Noch was völlig subjektives zur Rotax TBO: Die wurde vor ein paar Jahren auf 2000 Std angehoben. ( Hat ja mehr empfehlenden Charakter für UL, vielleicht Auswirkung im Versicherungsfall ? )
Wenn man sich aber so umhört dann hatten Flieger mit "alten" 80 PS Rotaxen gute Standzeiten und wenig Probleme während die "alten" 100 PS ler irgendwie häufig sauer wurden. Kann das nur durch eigene Erfahrungen und hörensagen bestätigen. Bei den neuen 100 PS soll das irgendwie besser sein. Die ULs mit 100 PS sind üblicherweise aber deutlich beliebter da der Spassfaktor höher ist. Das macht sich im Wiederverkaufswert bemerkbar.
Da muß man sehr vorsichtig beim Gebrauchtkauf sein, denn so ein neues Rotaxlein kostet dann mal schnell um die 15 000 Euro bis 20 000 Euro. Da relativiert sich so manches Schnäppchen.
vielleicht gibt es ja ähnliche Erfahrungen?
QDM schrieb:Hatte mich mal im Frühjahr erkundigt: der Austausch eines alten Rotax gegen einen neuen wurde mir um 26000,- (inkl.MWSt) angeboten..... (Dimona HK 36). Somit bewahrte mich dieses Angebot vor dem Kauf einer alten Super-Dimona und ich bin darüber nachträglich sehr froh.
so ein neues Rotaxlein kostet dann mal schnell um die 15 000 Euro bis 20 000 Euro. Da relativiert sich so manches Schnäppchen
Die ULS mit der 2000er TBO haben ein anderes, staerkeres Kurbelgehaeuse und sind auch meiner Erfahrung nach viel haltbarer. Mein erster mit 1200er TBO hat nach 1000 geoelt wie Sau. Mein jetziger mit der 2000er hat nun ueber 2000 Stunden runter und ist top in Schuss.
Chris
Ab welcher Serien-Nr. ist der Rotax 912 ULS auf 2000 TBO ?
Also unser 912 ULS (100PS, grüne Ventildeckel) hat jetzt ca. 1250 Stunden runter und war schon zweimal in einem LTB, weil wir uns an die Reparaturen nicht mehr rangewagt haben. Ist halt doch ein Unterschied, ob man mal den Ventildeckel abnehmen muß oder den Motor grundlegend zerlegen, also Zylinder ziehen, Kolben runter usw. ...
Wenn ich das so summiere und dazu noch die Vibrationsschäden (Risse an den Fittings der Schläuche, ...), wird der Motor bei 2000 Stunden wohl ziemlich fertig sein.
Woher kommt eigentlich die Beliebtheit dieses Rotax-Triebwerks? Zuverlässigkeit kann kein Argument sein, denn das ist zumindest die 100PS Version nicht.
Pech kann man natuerlich immer haben. Oder Glueck, je nachdem...
Chris
Hi zusammen,
also wir haben ebenfalls einen Rotax 912 in Betrieb und schulen damit hauptsächlich (viele Platzrunden == hohe Belastung). Da wir den Motor jedoch gut pflegen, Wartungsintervalle einhalten und wir zum Glück lediglich die 80 PS Maschine haben, schnurrt das Ding, wie ein Kätzchen.
Sobald die 2.000 Stunden voll sind, werden wir das Triebwerk "on condition" weiterbetreiben. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund den Motor auseinanderzunehmen und grundlegende Teile zu tauschen, wenn er doch rennt, wie kein anderer. Das ist zumindest meine persönliche Meinung. Dieses TBO-Zeugs ist genau so ein Quatsch, wie das Medical. Selbst im Echo Bereich können Motoren längst "on condition" betrieben werden - auch in Schulflugzeugen.
Viele Grüße
Markus
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