truxxon schrieb:
Ach Werner, ich dachte, du würdest jetzt mit der Frage kontern, ab wann denn eigentlich Halbkreishöhen gelten und dann kommt der ganze Sacke von Artigkeiten, dass "Man" ja auch unter ...

Truxxon

Hat er aber nicht. Also. Was soll dieses Posting? 

cumulus schrieb:
 Diese ADSB Daten sendet weder ein UL-noch ein Segelflieger noch ein Motorflieger bis reichlich MTOW.

Mein TRT 800, sowie unzählige andere moderne Transponder der GA, die ja erst kürzlich ein- bzw. umgebaut wurden, senden den ADSB-broadcast. Zusammen mit Flarm und dem TM 250 ist das m.E. eine vernünftige Unterstützung der visuellen Luftraumüberwachung und ich möchte sie nicht mehr missen. Und das Flarm betreffend sei noch anzumerken, dass mittlerweile annähernd 80% der Segelflieger in der Bundesrepublik und in der Alpenregion mit FLARM ausgerüstet sind.

Michael

Die Frage war: "Habt Ihr ein Antikollisionsystem an Bord"? Meine Antwort: Nein.

Und warum nicht? Weil es kein vernünftiges gibt: PCAS ist zu ungenau, TCAS zu teuer und für ULs wahrscheinlich auch zu schwer. FLARM haben meistens nur die Segelflieger, ausserdem reicht für Motorflugzeuge die Reichweite nicht. Und ADS-B hat sich leider noch nicht durchgesetzt.

Was ich nicht verstehe ist, warum der Extendet Squitter der heute vorgeschriebenen Mode-S Transponder nicht genutzt wird, von mir aus auch per Vorschrift. Praktisch jeder ist heute mit irgendeinem GPS unterwegs. Zwischen meinem Garmin und dem Filser Transponder waren genau zwei Litzen nötig, jetzt sendet er an jeden (der es empfangen kann) meine genaue Position. Selbst wer kein GPS hat: Es bräuchte dazu nur eine GPS-Maus mit serieller Schnittstelle für ein paar Euro. Ich sage ja nicht, dass deswegen jeder ein Empfangsgerät haben muss, aber oberhalb 5000ft die ADS-B Möglichkeit der heute sowiso vorgeschriebenen Mode-S Transponder vorzuschreiben könnte für mich genauso selbstverständlich werden wie bei jedem Fahrzeug bei Dunkelheit das Licht einzuschalten.

@Cumulus: Wir finden es doch alle löblich, dass Du den Luftraum so fleissig beobachtest, daran kann sich so mancher ein Beispiel nehmen. Aber, dass du dabei immer alles was um dich noch so herumschwirrt auch immer rechtzeitig wahrnimmst kauft dir kein Mensch ab.

Gruß - Rüdiger 

rlippok schrieb:

@Cumulus: Wir finden es doch alle löblich, dass Du den Luftraum so fleissig beobachtest, daran kann sich so mancher ein Beispiel nehmen. Aber, dass du dabei immer alles was um dich noch so herumschwirrt auch immer rechtzeitig wahrnimmst kauft dir kein Mensch ab.

Gruß - Rüdiger 

Na ja anscheinend hat er es aber bis jetzt hinbekommen, oder? Ausnahmsweise sehe ich es auch eher so wie Cumulus. Aber das liegt vielleicht auch daran dass es das alles hier nicht gibt, Weder Transponder noch Flarm, noch GPS... - obwohl ein paar haben sich sowas jetzt auch gekauft, glaube ich. Damit sie auch mit 4 Promille noch nach Hause finden.:-)
Also wirklich, ich fliege Ul, da brauche ich maximal einen Stundenzähler für′n Ölwechsel. Will heissen ins Cockpit gucke ich eigentlich nie. Soll aber auch nicht belehrend sein. Bei Euch wird es wohl nicht mehr anders gelehrt....
Gruss Stephan

peter schrieb:
Es kommt insbesonders auf die Sendeleistung an. Ich kann mir vorstellen, dass PowerFLARM in einem Segler genauso schlecht zu erkennen ist, wie das normale FLARM.

