BlueSky9 schrieb:Nein, Begründung siehe oben.
Hier kommt immer das merkwürdige Argument, Rotax "sei ja deutschsprachig".
Käme Rotaxarello nun aber aus Italien, würden dann hier auch alle nach einer
deutschen Dokumentation rufen?!?
BlueSky9 schrieb:Nein, erwartet aus ebendiesem Grund auch keiner. Außerdem sind das Amis und die können ja nicht mal Demokratie.
Bekomme ich bei einem Lycoming oder Continental eine deutsche Dokumentation?
BlueSky9 schrieb:Nein, dafür aber einen Motor, der spürbar mehr moderne Züge hat als ein Rotax.
Bekomme ich bei einem UL-Power UL260 eine deutsche Dokumentation?
BlueSky9 schrieb:Ja, es wäre aber einfacher, wenn der Motorhersteller das einmal macht als wenn jeder Flugzeughersteller das extra machen muss.
P.P.P.P.S.:
Bei der Auslieferung eines UL-Fliegers ist eine Betriebshandbuch
mit auszuliefern, in dem alle relevanten Dinge und Verfahren
beschrieben sein müssen - sollten da essentielle Dinge fehlen,
dann müsste doch der Flieger-Verkäufer wohl am ehesten weiterhelfen,
oder?!
P.^6S.: Zum Glück haben wir auch noch ganz andere Probleme :-D
Der Vergleich mit Mercedes war darauf bezogen, dass nichts umsonst ist (In dem Fall der Kaffee, zahlt der Kunde versteckt mit)... Die Dokumentation von Rotax sicher auch nicht, die zahlt jeder mit der einen Motor oder sonst irgendwas bei denen kauft.
Aber ich geb auf... Mich wundert es zwar, dass das so hingenommen wird und keiner ein Problem damit hat immer weniger für sein Geld zu bekommen, aber so ist es scheinbar jetzt normal. Um die Sache zu vervollständigen sollte man noch das BZF1 als Pflicht einführen, denn so wie man es hier raushört ist Englisch eine Mindestvorraussetzung in der Luftfahrt.
Und ja ich hab schon Flughäfen angeflogen, aber hab 2m überm Boden immer wieder Gas gegeben, da hab ich mir die Flugsicherungskosten gespart ;)
Ich lebe damit und freue mich weiter über jede Deutsche Anleitung die ich zu lesen bekomme ;)
Abgesehen davon finde ich es aber erschreckend, dass hier Leute scheinbar Flugzeuge fliegen ohne ein Handbuch gelesen zu haben... Egal ob Englisch oder Deutsch.
Guten Start ins neue Jahr
Gruß
BlueSky9 schrieb:Nunja, es ist ja nicht etwas, was Rotax nun muehsam einfuehren muesste, also Uebersetzungsbuero beauftragen usw usf. Sie haetten nur beibehalten sollen, was bis vor kurzem Standard war: Deutsche Doku mit anbieten, weil die sowieso nebenbei abfaellt. Aber wegen 1,50 EUR hat man das eingespart. Arm.
Warum auf Deutsch?
Chris
Es ist Bombardier-Rotax, der 912er ist kein "Deutsches Kernpunkt" und die Konzernsprache von Entwicklung bis Logistik ist seit 12 Jahren Englisch.
FRANK
Chris_EDNC schrieb:So seh ich das auch.
Sie haetten nur beibehalten sollen, was bis vor kurzem Standard war:
Patrick
Bei der ganzen Debatte hier, wäre für mich nur eine Frage interessant:
Wie gut ist es in den Wartungsbetrieben mit den Englischkenntnissen bestellt. Mehr möchte ich dazu garnicht sagen, sonst werde ich hier erschlagen!
... habt ihr eigentlich mal daran gedacht, dass jedes Dokument und jede Änderung in den Dokumenten in der Fliegerei von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden muss ?
In den Handbüchern steht am Anfang folgendes:
Approval*
The technical content of this document is approved
under the authority DOA ref. EASA.21J.048
Note: THE APPROVAL IS GIVEN TO ALL CHAPTERS
EXCEPT THE AIRWORTHINESS LIMITATIONS
SECTION 04-00-00 WHICH IS SUBJECT TO
SPECIFIC APPROVAL OF THE EASA.
Das kostet für 2 Sprachen natürlich auch das Doppelte - das fällt nicht nebenbei ab....
... und das der ganze Krempel immer teurer wird ist doch überall so. Ihr verdient ja auch nicht das gleiche wie vor 10 Jahren.
______________________________
viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
Aktuell sind 24 Besucher online.