayreuth bis zur tschechischen Grenze (125,800). Im Frankfurter Raum und in Norddeutschland habe ich überhaupt keine Probleme FIS zu empfangen. Übliche Flüghöhen so um 4000 ft. 

    Geht‘s euch ähnlich?

  • Günter N schrieb:

    Ich kenne noch zwei weitere Grauzonen von FIS
    Da scheint es noch mehrere zu geben. An der Norseeküste im Bereich Wyk habe ich schon mehrere Male unter 2000 ft sehr schlechten Empfang gehabt. Das wurde dann über St Peter deutlich besser..

    Gerd

  • Ich habe gestern einmal die Frequenzraster von 8,33 auf 25 kHz umgestellt und siehe da, Langen war klar und deutlich zu hören! Dafür die anderen LFZ nicht mehr so wie mit der 8,33 Einstellung. Aber damit kann ich sehr gut leben. Vielen Dank dafür.

    Jetzt habe ich nur noch einen Kampf gegen die Technik zu führen. Anders als in der Bedienungsanleitung beschrieben, gibt es nicht die Einstellung 8,33/25, sodass ich beide Frequenzen eindrehen kann, sondern ich muss mich entscheiden 8,33 oder 25. Aber da werde ich den Hersteller einmal Fragen.

  • Flo3004 schrieb:
    Langen war klar und deutlich zu hören! Dafür die anderen LFZ nicht mehr so wie mit der 8,33 Einstellung.
    Dann würde ich mal tippen, dass da noch einige nicht auf 25kHz sind, wenn sie mit Langen reden ;-)

     Anders als in der Bedienungsanleitung beschrieben, gibt es nicht die Einstellung 8,33/25

    Hmm, das muss aber gehen, sonst wäre es kein konformes Funkgerät...

  • im Handbuch des Funkgerätes steht, dass man 3 Einstellmöglichkeiten im Menu mode für den Frequenzabstand einstellen kann: 25kHz, 8.33kHz und 25/8.33 kHz. Bei 25/8.33 khz Einstellung sollte dein Problem behoben sein.

    VG

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