Wobei ich mich Frage, ob dies (Besserer Lärmschutz an Landeplätzen) Probleme mit den neuen Vorschriften verursachen wird?
Moin,
was ist dran am Gerücht das mit 600kg ein Flug ins Ausland nur möglich ist, wenn dort eine Zulassung besteht?
Sprich alle staatlichen Vereinbarungen (Überflug/Einflug) zu 472.5 gelten NICHT für 600kg und müssen neu verhandelt werden?
Stephan
Na ja unterschiede in der Zulassung gibt es ja schon. Z. B. Rettungsgerät oder 450/472,5kg also ich glaube an den Gastflugregelungen ändert sich nichts da die Luftsportgeräte ja in ihrem Heimatland den Anforderungen entsprechen.
HeliLover schrieb:Halte ich für eine falsche Auslegung. Die UL′s sind national geregelt, die Nutzung aber europäisch. Das heist das der Einflug eines UL′s von der Luftfahrzeug Kategorie abhängig ist und nicht vom Gewicht. Also ein legal in D zugelassenes 600kg Flugzeug bleibt auch in einem Land legal, das für sich entschieden hat die 600kg nicht umzusetzen.Moin,
was ist dran am Gerücht das mit 600kg ein Flug ins Ausland nur möglich ist, wenn dort eine Zulassung besteht?
Sprich alle staatlichen Vereinbarungen (Überflug/Einflug) zu 472.5 gelten NICHT für 600kg und müssen neu verhandelt werden?Stephan
Macht auch Sinn, meines Wissens nach z.B. gibt es in I keine Zwang ein Rettungsgerät einzubauen. Trotzdem darf ein Italiener aber seinen Klappdrachen heir in D legal bewegen.
Ich erlaube mir etwas off topic zu sein.... Am UL Forum Treff könnten wir eine kleine Lotterie veranstalten. Wenn wird das erste 600kg UL definitiv in Deutschland zugelassen? Wer das Datum korrekt tippt oder dem Zeitpunkt am nächsten kommt hat gewonnen.
Die neuen UL werden nicht lauter, sondern die gleichen Flieger werden nach neuen Prüfvorschriften gemessen u darum kommt anderes Ergebnis raus.
Die UL′s mit 600 kg MTOM werden doch lauter .... zumindest für die Leute am Boden und nahe am Flugplatz.
Das Geräusch wird im Steigflug gemessen. Mit 600 kg und unveränderter Motorleistung steigt jeder Flieger schlechhter als mit 472,5 kg. Also ist man bei der Messung näher am Mikrofon und damit au h bei der Messung lauter.
Geräuschquelle ,Schalldruck und Abstand zum Empfänger (Mikrofon) = Messergebnis. Einfache Physik.
Näher dran = lauter. Weiter entfernt = leiser.
Ich wage zu behaupten, dass kein einziger Flieger, der jetzt auf 472,5 kg zugelassenen ist, auch mit 600 kg die jetzt gültigen Grenze von 60db/a einhalten kann. Und damit wäre eine Erhöhung der MTOM auf 600 kg sowas von tot.
Nur damit die 600 kg realisiert werden können müssen auch die Lärmgrenzen neu definiert werden.
Ach ja, bis jetzt konnte mir noch niemand eine rechtsverbindliche neue Lärmvorschrift zeigen. Auch auf wiederholter Nachfrage nicht.Beim DULV ist da zwar etwas veröffentlicht ..... aber mal im Ernst. Einfach in eine Vorschrift von 2003 in Farbe etwas einfügen macht das nicht wirklich verbindlich. ..... jedenfalls bekommt man DAMIT keine Misterzulassung.
Obwohl, einen Versuch wäre es wert .... ich kopiere in Farbe auch andere Limits in die STVZO ein und gebe dann meinen Hühnerjäger auf der Strasse so richtig Futter. Wenn ich dann von den lieben Ordnungshütern angehalten werde, dann zeige ich denen meine Version der STVZO und sage, dass ja jetzt andere Limits gelten. Wird mir bestimmt meinen Führerschein erhalten.
Mag sein, dass das wie beim DULV einkopiert mal auch so kommt. Aber jetzt ist das noch nicht verbindlich und damit nutzlos.
Warten wir einfach mal ab.
so long
jos
@ jos - so ein Schmarren...
Ich kann Jos schon folgen. Der selbe Flugzeug fliegt beim überladen tiefer.
Aber ich habe selber den Breezer mit 915 gehört. Er ist extrem leise. Die Technik macht fortschritte.
Turbo frisst Schallenergie. Auch Spätzündung ist lauter. Bei gleich viel PS ist der starke Motor leiser.
jos schrieb:Moin,as Geräusch wird im Steigflug gemessen. Mit 600 kg und unveränderter Motorleistung steigt jeder Flieger schlechhter als mit 472,5 kg. Also ist man bei der Messung näher am Mikrofon und damit au h bei der Messung lauter.
Geräuschquelle ,Schalldruck und Abstand zum Empfänger (Mikrofon) = Messergebnis. Einfache Physik.
Näher dran = lauter. Weiter entfernt = leiser.
wir sind uns doch aber einig, daß die Hauptlärmquelle eines Fliegers der Propeller und nicht der Motor ist, oder?
Wenn ich sehe, daß viele ULs noch mit 2-Blatt Propellern rumfliegen, die "gerade Latten" sind, sollte sich da doch in Punkto Lärm noch gewaltig was machen lassen.
Ok, in der folgenden Studie geht es darum unbemannte Militär-Drohnen möglichst leise zu bekommen, auf das der Feind sie erst später hört, aber die Aerodynamik ist ja identisch.
--> Methoden zur Bewertung und Minimierung der Signatur von unbemannten Flugzeugen
Insb. interessant sind dabei die Ergebnisse der Tabelle auf Seite 13. Durch eine geschwungene Propellerform und 3- bzw. 4-Blatt Propellern statt eines 2-Blatt Propellers lassen sich der Lärm um "mindestens 10dB" reduzieren.
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