Hallo zusammen,
leider hatten wir bei zwei Dynamic WT9 einen Bugradschaden, mit teils beträchtlichem Folgeschaden.
Die Schadensursache erscheint zumindest im einen Fall aus verschleissbedingten Schwingungsrissen resultiert zu haben.
Deshalb die Frage: Weiß jemand ob es ein gedämpftes Bugrad für die Dynamic gibt bzw. Eine Möglichkeit die Belastung am Bugrad zu minimieren? Es handelt sich um starre Fahrwerk.
Besten Dank für jeden Tipp!
Das Bugrad ist doch standardmäßig gedämpft? Dämpferelement gemäß Punkt 4.8 aus dem Wartungshandbuch schon ausgetauscht? Die dort vorhanden "Gummibänder" am besten dann auch gleich mit tauschen.
Ansonsten vielleicht mal schauen, dass seitens der Piloten abgenutzte Dämpfer frühzeitiger entdeckt - und damit repariert werden bevor schlimmeres passiert?Zwar scheint eine Dämpfung durch ein PU-Federelement zu erfolgen, jedoch sind wir auf der Suche nach einer Verbesserung.
Das Bugrad scheint bei der WT9 eine große Schwachstelle zu sein
Ich kenne keine Verbesserung, aber das Bugrad ist bei fast allen Bugradflugzeugen eine Schwachstelle.
Deshalb immer wenn möglich entlasten. Außerdem gibt es für die WT9 eine LTA bzgl. der Kontrolle des Bugrads.
Hast du mal einen Link zur LTA? Habe ich so spontan nicht gefunden
Habe die LTA gefunden bzw das mandatory service Bulletin von Aerospool
Touristenfahrer schrieb:Die Schwachstelle ist meistens der Pilot....Zwar scheint eine Dämpfung durch ein PU-Federelement zu erfolgen, jedoch sind wir auf der Suche nach einer Verbesserung.
Das Bugrad scheint bei der WT9 eine große Schwachstelle zu sein
Skyday schrieb:Das ist Ansichtssache. Man kann auch argumentieren, daß ein Flugzeug so konstruiert zu sein hat, daß ein 08/15-Pilot damit klarkommt. Überfordert die Maschine den Piloten, ist es ein Konstruktionsfehler.
Die Schwachstelle ist meistens der Pilot....
Man könnte natürlich auch ins Handbuch schreiben, daß man mit dem Ding tunlichst nicht auf Graspisten landen soll. Nur wäre das dann marketingtechnisch nicht gerade so optimal. Oder allein das Service-Bulletin (ZBWT9 21A/2016_R0), das einem verbietet zu slippen, wenn man den dann "unteren" Flügeltank nutzt, weil die Benzinversorgung zusammenbrechen kann. Klar kann man jetzt dem Piloten noch auferlegen auf den richtigen Tank zu achten. Man könnte das Problem aber auch einfach konstruktiv lösen, indem man einen zusätzlichen Header-Tank einbaut, der von den beiden Flächentanks gespeist wird.
Dann konstruiere mal bitte ein Bugrad das keiner kaputt macht, da bist du vermutlich der Erste.
Wenn man sauber ausgebildet wird, dann hält auch das Bugrad.
Die Konstruktion ist auf Notlandebedingungen ausgelegt, wie fest soll es denn noch sein?
Das Problem sind einfach die schlecht ausgebildeten Piloten, ich kenne Vereine die haben 4000 Starts auf ihrer Dynamic und haben das erste Bugrad. Gleichzeitig gibt es Vereine die haben 2000 Starts und haben schon das dritte drin.
Woran das wohl liegen mag.... aber natürlich sind immer die anderen Schuld
Danke Skyday
Das Thema "Fehlkonstruktion" höre ich 2-3 x Jährlich, nachdem soetwas fabriziert wurde:
Die zerdroschene Felge, nebst dem verbogenen Stahlrohr erzählen mir dann, was wirklich passiert ist.
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