Kleine Anekdote von mir dazu.
Beim gemütlichen rumgondeln fiel mein Blick auf die Öldruckanzeige: NULL, oh Schreck! Also Idle und nach Landefeld Ausschau halten. Bei Idle war der Öldruck dann aber wieder da! Also langsam Throttle wieder rein, bis zum Punkt, wo die Druckanzeige auf 0 ging, und ganz vorsichtig heimgeschlichen…
Nächsten Tag hatte ich mich wieder etwas erholt. Also nicht wegen des fehlenden Öldrucks, sondern wegen des Ersatzteilpreises des Honeywell Sensors! Um sicher zu sein, habe ich dann erstmal so ein billigen China Widerstandssensor mit entsprechender Anzeige eingebaut. Den gibt’s für zusammen 29€. Und was soll ich sagen: Nichts lebt länger als ein ordentlich funktionierendes Provisorium!
Vorstellen könnte ich mir, dass das total verhärtete Anschlusskabel des Honeywell Sensors am Anschluss im Sensor selbst gebrochen ist, denn man kann es relativ leicht in der Vergussmasse bewegen. In dunklen Winternächten werde ich mal versuchen das freizulegen. Vielleicht kann ich dann ein vernünftiges Schleppketten taugliches Sensorkabel anschließen und alles wird wunderbar. Auch muss ich sagen, dass das Kabel in der C42 wirklich ungeschickt verlegt war, das geht auch besser.
In den US Foren wird das Thema ‘Sensorausfall‘ auch öfters diskutiert. Dabei ist keine klare Linie zu erkennen. Bei manchen hält der Widerstandsensor bis zur TBO, und bei anderen geht er nach 30h regelmäßig kaputt. Auch wird ein Umbausatz mit Druckschlauch angeboten, um den Sensor an eine ruhigere Stelle zu bekommen.
Weiterhin gibt es für ganz kleines Geld alternative MEMS Drucksensoren mit passendem NTP Gewinde. Leider nur für 5V Versorgung und 0.5-4.5V Ausgangsspannung, statt 4..20mA. Dafür bräuchte man dann auch wieder eine neue Anzeige.
LowRoad schrieb:... genau aus dem Grund wurde er durch den Keller-Geber ersetzt, da er eine angegossenen Buchse für einen Stecker hat.
verhärtete Anschlusskabel des Honeywell Sensors am Anschluss im Sensor selbst gebrochen ist
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Ruhestand
Ralf
Mit dem Keller-Geber habe ich eine Öldruckanzeige für meine Rennsemmel realisiert.
Dazu habe ich einen Arduino programmiert und eine LCD-Anzeige verwendet.
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Ruhestand
Ralf
DAS habe ich befürchtet. Dann probiere ich mal ein VDO-China-Produkt. Ist ja nicht teuer und einfach und schnell getauscht.
Austausch von Geber UND intaktem VDO-Anzeigeinstrument UND neuem-Gewinde-schneiden erscheint mir zum jetzigen Zeitpunkt zu aufwändig.
Vielen Dank an alle!
(Zitat von Stefan:
"die wurden damals in Frankfurt hergestellt, das Werk ist geschlossen und die Produktion wurde nach China verlegt.)