cbk schrieb:Chris, ich weiß, um welchen Gasgriff es geht. Genau den habe ich in meinem Flieger. Deswegen frage ich so interessiert.Meine Ursachenanalyse: An der Kälte in Verbindung mit dem Fett im Gasgriff.
Es war der Gashebel, den Georg hier auch beschreibt.
--> https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/2_technik-und-flugzeuge/9015_vernier-gashebel-einstellenDa konnte man die Mutter soviel Richtung "release" drehen, wie man wollte. Er hakte bei der Kälte.
Nach meinem Gefühl und wie Du es beschreibst hat es nicht (allein) an der Kälte gelegen. Wenn es gehakt hat, klingt das für mich eher nach einem technischen Defekt oder nicht ganz korrekter Bedienung. Der Knopf (für die Grobverstellung) will wirklich kräftigst gedrückt werden, sonst hakt der auch bei mir, unabhängig von der Temperatur. In meinen Augen übrigens der einzige Nachteil des Vernier Gasgriffes. Ich möchte ihn nicht mehr missen.
cbk schrieb:.Da sind wir wieder bei dem Thema, welche Bauteile ein LFZ-Hersteller verwendet, denn eine Schwergängigkeit der Züge bei Kälte ist völlig überflüssig.
Als die Maschine komplett kalt war, habe ich den Gashebel gar nicht wieder rausgezogen bekommen.
Moin,
Benzinhähne auf, Zündschlüssel drehen, Benzinpumpe bis 0,3 Bar, Benzinpumpe wieder aus, Gas auf Null, Magneten an, Zündknopf drücken und zack läuft die Kiste.
Stefan
Eric schrieb:Das der Griff auf dem Foto auch warm etwas hakelig ist, ist mir bekannt. Aber bei (extremer) Kälte klemmt er dann vollständig. Das konnte ich wiederholt feststellen.
Der Knopf (für die Grobverstellung) will wirklich kräftigst gedrückt werden, sonst hakt der auch bei mir, unabhängig von der Temperatur. In meinen Augen übrigens der einzige Nachteil des Vernier Gasgriffes. Ich möchte ihn nicht mehr missen.
Auch ich bevorzuge trotzdem einen Vernier-Gasgriff. Da aber das Bessere des Guten Feind ist, bin ich in dem Zusammenhang über diesen Gasgriff von McFarlane gestolpert.
--> https://www.mcfarlaneaviation.com/media/documents/2011-09-22-vernier--assist-press-release.pdf
Der Vernier-Gasgriff braucht keinen Verriegelungsknopf, hakt nicht und funktioniert einfach. Zumindest tat er das in der Rans S6, in der er installiert war. In manchen SF 25 Falken ist er wohl auch verbaut.
Chris_EDNC schrieb:erheblich ist das wohl kaum. und ob es sinnlos ist, kann man bestenfalls diskutieren, wenn man den Zweck des Abstellens auf Vollgas mit einbezieht.
Ich baue aber nicht ohne Not ein erhebliches und sinnloses Risiko in meine Prozedur.
Ich habe jedenfalls seltener vergessen vor dem Anlassen zu drosseln, als den Bowdenzug auf Gängigkeit zu prüfen.
Chris_EDNC schrieb:Ein Rotax der auf Vollgas anspringt?
Yup. Angelassen und ab ging die Post....
Kann ich mir genauso wenig vorstellen wie Primen mit Bing ;-)
Vielleicht hat sich der Mensch ja auch einfach nach der Zündung erschreckt am Gashebel festgehalten...
Ralle schrieb:
und das Argument der sich längenden Gashebelfedern erübrigt sich zumindeest beim Rotax. Ich habe noch keine, durch normale Benutzung gelängten Federn selbst nach 3000 h gesehen.
Das sehe ich genauso, war auch erstaunt, als ich das Argument hörte...
Steffen_E schrieb:Nein, Aussage war eindeutig und es war allgemein bekannt, dass dieser Rundfluganbieter seine Piloten angewiesen hat, immer mit Vollgas abzustellen, weil sich sonst angeblich die Federn längen. Naja und da war es nur eine Frage der Zeit, bis 1 und 1 zusammenpasst. Siehe durchgeladene und entsicherte Knarre.
Ein Rotax der auf Vollgas anspringt?Kann ich mir genauso wenig vorstellen wie Primen mit Bing ;-)
Vielleicht hat sich der Mensch ja auch einfach nach der Zündung erschreckt am Gashebel festgehalten...
Chris_EDNC schrieb:Das ist völlig unsachlich übertrieben aber egal.
Siehe durchgeladene und entsicherte Knarre.
Es gibt auch jede Menge Leute, die das mache und trotzdem landet keiner von denen in der Hallenwand.
Ein Einzelbeispiel beliebiger Ungeschicklichkeit belegt keinen Unsinn.
Chris_EDNC schrieb:Ich stimme Dir zu, dass es kein Grund ist, aber ich stimme Dir nicht zu, dass es Unsinn ist.
Das ist nun wirklich kein Grund, so einen Unsinn zu veranstalten.
Wer hinbekommt mit Vollgas anzulassen weil so geparkt wird, macht ansonsten einen anderen beliebig großen Fehler.
Und er hat ja auch mindestens zwei Fehler gemacht, denn gebremst hat er ja auch nicht.
Ich halte auch gar nichts davon mit Vollgas abzustellen, aber das hat nichts mit versehentlichem Anlassen eines Rotax auf Vollgas zu tun.
Chris_EDNC schrieb:Ich sichere Quer- und Höhenruder auch immer nur, indem ich den Anschnallgurt über den Steuerknüppel hänge. Einen Pin würde ich da auch nicht einstecken wollen. Wegen dieser Höhenruder-Arretierung sind schon Flugzeuge abgestürzt.
Ich baue aber nicht ohne Not ein erhebliches und sinnloses Risiko in meine Prozedur.
Steffen_E schrieb:... habe ich persönlich schon bei einem FI gesehen. Gott sei Dank war die Hallenwand weit genug weg aber der Flieger stand erst nach ca. 10 m.
Es gibt auch jede Menge Leute, die das mache und trotzdem landet keiner von denen in der Hallenwand.
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