Hallo,
heute hatten wir in der C22 Gruppe das Thema Motorausfälle, natürlich im Bezug auf den alt bekannten Rotax 582. Zu meinem großen Erstaunen berichteten aber auch ebensoviele Kollegen über Motorstillstände beim 912 Rotax. Das hat mich doch einigermaßen erstaunt. Daher die Frage an alle hier:
Hattet ihr mal einen Motorstillstand der euch zur Notlandung zwang, mit welchem Motor und falls bekannt, was war die Ursache ?
Mal sehen ob sich das Bild ähnlich entwickelt wie in der C22 Gruppe.....
Bleibt gesund in dieser bekloppten Zeit....
Jörg
Jo, vor bisschen über 20 Jahren mit einem Rotaxfalken (glaube 912A also 80PS)
Ziemlich direkt nach dem Start, konnten aber zurück zum Platz.
Weiß nicht mehr ganz genau wie hoch usw.....Ursache: Wir hatten Wartungsfehler begannen. Kriege nicht mehr ganz zusammen, ob was genau
Moin,
ich hatte ebenfalls mal einen Ausfall bei einem Falken mit Rotax 912A 80PS. War ebenfalls ein Wartungsfehler.
Der Motor ist zwar nicht einfach ausgefallen, aber nach dem Abstellen im Hangflug später nicht mehr angesprungen.
Grund war eine defekte Batterie.
Auslöser war aber letztlich menschliches Versagen, da es dem Werkstattleiter in dem Verein bekannt war, dass die Batterie defekt war und ich damals als Flugschüler trotzdem mit dem Flieger starten konnte, da das Flugzeug nicht als „unklar“ gekennzeichnet wurde.
Aus meiner Sicht sind oft Wartungs- oder Handhabungsfehler der Motoren die Ursache für entsprechende Ausfälle.
LG
Hoppsing
ja, da war mal was:
Der F10 war allerdings immer mal für Gezicke gut. Zweitakter mit vier Zylindern und vier Vergasern halt, dazu noch sehr filigrane Mechanik. Da waren noch ein paar weitere unangenehme - aber unkritische - Momente dabei.
Viele Grüße,
Leo
ist dir ein Fall bekannt, wo eine Rücklaufleitung "geplatzt" ist? (schwer vorstellbar)
@CSS
grundsätzlich muss man beachten, ob es sich um einen Motor mit Einspritzanlage handelt oder ob, wie beim 912er, lediglich der Rücklauf durch eine Reduzierdüse bewerkstelligt wird.
Beim Einspritzer (auch beim 914er) ist immer ein Druckregler vorhanden und der überschüssige Kraftstoff wird nach dem Regler drucklos in den Tank zurückgeführt.
Platzen könnte theoretisch eine Leitung bei einem Einspritzsystem nur, wenn sie am Ende verschlossen wird - aber, um auf Deine Frage zurückzukommen, habe ich sowas noch nicht gehört.
Durchscheuern und sonstige Leckagen treten allerdings wohl recht häufig auf.
Es war nicht direkt ein Ausfall, aber nachdem ich bei einem Low-Approach am Bremer-Flughafen die Pulle wieder reingeschoben habe, fehlten mir einige hundert Umdrehungen.
Das war wahrscheinlich der tiefste Ausflug übern Pflichtmeldepunkt den der Lotse wohl je erlebt hat. Eigenartigerweise hatte er nichts zu meckern.
Bis zum Flugplatz Ganderkesee (ca. 15 km Strecke) habe ich den Vogel auf 1.000 ft. raufgekitzelt. Bei der entsprechenden Gasstellung lief der auch recht ordentlich. Zuhause in Leer lief der Motor natürlich wieder tadellos, mit voller Drehzahl.
Seit dem Austausch der Zündboxen, ist das Phänomen nicht wieder aufgetreten.
Mit den Zündboxen hatten mehrere von uns ihren Spaß und das in mehrfacher Hinsicht. Es fängt damit an, dass die Boxen vorgewärmt werden müssen (Fön, etc.). Irgendwann fangen sie dann an herumzuzicken.
Einige von uns haben ihre Zündmodule bei der Fa. Camo in den Niederlanden überholen lassen. Die meisten allerdings mit mäßigem Erfolg. Schlussendlich hat man dann doch in den sauren Apfel gebissen und knappe 2.000,-- Euro für neue Zündboxen ausgegeben.
Ralle schrieb:Danke – deckt sich mit meiner Einschätzung.
Deine Frage zurückzukommen, habe ich sowas noch nicht gehört.
Durchscheuern und sonstige Leckagen treten allerdings wohl recht häufig auf.
(Fazit: wenn überhaupt, lag hier ein grober Wartungsmangel, bzw. mangelnde Vorflugkontrolle zugrunde)
…Sachen gibt’s in Rumsrüttelkoog ;-)
*entfällt beim beschriebenen Motor
CSS schrieb:Ihr werft hier Benzin- und Ölkreislauf durcheinander...
Gestern Abend (19:37) wurde hier von einer „weggeplatzten“ Ölleitung berichtet.
Chris
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