Da die Segler meist wenig elektr. Energie mitführen, senden sie meist auch nur mit geringer Leistung.

Wird das FLARM-Signal von einem Segler empfangen, dann ist der Segler meist auch schon in unmittelbarer Nähe.

Happy landings
peter.

Hallo Peter,

woraus schließt Du, dass die Empfangsweite von Flarm für Deine Zwecke nicht ausreichend ist? Du kannst die vom Flarm aufgezeichnete igc Datei nach flarm.com hochladen und siehst dann richtungsabhängig die Entfernungen, aus denen Signale empfangen wurden (sofern genug mit Flarm ausgestattete Flieger unterwegs waren). Evtl. ist der Einbauort Deiner Antenne nicht optimal.

In unserem UL ist natürlich auch ein Flarm eingebaut und ich betrachte es als Sport, die mich umfliegenden Flieger eher zu erkennen, als Flarm sie anzeigt, was aber sehr herausfordernd ist.

Flarm ist konfigurierbar, ob es auch über Flieger in der Nähe informiert oder nur warnen soll, wenn eine Kollision eine gewisse Wahrscheinlichkeitsschwelle überschreitet. Evtl. beruhen Deine Flarm Erfahrungen auf einem in letzter Weise konfigurierten Flarm?

Grüße
Maik

rlippok schrieb:
FLARM haben meistens nur die Segelflieger, ausserdem reicht für Motorflugzeuge die Reichweite nicht.

Hi Rüdiger,

warum reicht für Motorflugzeuge die Reichweite von FLARM nicht?

Grüße
Maik

Hallo Maik

Ich habe Motorflugzeuge gemeint, keine Trikes oder relativ langsame UL-Dreiachser. Vor einiger Zeit war mal ein sehr interessanter Artikel über dieses Thema in "Pilot und Flugzeug". Das Ergebnis war, dass bei einem durchschnittlich schnell fliegenden Motorflugzeug im Notfall nicht genug Zeit zum Ausweichmanöver bleibt, wenn das Flarm-Signal alarmiert. Die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf. Aber das ist ja sowiso alles nur doofe Theorie, nicht wahr Stefan? Wir haben doch ALLES im Blick.

Rüdiger

FlyingDentist schrieb:

Mein TRT 800, sowie unzählige andere moderne Transponder der GA, die ja erst kürzlich ein- bzw. umgebaut wurden, senden den ADSB-broadcast. 

Natürlich gibt es so etwas, auch unzählig, weil verschwindend gering. Und trotzdem machen sie noch kein Zusammenstoss-Vermeidungssystem daraus. Das setzt die Kommunikation zwischen den sich Erkennenden voraus. Dein Funkwerk sorgt nur dafür, dass auf Geräten, die Dich lesen können, Deine Position angezeigt wird.Flarm ist und bleibt eine Insellösung, auch wenn jeder Segelflieger zwei Geräte eingebaut haben sollte. Die luftigen Piloten sind nur ein Teil des Luftverkehrs.

Maik schrieb:

peter schrieb:
Es kommt insbesonders auf die Sendeleistung an. Ich kann mir vorstellen, dass PowerFLARM in einem Segler genauso schlecht zu erkennen ist, wie das normale FLARM.
...

Hallo Peter,

woraus schließt Du, dass die Empfangsweite von Flarm für Deine Zwecke nicht ausreichend ist? Du kannst die

Hallo Maik,

ich habe noch keine bewusste Erfahrung mit Flarm in Motorfliegern.

Bei den von mir gemachten Erfahrungen mit Segelfliegern war bei angezeigter Flarm-Meldung der Segler schon in unmittelbarer Nähe (geschätzte 1-2 km), oder ich befand mich in der Nähe eines Segelflugplatzes. Vermutlich spielte in diesem Fall dann jemand mit seinem Flarm am Boden.

Bei ADS-B oder ModeS Alarm (Die Optik wird akustisch unterstützt.) ist die Entfernung 8 nm oder mehr.

Happy landings
peter.