Ich bin gerade gedanklich bei einer mechanischen Verbindung beider Vergaser....
Chris
Hi Olaf,
ich glaube, wir meinen das gleiche. Die schwächeren Federn, die sich jetzt ja am Vergaser befinden, erlauben ein deutlich bessere und sanftere Leistunseinstellung, also ist für mich alles gut. Es gibt mehrere Arten, das zu erreiche, ich habe halt neue Federn eingehängt, fertig. Das es überhaupt Federn gibt, ist ein ärgerliches Übel, aber deutlich aufwendiger zu korrigieren.
Ich bin zufrieden, jetzt muss nur ein etwas längerer Test zeigen, ob es durch die Federn neue Probleme gibt. Es gab andere Versionen dieser Federn, die zum brechen neigten, das wäre ein echtes Problem. Dann darf ich live miterleben, wie sich das anfühlt. Die jetzige Version soll aber problemlos sein, deswegen bin ich optimist ;-)
Gruß Raller
Vielleicht noch eine Alternative Idee um das Gas sanfter einstellen zu können: Anderen Gashebel verbauen...
Sofern es kein Gas-HEBEL ist, gibt es doch die Variante "vernier-throttle" zum Ziehen/Drücken und Drehen (so wie ein alter Wasserhahn), typischerweise z.B. im Breezer (und im Eurofox glaub ich auch) verbaut. Damit lässt sich das Gas wenn gewünscht sehr feinfühlig und genau regeln. Es hat bei mir damals ein paar Flüge gebraucht um mich dran zu gewöhnen, heute möchte ich nix anderes mehr haben. Außer beim Start/Touch′n′Go/Go around nutze ich die grobe Verstellung kaum noch. Will man grob verstellen, drückt man den Knopf am Drehknauf mit dem Daumen und schieb Gas rein/zieht es raus, für Feinverstelung wird der Knauf gedreht. Im Breezer ist z.B. dieser hier verbaut: http://www.tgacables.com.au/downloads/Micro-Adjust-Industrial.pdf
raller schrieb:Im Prinzip erreichen wir das gleiche, nur Dein Weg würde für mich nicht in Frage kommen. Ich würde die originalen Federn beim Vergaser belassen, somit kommt es da schonmal nicht zu Problemen. Die zusätziche Feder, die der Kraft der Vergaserfeder entgegen wirkt, ist für mich die sichere Alternative - sollte die brechen oder erschlaffen, hat es keine Auswirkungen auf Synchronisation und somit auf den Motor.Hi Olaf,
ich glaube, wir meinen das gleiche. Die schwächeren Federn, die sich jetzt ja am Vergaser befinden, erlauben ein deutlich bessere und sanftere Leistunseinstellung, also ist für mich alles gut. Es gibt mehrere Arten, das zu erreiche, ich habe halt neue Federn eingehängt, fertig. Das es überhaupt Federn gibt, ist ein ärgerliches Übel, aber deutlich aufwendiger zu korrigieren.
Ich bin zufrieden, jetzt muss nur ein etwas längerer Test zeigen, ob es durch die Federn neue Probleme gibt.
Olaf
Kleiner Ausflug in den Motorradbereich:
Es gibt Züge, die eine definierte innere Reibung haben und die man auf keinen Fall ölen/schmieren soll, da sonst die wirkenden Kräfte / Rückstellkräfte nicht mehr passen. Entweder flutscht es danach zu sehr oder (im Falle von Teflon) quillt es und flutscht nicht mehr gut genug.
(Nur als Denkanstoß, der aber auch gleich wieder verworfen werden kann, wenn′s hier nicht passt).
Gruß Lucky
Moin Olaf,
das mit der Feder in Gegenrichtung hat einen kleinen Mangel:
bei geschlossenen Vergasern ist die Kraft der originalen Federn am grössten, da sie am stärksten gespannt sind. Bei Vollast ist die Federkraft deutlich geringer. Umgekehrt gilt das für die Gegenfeder: Bei Vollast ist sie am stärksten gespannt, bei Leerlauf wenig.
Im Reiseflug stört die normale Feder wenig, da ich auch nicht die ganze Zeit verstelle. Im Anflug ist das dann stramme Setup störend, aber in dem Bereich wäre die Gegenfeder auch nur schwach gespannt. Oder ich wähle eine Feder, die auch in dem Bereich stark zieht, dann wird es aber oben noch strammer...
Für mich ist es jetzt prima, kein Vergleich zu vorher und die einzige Unbekannte ist die Haltbarkeit der Feder im Vergleich zur Rotax-Feder. Ob, wann wo und wie im Gaszug was kaputt geht, das die Feder notwendig macht, mit allen daraus folgenden Problemen, ist gleich geblieben.
Gruß Raller
P.S. war vorhin ne schnelle Runde drehen, das ist unabhängig von der Feder leider geil ;-)
raller schrieb:
Im Reiseflug stört die normale Feder wenig, da ich auch nicht die ganze Zeit verstelle. Im Anflug ist das dann stramme Setup störend, aber in dem Bereich wäre die Gegenfeder auch nur schwach gespannt. Oder ich wähle eine Feder, die auch in dem Bereich stark zieht, dann wird es aber oben noch strammer...Es ist eine Spreizfeder, die wirkt nur im unteren Bereich und unterstützt wenn die Vergaserfeder stark gedehnt ist.
Ha, Clever, again what learned!
Habe ich nicht auf dem Radar gehabt.
Raller
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