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Das für mich beste Klappsystem haben  Avid, Kitfox usw.  

Um ein Flieger auf′m Anhänger zu transportieren müßen die Flächen nicht abnehmbar sein - faltbar reicht, und ist eben bequemer. Mein eigenes Apollo Fox (ähnlich Eurofox) ist da sehr praktisch. Trotzdem: ein Ärger bleibt es - nichts ist schöner als zum Flugplatz zu kommen, den Flieger aus der Halle rauszurollen und abzufliegen. Vergiß auch nicht das jede Falt-Entfaltaktion ein Risiko bringt, und Verschleiß mitbringt.

Moin,

es sind aktuell mehrere Avidflyer in den bekannten Börsen zum Verkauf. 

Mal mit 2-Takter und mal mit 4-Takter. Je nach Geldbeutel und Geschmack.

Klappen und auf den Hänger stellen...gemütliche 15 Min OHNE Hilfe.

Martin

Danke schonmal für die hilfreichen vorschläge, wie sieht es eigentlich bei der FK-9, der Wild Thing, C22, oder Rans? Sind hier die Tragflächen klappbar?

Hallo

Hatten eine FK9 im Verein und genau zweimal die Flächen angeklappt. War ein ziemlicher Aufwand mit mehreren Leuten. Beim zweiten Mal wurde die Maschine nicht richtig fixiert und ein Rumpfschaden war das Ergebnis. Danach war die Maschine 7kg schwerer.

bb

hei

Ich habe ′ne Europa - die ist super auf- und abzurüsten. Ich habe sie im geschlossenen Anhänger und spare so 330 EUR/Monat an Hangarierung und kann sie bei mir zu Hause warten. Zudem betanke ich sie auf dem Weg nach Hause an der Straßentankstelle (und spare da auch noch zusätzlich). Die Europa ist allerdings kein UL. Sie hat abnehmbare Tragflächen und das mache ich mit einer Aufrüsthilfe allein in 30 Minuten. Nach meiner Erfahrung ist die Routine beim Auf- und Abrüsten wichtig, dann ist es echt überhaupt kein Problem (mache das jetzt > 5 Jahre) und verschleißen tut da auch nix zusätzlich.... Die Windgeschwindigkeiten sollten beim Hantieren mit den Tragflächen - insbesondere allein - nicht zu hoch sein. Ich kann das also (fast) uneingeschränkt empfehlen, wenn du das Flugzeug etwa einmal wöchentlich nutzt.

Nur so aus Neugier und auch als Anregung für den Fragensteller... Was kostet eigentlich so ein Anhänger? Vor allem wenn man keinen zusätzlichen Garageplatz hat müsste dann schon ein geschlossener Anhänger sein. Wie hoch sind dann noch die Kosten für Wartung/Service, TÜV etc? Geeignete Zugfahrzeug müsste dann auch noch her, mit Anhängerkupplung usw. Also auf meinen Flugplatz bekommt man einen Hangarplatz ab etwa 150 Euro pro Monat, ohne Vereinsanschluss.

Moin waldopepper,

die laufenden Kosten eines Anhängers sind eigentlich sehr gering. Ich habe hier einen 1-Achser gebremst mit 1,5 T Gesamtgewicht bzw. 1150kg Zuladung. Da zahle ich pro Jahr ca. 100,- € für Versicherung und TÜV (anteilig auf 2 Jahre gerechnet). Der Anhänger hat aber auch keine Stoßdämpfer und darf damit maximal 80km/h laufen. Mit der 100km/h Zulassung wird es teurer, weil dann auch in kurzen Abständen neue Reifen her müssen und natürlich auch irgendwann mal Stoßdämpfer.

Bei den Zugfahrzeugen sehe ich da weniger ein Problem. Hier auf dem Lande haben praktisch alle PKWs einen Klauhaken hinten dran. Ohne würde ich heute auch gar kein Auto mehr kaufen. Sicherlich kann man viele Dinge auch im Kofferraum transportieren, aber will man dann auch den Dreck von Zementsäcken etc. im Auto haben? Ich will es nicht. Wenn man sich eh ein neues auto kauft, sollte man unbedingt darauf achten, daß die Kupplung bereits ab Werk und nicht nachträglich montiert wurde. Bei meinem Audi a3 bedeutet "Anhängerkupplung ab Werk" nämlich, daß der Wagen auch über einen größeren Kühler und eine verstärkte Kupplung verfügt, die dann beim Anfahren am Berg nicht gleich anfängt zu stinken. Bei den Nachrüst-Lösungen fehlen diese Umbauten eigentlich immer.

Wenn ich hinten einen kleinen John Deere auf dem Anhänger stehen habe oder eine Palette Pflastersteine (dann bin ich sowohl bei der Zuladung als auch bei der Anhängelast bei meinem Auto so ziemlich am Anschlag), merke ich beim Fahren das Gewicht schon. Aber für so ein UL, das leer nur gut 300kg wiegt, sollte eigentlich jedes Zugfahrzeug gut genug sein. Selbst ein VW Polo als 1,2 L TSI Benziner zieht 1200kg weg. Da ist heute eher das Problem, ob der Fahrer den richtigen Führerschein (BE) hat. Mit dem alten Klasse 3 Führerschein ist das generell kein Problem.

Die Idee den Anhänger auf Dauer draußen stehen zu lassen ist ganz schlecht. Der mutiert dann nämlich insb. im Winter zum Feuchtbiotop und ist ganz schnell kaputt. Also zumindest eine Überdachung in Form eines Car-Ports oder so ist echt angebracht. Dann hält die Technik aber auch wirklich sehr lange durch. Also bei einem trockenen Abstellplatz sind 20 Jahre kein Problem. Für Fahrten im Regen würde ich einen Anhänger mit Spriegeln und Plane nehmen, um die Gischt abzuhalten. Feste Wände finde ich nicht so praktisch, weil es beim Verzurren zwischen Flieger und Außenwand doch eng werden könnte und wenn man dann dazwischen durch klettern muß... dann lieber unten die Plane aufmachen, die Spanngurte anlegen und die Plane unten wieder einhängen. Ob es ein 1- oder 2-Achser Anhänger wird, hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Der 2-Achser rennt auf der Autobahn sturer geradeaus. Den 1-Achser kann man auch beladen noch manuell rangieren und auf der Stelle wenden. Einen beladenen 2-Achs Anhänger manuell zu wenden ist ein Akt, den man sich mit 3-5 Personen nur im Notfall antut. Daher ist es bei mir für die normalen Fahrten ein 1-Achser geworden.

toto schrieb:
Das für mich beste Klappsystem haben  Avid, Kitfox usw.

...und die Albatros AE-209. Deren Flächen braucht man nicht mal heben; sie klappen vermittels eines fast spielfreien Mechanismus′ nach hinten und drehen sich dabei so, daß die Endleistenhinterkante senkrecht nach oben zeigt, parallel zum Rumpf.

hob