Mahlzeit zusammen,
die Saison geht leider leider zu Ende und die JNP nebst Avionik-Prüfung stand an. Dabei kam die Frage auf, wie denn der Transponder ′richtig′ geprüft wird.
Auf die Gefahr, von dem einen oder anderen gesteinigt zu werden, formuliere ich das mal vorsichtig: es drängt sich der Eindruck auf, daß manche Transponder nur durch einen Checkflug mit Meldung bei der FIS geprüft werden (was ja vom praktischen Standpunkt auch sinnvoll ist).
Tatsächlich gibt es aber eine Prüf(er)-Anweisung, wonach der Transponder "durch ein vom Beauftragten anerkanntes Testgerät und zusätzlich empfohlen im Rahmen eines Fluges...." geprüft werden soll.
Also: bei der nächsten Transponder-Prüfung: fragt mal nach dem Testgerät. Bin mal gespannt auf die Antworten ;-)
Grüße aus dem hoffnungslos verregneten Oberbergischen Land
Bingo68
Das Testgerät wurde bisher immer direkt ausgepackt und das Signal desTransponders ausgelesen.
Dito bei mir!
Dito
Auch immer bei mir
Wenn der Prüfer das bei Dir nicht mit dem Gerät gemacht hat, dann würde ich die Eignung und Qualifikation des Prüfers hinterfragen..... Alle JNP bisher mit Messgerät durchgeführt bei mir...
Bingo68 schrieb:Und worum geht es jetzt? Ist nicht die TXP Prüfung eine Angelegenheit zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragerfüller? Was geht es Dich an, wie die beiden ihr Erfüllungserlebnis gestalten?
es drängt sich der Eindruck auf, daß manche Transponder nur durch einen Checkflug mit Meldung bei der FIS geprüft werden
Wo ist der die Begründung für einen TXP Prüfer Shitstorm und vor allem: WO IST DER ANLASS?
Lieber Jürgen,
1. bitte fahre Dich in Deinem Ton mal eine Stufe runter. = DANKE =
Niemand betreibt hier einen allgemeinen Prüfer Shitstorm.
Die Arbeit, die die Prüfer machen, schätze ich sehr hoch ein. Vieles von dem, was sie machen, kann nur durch sehr viel Idealismus erklärt werden. Reich werden z.B. tut man damit ganz bestimmt nicht.
2. Was ist der Anlass? Ganz einfach: ich habe beides erlebt: einmal eine Transponder-Prüfung durch einen reinen Checkflug (ohne Prüfgerät) und einmal eine Prüfung mit Prüfgerät. Also habe ich das Procedere mal hinterfragt. Und siehe da: es gibt eine Prüfer-Anweisung, die gemeinsam von den Verbänden herausgegeben wurde. Und darin steht, im Gegensatz zur Funkgerät-Prüfung, muss der Transponder mit Prüfgerät geprüft werden.
Punkt, mehr will ich im Kern nicht aussagen.
Da sich hier einige Fliegerkollegen gemeldet haben, bei denen nur mit Prüfgerät geprüft wird, scheint ja alles ′in Butter ′ zu sein. Vielleicht war ich auch vor zwei Jahren die rühmliche Ausnahme. Dies wiederum wage ich zu bezweiflen, da es wohl in D nur sehr wenige Prüfgeräte gibt bei vergleichsweise vielen Prüfern (auch verständlich, bei Gerätekosten von angeblich rund EUR 7.000,00). Leider habe ich dazu keine validierten Zahlen zur Verfügung und muss dies aus ′Hörensagen′ weitergeben.
Ich wünsche Dir und allen im Forum noch einen schönen Feiertag.
Grüße
Bingo68
Ich muss Juergen schon Recht geben (kommt manchmal vor ;) ). Wie der Pruefer zum Ziel kommt, kann mir vollkommen egal sein, solange am ende des Tages die mittlere Papierlage stimmt. Denn nur darum geht es.
Chris
Bingo68 schrieb:Nochmal, was geht es Dich an? Ist die Sicherheit der Bundesrepublik in Gefahr? Bricht eine Seuche aus? Und mal von der ganz praktschen Seite: Wenn jemand vor 10 Jahren einen Transponder eingebaut hat und der unverändert so ca. 5 x geprüft wurde, was soll daran jetzt anders sein, was diesen Aufstand rechtfertigt? Wenn ich gestern geflogen bin, FIS mich erkannt hat und die Maschine nun vorm Prüfer steht ... wo ist der Hauch einer Begründung, dieses Fass aufzumachen? Und das ganze begründet mit "es kam eine Frage auf", dann "Ich habe beides erlebt" (komisch, ich habe noch nie eine Transponderprüfung erlebt. Wahrscheinlich war ich immer mit AK47 Putzen beschäftigt.) und dann auch noch 7.000 für Prüfmittel, aber immerhin vom Hörensagen. Sagen wir es mal ganz vorsichtig: Methodisch hast Du noch sehr viel Raum nach oben.
Dies wiederum wage ich zu bezweiflen, da es wohl in D nur sehr wenige Prüfgeräte gibt bei vergleichsweise vielen Prüfern (auch verständlich, bei Gerätekosten von angeblich rund EUR 7.000,00). Leider habe ich dazu keine validierten Zahlen zur Verfügung und muss dies aus ′Hörensagen′ weitergeben.