Hallo zusammen,
was ich bisher gesehen habe, wird das InlineThermostat meist in den Ausgang des Expansionsgefäßes (das schwarze Ding mit dem Kühlerdeckel) eingebaut.
Das hat zur Folge, dass man so gut wie keine Kühlwasserströmung in den Zylinderköpfen hat - außer das bisschen, was durch die Entlüftungsbohrung (bezeichnet ihr als Bypass) im Thermostat läuft. Durch den nun geschlossenen Kühlkreislauf kommt es in der Tat zu Kavitationsschäden am Wasserpumpenrad.
Außerdem können sich möglicherweise, durch die schnell aufwärmenden Zylinderköpfe, in den Selben Hitzenester bilden, was zur Dampfbildung und extrem schnellem Kühlwasserverlust über den bei 1,2 bar öffnenden Kühlerdeckel führt.
Die Folge: ihr habt einen Überhitzten Motor und ich einen gesicherten Job ....
Fazit: baut fleißig diese Kühlsystemverstopfer ein und wir sehen uns dann irgendwann .
Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
...ziemlich genau so hatte ich das vermutet... :)
Auf eine Volumenstromreduktion (Durchflusswiderstandserhöher)
wird ROTAX das ganze System nicht ausgelegt haben... ;-)
BlueSky9
Ralle schrieb:Gibt es dann einen empfehlenswerten Thermostaten, oder nur die Möglichkeit,Fazit: baut fleißig diese Kühlsystemverstopfer ein und wir sehen uns dann irgendwann .
Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
weiterhin den Kühler abzukleben.
Und warum baut Rotax eigentlich keinen von Werk aus ein?
Gruß Steffen
BlueSky9 schrieb:Hm, da glaube ich, hast Du Ralle wahrscheinlich falsch verstanden, ich lasse mich von ihm aber gerne eines Besseren belehren.
...ziemlich genau so hatte ich das vermutet... :)
Auf eine Volumenstromreduktion (Durchflusswiderstandserhöher)
wird ROTAX das ganze System nicht ausgelegt haben... ;-)
Ralle hatte es von einem Inline-Thermostaten mit einer einzigen Entlüftungsbohrung. Diese Bohrung ist aber nur ca. 3 mm groß und ist nur dazu da, beim Befüllen des Kühlsystems die Luft raus zu bekommen. Ansonsten hat der von ihm beschriebene Thermostat keinerlei Bohrungen, die als "Bypaß" dienen könnten. Dieser ist im geschlossenen Zustand damit, bis auf ein winziges Löchlein, vollkommen dicht. Das habe ich auch schon gesehen.
Daß dies nicht funktionieren kann und für massive Bauteilschäden sorgt, leuchtet ein.
Das hat aber nichts mit dem von Dir, BlueSky9, beschriebenen höherem Durchflußwiderstand zu tun. Da geht gar nichts durch, wenn der Thermostat geschlossen ist.
Und das hat auch überhaupt nichts mit dem hier zu tun, weshalb wir uns hier eigentlich über die Funktionstüchtigkeit von Inline-Thermostaten unterhalten:
suchoi27 schrieb:
Silent Hektik Inline-Thermostat,
Zum Größenvergleich: Die von Ralle genannte Entlüftungsbohrung (ca. 3 mm) ist hier im Innern neben der Schrift "82° C zu sehen. Die äußeren "Bypaßbohrungen" sind jedoch nicht in dem von Ralle beschriebenen Thermostaten enthalten. Aber wie gesagt, Ralle möge mich korrigieren, wenn ich das falsch verstanden habe.
ducflug schrieb:Weil Temperaturen bis 50° ein normaler Betriebszustand sind.
Und warum baut Rotax eigentlich keinen von Werk aus ein?
Ich gebs auf.
Tom
..... augenscheinlich kommt es auf ein paar Quadratmillimeterchen beim "Bypass" nicht an, sonst hätte ich keine überhitzten Motoren auf Grund des InlineThermostaten gesehen ....
Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
...als ich mein Wasserthermostat ( selbstgebasteltes Gehäuse, TT von Daihatsu Curore) inline betrieben habe, bohrte ich von vornherein 2 x 5mm in das Dingens. Betriebszeit >700h.
Wirklich zu ist doch das TT aus meiner Sicht nur beim Warmlaufen 2000 oder beim Landeanflug, alles ohne Drehzahl.
Nach Kavitation muß ich mal gucken der Motor ist ausgebaut.
Peter
Rotax verkauft separat Motor, Thermostat, und Kühler. Jeder kann kaufen was er will und soviel und so groß er will.
Ralle schrieb:Mein Kiebitz ist wohl nicht mit den Rotax-Maschinen zu vergleichen aber bei meinem Motor ist der Inline-Thermostat nahe am Ausgang aus dem Motor eingebaut, wo auch Wasser mit der Betriebstemperatur ankommt und nicht irgendwo am Ausgang eines Expansionsgefäßes, wo die Temperatur schon deutlich gesunken sein dürfte. Der Sinn, warum ein Thermostat am Expansionsgefäß angebracht ist, leuchtet mir nicht ein. Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen?...was ich bisher gesehen habe, wird das InlineThermostat meist in den Ausgang des Expansionsgefäßes (das schwarze Ding mit dem Kühlerdeckel) eingebaut.
Das hat zur Folge, dass man so gut wie keine Kühlwasserströmung in den Zylinderköpfen hat...
Gruß Lucky
Guten Morgen Ralle
"
..... augenscheinlich kommt es auf ein paar Quadratmillimeterchen beim "Bypass" nicht an,
sonst hätte ich keine überhitzten Motoren auf Grund des InlineThermostaten gesehen ....
"
Es melden sich Leute bei uns, die überhitzte Köpfe ganz ohne Thermostaten haben.
Vermutlich gibt es beim Guss der Köpfe große Qualitätsschwankungen.
Eine Überprüfung ergab, dass manche Kühlkanäle nicht so sind, wie sie sein könnten.
Bei diesen Motoren können dann Überhitzungen serienmäßig vorkommen.
MFGruss
Das Silent Hektik Team
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