Hallo Männer , bei der Motorengeschichte ist es ja schon vorgekommen das UL′s mit 6000 ! ! Betr,h verkauft wurden. Wenn der Motor nicht ...Überholungsfähig wäre würde ja wie beim Smart Triebwerk gleich vermerkt sein das man es nicht überholen kann ( wobei das als Automotor möglich ist ). Ich kenne auch Besitzer von Motoren die ..abgelaufen waren, beim Motoreninstandsetzer (Profi ) vermessen wurden ( alles in Toleranz ) u. danach weiterliefen , man wollte halt sichergehen ! Wobei die paar Dichtungen u, Simmeringe schon 800 gekostet haben ( für mich Total überzogene Preise ) ! Wenn man SEINEN Motor immer ORDENTLICH behandelt hält der sicher das doppelte als die Rotax TBO . Und dann gibt es ja noch Kontrollmechanismen u. den... schleichenden Verschleiß zu diagnostizieren ohne d. Motor auseinanderzureißen. Aber wer d. Geld hat u. denkt das kann mit einem Neuen / 0 Std. Motor nicht passieren kann : Bitteschön ... da steht jeder selbst in d. Verantwortung. Und da ja viele im .. Vorauseilenden Gehorsam Modus unterwegs sind gibt es eben solche Discusionen ! Und dann haben wir ja ( weil wir Deutsche sind ) für den Fall d. Fälle unsere Rakete an Bord . Mfg.
@ Tom die Punkte 2 und 3 sind wohl genau so zu sehen, wie Du es beschreibst. Im Punkt eins meinst Du aber nicht den Jahresnachprüfer aus dem UL- Bereich?
Gruß Peter
Hallo,
ich finde Aero-Flo legt sich ziemlich weit aus dem Fenster mit seinen Behauptungen:
"...die 5000€ sind auch zu 90% gelogen...hinzu kommt jedes Teil was über alle O Ringe hinaus geht...
Wenn am ende wirklich 5000€ auf der rechnung stehen ist kein Kolbenring,keine Lagerschale oder sonst was...es sind neue dichtungen und das wars... eigl. eine Frechheit sowas als Grundüberholung zu bezeichnen..."
Ich denke die Überholung läuft fair ab. Nach Anlieferung wird der Motor gereinigt und vermessen. Danach wird ein Angebot erstellt, in dem auch die Teile erwähnt werden, die zusätzlich repariert werden müssen. Logischerweise kann es nach 2000h vorkommen, dass zusätzliche Teile getauscht werden müssen ( bei Rotax wohl nicht anders).
Dann gibt man als Kunde grünes Licht zur Überholung.
folgende Teile werden grundsätzlich getauscht (man verzeihe die Übersetzungsfehler) :
Was die Kurbelwelle betrifft, so besteht die Möglichkeit die Welle auseinander zu pressen, die unteren Pleullager zu erneuern und das ganze wieder zusammen zu pressen. ( viele andere Instandsetzer und eine sehr bekannte Tuningfirma lassen dort Ihre Kurbelwellen instandsetzen!) Das ist natürlich sehr viel Arbeit und kostet daher auch Geld...
Bilder findet ihr hier: https://www.funair-turner.eu/rotax-912-teile-reparaturen-wartung/
Anschließend läuft der Motor über eine Stunde auf dem Prüfstand...hätte er tatsächlich, wie hier im Tread gelesen, zu wenig Öldruck, würde das sofort auffallen....nämlich hier:
Und natürlich tritt bei dem ein oder anderen Motor später auch mal ein Fehler auf...dafür gibt Loravia
2 Jahre Garantie auf den Motor.
Jetzt kann sich jeder selbst ein Bild machen ob es für Ihn Sinn macht den Motor überholen zu lassen oder lieber einen neuen zu kaufen.
Übrigens arbeitet Loravia seit 1975 ausschließlich im Bereich UL-Motoren ( waren früher auch mal offizieller Rotax Dealer)
aircamper schrieb:.... und was ist, wenn man solche Sachen selbst gesehen hat ?
Schlimm finde ich nur wenn verschiedene Teilnehmer hier irgendwelches Hören- Sagen verbreiten weil sie meinen mal was gehört zu haben....
ich finde es interessant die Kurbelwelle auseinander zu pressen und neu zu lagern, in punkto Drehmoment hat die gepresste Rotaxwelle nicht wahnsinnig Reserven.
Hat man beim erneuten Zuasmmenpressen die gleiche Drehmomentfestigkeit? leidet die Passung bei solchen Montagen?
Hallo Ralf,
Du hast Recht, war im Eifer des Gefechts passiert, der Satz war unpassend und wurde von mir gelöscht...
Hallo Pepino,
in wie weit es Verluste beim Pressen gibt weiß ich nicht.
Ich kenne das Verfahren noch aus meiner Motorrad Rennen Zeit, da war eine Überholung von gepressten Kurbelwellen kein Problem. Wir hatten dort 600ccm Einzylinder Kurbelwellen mehrmals gepresst und keine Probleme, was aber jetzt auch nicht heißen soll, dass man das auf alle Kurbelwellen beziehen kann.
Wenn ich aber davon ausgehe das der 914 von Haus aus ein Drehmoment von 144Nm hat und ein 80 PS 103 Nm habe ich allein hier schon eine Reserve von 28%. ( beim 100PS =11%) ( Kurbelwellen sind alle identisch).
Hi aircamper,
Ich fliege einen 914 und hab schon ne Welle durch Überladedruck, vermutlich klopfende Verbrennung, verdreht, also gebranntes Kind 😉
Ich finde die Toleranzen von 0,04- 0,07mm am Abtrieb der KW für ein zusammen geschobenes Ding extrem eng.
Ich hatte sogar den Eindruck, dass das Anziehen der Mutter des Ritzels
auf der KW noch (0′01-0,02mm) zum Eiern des Zapfens beigetragen hat, habe natürlich die Gehäuseseitearretierung benutzt.
Gruß Peter
Hallo Pepino,
beim Anziehen des Ritzel kann sich die KW nicht verdrehen, da die Arretierkerbe (siehe Bild) und der Gewindezapfen ein einziges Teil sind....die verpresste Seite wird nicht belastet.
Hi aircamper,
...ich schrieb doch, "habe natürlich die Gehäuseseitarretierung benutzt" ich meine also die Kerbe ;-)
weiterhin hatte ich den Eindruck, daß das Vorspannen der Ritzelmutter den Abtriebszapfen zusätzlich, leicht verformt, also die nackte Welle ohne Ritzel im Geäuse geprüft, 0,03mm Schlag am Zapfen gesehen, oh, super, wie genau...
Dann das Ritzel verschraubt, interessenhalber nochmal geprüft, oh, 0,05mm Schlag... na egal innerhalb der Toleranz
Baust Du die Welle noch zusammen oder ist das ein Briefbeschwerer?
...habe aktuell keine KW zur Hand. Mir deucht jedoch, dass auch die Stummel "gebaut" sind