Moin,
gut, daß Du die Ursache und den Tausch hier gepostet hast, danke.
elanbaby schrieb:Für mich hilft da nur: Vor dem Abstellen den Benzinhahn schließen und den Motor bei mittlerer Drehzahl weiter betreiben, bis der Motor mit Spritmangel abstirbt. Vergißt man jetzt beim Neustart ggf. Monate später den Benzinhahn, bekommt man den Motor gar nicht erst an.
Gegen das "Vergessen", die Benzinhähne vor dem Start zu öffnen, hilft die Checkliste.
Es stellt sich natürlich die Frage, was für einen Vergaser schlimmer ist? Bei gefülltem Vergaer verharzt Benzin darin und bei trockengefallenem Vergaser kann Feuchtigkeit eintreten. Ich bin mir da nicht schlüssig, wie man den Vergaser am besten einmottet. Kettensägen stelle ich immer mit befülltem Membranvergaser ins Regal, aber Alkylat-Benzin ist natürlich auch wesentlich länger lagerfähig als normales Tankstellen-Benzin.
cbk schrieb:Das schüttelt so grausam, wenn er dann ausgeht...
Für mich hilft da nur: Vor dem Abstellen den Benzinhahn schließen und den Motor bei mittlerer Drehzahl weiter betreiben, bis der Motor mit Spritmangel abstirbt.
Aber ich habe mal geschaut wie lange der Rotax läuft wenn die Vergaser voll aber der Hahn zu ist.
ich glaube nicht, dass ich jemals schaffe damit in die Luft zu kommen, selbst wenn ich neben dem Start warm abstelle und nicht warmlaufen und groß zum Start rollen muss.
cbk schrieb:Da bin ich mir nicht sicher. Bei meiner Harley hab ich seit 28 Jahren den Benzinhahn äußerst selten mal zu gemacht und "dat Ding löppt jümmers noch".
Bei gefülltem Vergaser verharzt Benzin darin
Ich kann mir vorstellen, dass ein Vergaser mit Benzinresten, die auch beim Leerlaufenlassen in der Schwimmerkammer verbleiben, eher verharzt. Die flüchtigen Bestandteile können eher komplett verdunsten als wenn die Schwimmerkammer immer mit Benzin gefüllt ist und alles in Lösung bleibt.
Können sich vielleicht mal ein paar "Experten" darüber streiten? Ich hol dann schon mal Popcorn. *grins*
cbk schrieb:Bei der Kettensäge verharzt das Öl und nicht das Benzin.
Kettensägen stelle ich immer mit befülltem Membranvergaser ins Regal, aber Alkylat-Benzin ist natürlich auch wesentlich länger lagerfähig als normales Tankstellen-Benzin.
Wenn man bei einer Kettensäge 2-Takt Synthetiköl anstatt billigem Öl, verharzt da nichts.
Meine Heckenschere von Stihl wird maximal 2 mal im Jahr benutzt und springt immer an, meine Kettensäge ebenfalls.
Mein Flieger stand von Oktober bis April mit vollem Vergaser und ist ebenfalls sofort angesprungen.
Mr. Lucky schrieb:Ob es nun verharzt oder nicht sei dahingestellt.
Ich kann mir vorstellen, dass ein Vergaser mit Benzinresten, die auch beim Leerlaufenlassen in der Schwimmerkammer verbleiben, eher verharzt.
ich hatte jedenfalls vor kurzem nach ca. 8 Wochen Stillstand des Fliegers wegen Instrumentenumbau beide Vergaser als Springbrunnen im Gange.
elektrische Pumpe an, der eine Vergaser läuft im vollen Strahl aus der Druckleitung in die Tasse.
Vergaserwanne aufgemacht, Schwimmer kontrolliert, alles gut.
Pumpe an, Motor kurz an, Vergaser gut aber der andere Vergaser dann das gleiche.
Ohne Elektropumpe mit geschlossenem Hahn laufen lassen bis Motor ausgeht, danach alles gut (bis auf die jetzt behobene Inkontinenz). Nicht wieder aufgetreten...
Einzige Idee, die wir hatten war eine klebende Ventilnadel im trockenen Vergaser...
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