Tag Leute!
Mein Rotax 912ULS Bj2008 mit Airbox stellt mich vor ein Rätsel.
Die Abgastemperatren von der linken Zylinderreihe also Zyl. 2&4 unterscheiden sich plötzlich stark von der Abgastemperatur (EGT), obwohl sie am gleichen Vergaser laufen im Leerlauf/Warmlaufbereich. Das war früher nicht so! Siehe Bilder:
Bild vom Herbst: EGT sind bloss um +/-10°C unterschiedlich, ich führe das mal auf Messungenauigkeit und Luftkühlung bzw. EGT Sensorenanordnung zurück.
Jetzt sieht es so aus, auf Zyl. 2 (524°C) & Zyl. 4 (485°C) 39°C Unterschied.
Meinerseits nicht gefruchtete Fehleranalyse:
=> Fremdluftanaugung kann ich ausschließen -> kontrolliert
=> Schwimmergewicht kontrolliert im linken Vergaser (je 3.17g=OK)
=> Zündkreise ausprobiert. Auf beiden Zündboxen gleiches Problem: EGT von Zylinder 2 deutlich heißer als Zylinder 4
Wo kann ich mit der Fehleranalyse fortsetzen?
Ersetz mal den / die O Ring(e) im Übergang Ansaugstutzen / Zylinderkopf........
Gibts da eine Maintenence Vorschrift nach wie vielen Operating-hours die gewechselt werden müssen?
Meines Wissens nicht......
O Ringe kosten nicht viel nur auf die richtige Qualität achten
NBR 70 und im Durchmesser 34 x 2 , Bezugsquelle ggf. per PN
rainmen schrieb:... leider doch und darum würde ich das Geld dafür sparen.
Meines Wissens nicht......
- Wann wurden sie zuletzt überholt?
- Hast Du die Schwimmer überprüft?
- Fängt der Motor bei Schleppgas (ca. 2300 - 2600 U/min) an zu stottern?
- Hast Du die Sensoren überprüft (rausgeschraubt und Sichtkontrolle)?
... klär uns mal über die Punkte auf - vielleicht kann Dir dann geholfen werden.
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Ruhestand
Ralf
Als erstes würde ich die Sensorik prüfen und kreuzweise Tauschen um zu sehen ob der Fehler nicht in der Messtechnik liegt.
@alle anderen ;-)
Der Flieger ist seit 2 Jahren in meinem 2.-Besitz, ich bin seither 160h raufgeflogen. Aktuell hat er TT 760flying hours. Bei 600h wurden, laut Vorbesitzer, im Juli 2017 die Vergaser überholt. (dazu hab ich die Rechnung von Rotax Franz). Angeblich wurde beim Motor alles werfttechnisch immer instandgesetzt. (Rechnung gibts dazu keine. Kann man glauben oder nicht...)
Nö, Schwimmer hab ich mal Problem gehabt voriges Jahr aber jetzt sind die "R" Typen eingebaut und sind überprüft, je 3,17g.
Motortechnisch hört sich nichts verkehrt an, schnurrt wie eine Katze ohne ruckeln , stossen etc.
Ich bin nur sensibel geworden auf Veränderungen, damals als mir die Schwimmer abgesoffen sind, hab kurz nach dem T/O gravierende Probleme bekommen. Darum widme ich mich seither der genauen Beobachtung der EGTs und CHT Temperaturen, wenn sie schon so angezeigt werden.
Mit Ansaugstutzen meint Ralle den Vergaserstutzen, das Gummiteil welches Vergaser und Ansaugkümmer verbindet, oder?
Zur besseren Übersicht wovon wir sprechen:
Hallo Geri,
das scheint mir doch alles im Bereich der statistischen Streuung zu liegen. Hinterlistig habe ich mir das auf der Dynon-Verkaufsseite abgebildete Gerät angesehen :)). Dort beträgt die Differenz vom höchsten zum tiefsten Messwert immerhin auch 24°C (umgerechnet). So what?
Die Leerlauf- oder Warmlaufdrehzahl scheint mir auch wenig geeignet für diagnostische Zwecke, was macht er denn so unter Reiseleistung?
Wenn der Vierer Zylinder minimal früher mit dem Zünd- und Verbrennungsvorgang fertig ist, kommt das Abgas eben kühler am Sensor an, und vice versa.
Und dann müßte man sich noch das Verbrennungsbild der Kerzen ansehen...
Geri1286 schrieb:
das Gummiteil welches Vergaser und Ansaugkümmer verbindet, oder?
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