pepino schrieb:... da sieht man sofort den erfolgreichen Selbstbauer. Super Idee :)
aus einer alten, schrottigen Parallelzwinge eine kleine Schraubenpresse gebaut
Hast Du die Schrauben damit nur gestaucht oder auch einen Körner an einen der Pressbacken montiert?
Grüße und frohes Schaffen
Der Leichtflieger
...nee ist alles ganz glatt, wollte anfangs jede Schraube einzeln pressen aber dann wäre von der Zwinge beim abdrehen nix übrig geblieben, also rechtzeitig mit abdrehen aufgehört, zwei Schrauben stabilisieren schon mal um die Längsachse, einfach mal probieren, 2 Schrauben plattgemacht,geht, Du siehst die Abdrücke beim Schraubenschlitz, die Pressung liegt richtig
Gruß Peter
Interessant!
Nur eines habe ich noch nicht verstanden. Warum musste die Drosselklappe raus?
Tom
Quax der Bruchpilot schrieb:Bei der Vergaserüberholung werden normalerweise auch alle NBR-Dichtungen (O-Ringe) ausgetauscht, weil Gummi mit der Zeit brüchig wird und nicht mehr abdichten kann. Zur Erneuerung der Abdichtung der Drosselwelle muß diese ausgebaut werden. Dazu ist es notwendig, die Drosselklappe vorher zu entfernen.
Nur eines habe ich noch nicht verstanden. Warum musste die Drosselklappe raus?
Das ist ein bißchen tricky, da die Schrauben der Drosselklappe mit einem Körnerschlag quasi "ausgedehnt" wurden, um ein Rausdrehen durch Vibrationen zu verhindern. Ansonsten würden die Schrauben direkt in einem der Zylinder landen und zum kapitalen Motorschaden führen.
Die hier aufgeführten Arbeiten sind meist der Grund, warum viele Vergaser zwar mit neuen Teilen überholt sind, aber noch die alten O-Ringe an der Drosselwelle haben und dort undicht sein können.
Grüße
Der Leichtflieger
Der Leichtflieger schrieb:Ich überlege gerade warum man die Drosselklappe überhaupt an der Welle festschrauben muß. Würde es eine Klappe mit Längsloch nicht auch tun, durch die dann die Welle gesteckt wird? Um dann die Klappe zu drehen, müßte natürlich eine Verzahnung her.
Das ist ein bißchen tricky, da die Schrauben der Drosselklappe mit einem Körnerschlag quasi "ausgedehnt" wurden, um ein Rausdrehen durch Vibrationen zu verhindern. Ansonsten würden die Schrauben direkt in einem der Zylinder landen und zum kapitalen Motorschaden führen.
Aber dann hätte man an der Stelle keine Schrauben mehr.
cbk schrieb:Du solltest Dir einen eigenen Flieger backen lassen. Da kannst Du dann alle Deine Vorstellungen verwirklichen und diesen dann, zu dem von Dir zuvor genannten "niedrigen Preis" anbieten.
Ich überlege gerade warum man die Drosselklappe überhaupt an der Welle festschrauben muß. Würde es eine Klappe mit Längsloch nicht auch tun, durch die dann die Welle gesteckt wird? Um dann die Klappe zu drehen, müßte natürlich eine Verzahnung her.
Wahrscheinlich bin ich wieder mal zu doof, aber warum hast Du nicht einfach Loctite genommen?
Hallo,
Beeindruckende Arbeit, Pepino... Aber doch leicht "overengineered" :-)
Ein einfacher Stützdorn und je zwei Körnerschläge auf die Gewindeenden
hätten vollllllkommen genügt! :)
>
> ...aber warum hast Du nicht einfach Loctite genommen?
>
An dieser "heiklen" Stelle hat man es gerne "mechanisch" sicher.
(und nicht nur chemisch) ;-))
btw.:
Peter, was ist das den für ein Schmodder-Rotz da rechts an Deiner Drosselklappenwelle?
BlueSky9
Der Leichtflieger schrieb:... das ist zwar richtig aber wenn man kein Spiel an der Drosselklappenwelle feststellt, ist der für das Auswechsen der O-Ringe zu betreibende Aufwand mit dem dazu verbundenen Risiko nach meiner Meinung nicht lohnenswert.
Zur Erneuerung der Abdichtung der Drosselwelle muß diese ausgebaut werden
Des Weiteren hast Du ja offensichtlich einen Dichtigkeitstest der Vergasergehäuse durchgeführt. Wenn man dann keine Undichtigkeit der DKW feststellt, würde ich die Finger von den Schrauben lassen.
Mir stellt sich im Nachgang aber die Frage, ob Du die Drosselklappe richtig zentriert hast. Das ist für einen korrekten Motorlauf im Übergangsbereich nämlich elementar wichtig.
.... aber --- eine Vergaserüberholung macht man ja Samstagsnachmittags bei einer Flasche Bier (hab ich hier mal gesesen, konnte ich aber nicht verstehen, da ich dafür ca. 5 Stunden brauche).
Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
Ralle schrieb:Sorry, Ralle, nicht ich habe den Vergaser überholt, sondern Kollege Pepino! Ich habe nur auf die Frage geantwortet, warum man die Drosselklappe ausbauen muß. Antwort: weil das eben notwendig ist, wenn man die Drosselklappenwelle ausbauen möchte bzw. muß.
... das ist zwar richtig aber wenn man kein Spiel an der Drosselklappenwelle feststellt, ist der für das Auswechsen der O-Ringe zu betreibende Aufwand mit dem dazu verbundenen Risiko nach meiner Meinung nicht lohnenswert.
Noch ′nen schönen Abend und Grüße nach Süddeutschland
Der Leichtflieger
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