Vielen Dank für die weiterhin hilfreichen Antworten!
Leider habe ich auf whatsapp/mail noch keine Antwort vom Verkäufer erhalten.
Das der 80PS Rotax unproblematisch sein soll habe ich schon öfters gelesen, persönlich kann ich das nicht beurteilen..
Ich benötige bitte Infos zum Kaufprozess eines UL. Gibt es jemand der gegen Geld eine ordentliche technische Prüfung (pre buy) durchführt?
Und, welche Lizenz benötige ich eigentlich und wie bekomme ich die? PPL SEP vorhanden...
Danke!
Ich hab ne Pioneer 200 80 PS 72 Liter Tank.
Reise echte 185 kmh bei 5000, Reichweite über 800 km, 220 Liter Gepäck.
Auch mit 80 PS kann man auf Reise gehn, wenn die Aerodynamik passt.
Ist für 530 kg gebaut, sobald Ummeldung möglich ist 215 kg Zuladung.
Ist ne flotte u günstige Alternative zur C42.
Von PPL auf UL Sportpilotenlizenz UL benötigt man nach meiner Kenntnis eine Einweisung mit Fluglehrer.
Details hab ich nicht im Kopf, gibts aber im Internet.
Die Pioneer Reihe ist toll. Gibt es bzgl. Holzbauweise Einschränkungen? Gebaut werden die ja in Pordenone, das ist mir auch sympathisch ;)
(Italien Urlaube, Kindheitserinnerungen).
Wenn wir schon bei der Pioneer 200 sind:
Positiv:
Negativ:
Zu der Beständigkeit einer Holzkonstruktion in unseren klimatischen Bedingungen können die anderen User hier bestimmt mehr sagen.
Timbair schrieb:Du musst eine Ausbildung an einer Ausbildungseinrichtung machen...
Und, welche Lizenz benötige ich eigentlich und wie bekomme ich die? PPL SEP vorhanden...
...meißtens zwischen 30 min und 3h fliegen mit FL/Ausbildungsleiter, sowie eine pyrotechnische Einweisung (wegen dem Rettungsgerät) - ist aber kein Problem
Timbair schrieb:Da würde ich schauen welcher Prüfer später dein Flugzeug betreut und dort fragen...gibt auf der DULV.de Seite eine Übersicht von technischen Prüfern
Gibt es jemand der gegen Geld eine ordentliche technische Prüfung (pre buy) durchführt?
Timbair schrieb:Holz ist ja eine klassische Bauweise...gibt da viele Beispiele vom Segelflug bis Motormöhre...allesamt häufig genutzt. Killer für Holz ist hauptsächlich Wasser...kurz Lack muss o.k. sein und dauerhaft draußen stehen lassen ist doof
Gibt es bzgl. Holzbauweise Einschränkungen?
cbk schrieb:Ich mag es nicht glauben, dass das ein grundsätzliches Problem der Pioneer ist...und wenn wäre das wegen CO2 nicht easy. Denke eher an ein für dein Gerät spezifisches Problem
Beim Slippen mit Nase nach rechts saugt sie sich ein wenig die eigenen Abgase rein und es riecht leicht verbrannt. Aber keine Panik, der Vogel brennt nicht.
cbk schrieb:Ich mag es kaum glauben...Quelle? Wenn dem so wäre wären die LTF nicht erfüllt, oder ich verstehe dich diametral verkehrt
Beim Ausfahren der Landeklappen lernt man die eigenschaften italienischen Hartholzes kennen. Am Boden stehend auf 15° gestellt, sind die Klappen bei 110km/h im Flug praktisch automatisch eingefahren, weil die Mechanik sich am Holz abstützt und das Holz elastisch nachgibt. Andersrum genauso. Bei 110km/h im Landeanflug auf 15° gefahren, haben sie am Boden stehend dann 25°.
francop schrieb:Quelle: Anblick der Landeklappen-Markierungen auf der Backbord-Tragfläche. Das Holz verwindet sich unter der Belastung.
Ich mag es kaum glauben...Quelle? Wenn dem so wäre wären die LTF nicht erfüllt, oder ich verstehe dich diametral verkehrt
Was mir noch einfällt, ist ja schon länger her, daß ich mit dem Vogel unterwegs war: Der Gasgriff ist sehr leichtgängig. Da wäre es evtl. sinnvoll auf einen Dreh-Gasgriff umzubauen, sonst zieht sich die Maschine in Turbulenzen oder beim Rollen auf dem Boden von selber das Gas rein. Die Federn, die die Vergaser bei Riß des Gaszugs auf Vollgas ziehen, sind so kräftig, die ziehen den ganzen Gaszug gleich mit rein.
Abgase beim slippen hab ich bis dato nicht bemerkt u halte das eher für unwahrscheinlich weil Auspuff senkrecht nach unten geht. Wie da Abgase wieder nach oben u vorne kommen sollen erschliesst sich mir nicht.
Klappen stimmt, bei zu hoher Geschwindigkeit kriegt nan die nicht voll raus, wenn der Flieger dann am Boden steht sind die dann da.
Aber die Sinkrate mit halben Klappen ist auch schon enorm u man kann auch langsam fliegen.
Gutmütig stimmt, auch bei 60 kmh ohne Klappen fliegt der noch,kippt nie ab, sondern verliert nur Höhe wenn deutlich unter Mindestfahrt.
Holz ist kein Thema wenn man Hangar hat. Hält ewig (siehe alte Segelflieger.)
Alu klingt robuster, mag aber keine salzhaltige Luft.
So hat jedes Material Vor u Nachteile u jedes seine Daseinsberechtigung.
Eldim schrieb:Ja, Abkippen mußt schon mit Vollgas-Stall provozieren. Beim normalen Stall setzt sie sich nur geradeaus hin. Auch 30 Sekunden oder noch länger im Stall den Knüppel gezogen gehalten sind kein Problem. Geht mit enormem Höhenverlust einfach geradeaus.
Gutmütig stimmt, auch bei 60 kmh ohne Klappen fliegt der noch,kippt nie ab, sondern verliert nur Höhe wenn deutlich unter Mindestfahrt.
Eldim schrieb:Spannend...bis zu einer gewissen Grenze ja o.k. nach LTF UL 411...klingt aber dennoch seltsam...klar aerodynamische Kräfte sind da, aber solche Verwindungen so dass effektiv eine Klappenstufe weniger zur Verfügung steht weil sich das Holz arg verwindet?
Klappen stimmt, bei zu hoher Geschwindigkeit kriegt nan die nicht voll raus, wenn der Flieger dann am Boden steht sind die dann da.
Und, welche Lizenz benötige ich eigentlich und wie bekomme ich die? PPL SEP vorhanden...
Hi
Du musst mindestens eine Stunde mit Lehrer fliegen, drei Alleinlandungen machen und eine Pyrotechnische Einweisung bekommen.
Abnehmen kann das alles der Ausbildungsleiter der jeweiligen Flugschule .
viele Grüße
Carsten