Ja exakt das war die Begründung dafür. Hat sich nicht rentiert, Flieger war Schrott. 

Chris

Quax der Bruchpilot schrieb:
Vielleicht kann ja mal wieder Ralle etwas Licht ins Dunkel bringen.

... dann versuche ich mal die Lampe anzumachen ;-)

zunächst setze ich voraus, dass die Vergaser vernünftig gewartet und eingestellt sind und nicht überlaufen, sodass der Motor nicht brutal abgesoffen ist ...

Dann bleibt in der Tat nur ein fehlender Zündfunke übrig.
Die Ursache sind zu 90% verreckte Zündboxen (SMD-Module), denen tatsächlich mit Anwärmen möglicherweise noch eine vorläufige Widerbelebung zu entlocken ist.
Sollte dann der Motor anspringen, müssen diese ausgetauscht werden.
Am besten durch neue Boxen in der letzten Ausführung mit SoftStart.
Sind die Module mit der P/N 966726 verbaut, führt kein Weg an einem Tausch vorbei....


... also - ich würde es mit Anwärmen probieren oder jemanden fragen, der leihweise seine Module zu Verfügung stellt.

Wenn das nix gebracht hat, wieder hier melden....

Steffen_E schrieb:
...dass der Motor zurückschlägt und stehenbleibt als hätte man einen Stahlstange in den Kolben geworfen.

Wer das mal erlebt hat, weiss warum das gut ist.
Ich weiss nicht ob das ein Spezifikum des 912 mit kleinem Anlasser ist, aber es war definitiv mit der 80PS Mona schlimm...

Das hat mein Nissan im Kiebitz auch schon mal gemacht, das geht durch Mark und Bein, das tut in der Seele weh!

... fällt eigentlich jemand auf, dass es viele aber den Fragesteller nicht interessiert ?

Flugherb

Chris_EDNC schrieb:
Man legt auch keine durchgeladene und entsicherte Knarre auf dem Wohnzimmertisch. Tut man einfach nicht.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Nur weil jemand in la Reunion auf die Weise einen Unfall gebaut hat, ist ja noch lange kein falsches Ding.
Da gibt es noch eine ganze Menge andere Dinge, die man macht und wenn man dann nicht damit richtig umgeht einen Unfall produziert.

Würdest Du deswegen ein Höhenruder der Cessna 172 nicht sichern?

Keine Zuggabel mehr benutzen?

Überhaupt fliegen?

Chris_EDNC schrieb:
Das Resultat dieser Prozedur konnte man auf La Reunion an der Hangarwand bewundern. Prädikat: Nicht empfehlenswert!

mit einem Rotax?

Flugherb schrieb:
... fällt eigentlich jemand auf, dass es viele aber den Fragesteller nicht interessiert ? 

Der erste Teil scheint ihn auch nicht interessiert zu haben, so what...

Chris_EDNC schrieb:
Hehe, sowas bei ′nem Rotax nenne ich immer Drosselklappen-Voodoo. ;)

Dieses Voodoo-Ritual habe ich aber auch immer beim Vorflugcheck und einmal hat es mich auch schon vor Schlimmerem bewahrt. In der Checkliste steht: "Gashebel auf Freigängigkeit prüfen." Man konnte den Gashebel nämlich reinschieben aber beim Rausziehen verhakte er. Da hatten wir aber auch einen ordentlich kalten Wintertag und ich habe mich entschlossen den Motor trotzdem erst einmal vorsichtig aufzuwärmen. Mit halbwegs warmem Motor war der Gashebel dann auch wieder freigängig.

cbk schrieb:
Mit halbwegs warmem Motor war der Gashebel dann auch wieder freigängig.

Worauf hast Du das zurückgeführt?

Eric schrieb:
Worauf hast Du das zurückgeführt?

Als die Maschine komplett kalt war, habe ich den Gashebel gar nicht wieder rausgezogen bekommen. Als der Motor ein wenig vorgewärmt war an dem kalten Wintertag, konnte ich den Hebel schon mit etwas Gewalt unter ratternden Schleifgeräuschen wieder rausziehen und als die Maschine warmgelaufen war und ich den Magnetcheck durchgeführt habe, war der Gashebel freigängig wie immer. Hätte er beim Magnetcheck auch noch gehakt, hätte ich den Motor durch Schließen des Benzinhahns abgestellt.

Ach ja, der Gashebel war ein Vernier-Assist Hebel und das Rattern bzw. Klemmen trat immer genau dann auf, wenn man ihn mit gedrücktem Knopf über das Gewinde der Drehfunktion gezogen hat.

Ok, Du hast also nicht herausgefunden, woran das gelegen hat?

Meine Ursachenanalyse: An der Kälte in Verbindung mit dem Fett im Gasgriff.

Es war der Gashebel, den Georg hier auch beschreibt.
--> https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/2_technik-und-flugzeuge/9015_vernier-gashebel-einstellen

Da konnte man die Mutter soviel Richtung "release" drehen, wie man wollte. Er hakte bei der Kälte.