Hallo Claus,
das Problem ist nicht die Dauer, sondern vor allem die Intensität der UV-Strahlung. Bergsteiger oder auch Skifahrer kennen das nur zu gut: Wer schon einmal ein paar Stunden auf 2.000 oder sogar 3.000 Meter Höhe war, und das ohne ausreichenden Sonnenschutz, weiß was ich meine. Da sind selbst Sonnencremes mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor nicht mehr ausreichend. Genau diesen Belastungen ist auch der Lack unserer Flugzeuge ausgesetzt. Ist da die Zusammensetzung eines AERO-Produktes nicht auf diese Anforderungen abgestimmt, kann dessen Wirkung komplett versagen oder es sogar zu Verfärbungen kommen. Das ist ein Unterschied zu den Produkten für's Auto. Der andere sind die extremen Temperaturunterschiede, die ein Flieger aushalten muss. Auch darauf muss ein AERO-Produkt speziell abgestimmt sein. LIQUI MOLY hat diese Produkte dementsprechend formuliert und übernimmt ja deshalb auch die volle Produkthaftung, was bei einem solchen automotiven Produkt so nicht der Fall ist.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas!
Und was ist nun konkret anderes drin?
Im Übrigen ist der Vergleich Bleck bzw. Lack mit menschlicher Haut ist für mich nicht nachvollziehbar....
Hallo Claus,
wie bei den Öl-Herstellen auch, die ihre Rezepturen bzw. Zusätze nicht bekannt geben, werden bei solchen Produkten die Rezepturen natürlich nicht veröffentlicht. Wenn die Produkte nicht für die GA geeignet wären, dann gäbe es auch keine Haftung seitens LIQUI MOLY. Probier's doch einfach mal aus. :-)
Grüße Thomas
Ich denke UV Schutz wird durch den Lack definiert, nicht durch die Güte des aufgetragenen "Schützt gegen alles" Balsam.
Flugzeuge mit gutem Lack sehen auch nach 20 Jahre (poliert) gut aus.
Meine nach 6..7 Jahren verkauften Autos wurden immer ob ihrer exzellenten Lackpflege gelobt. Ich habe den Käufer im Glauben gelassen... Zauberbalsam haben sie in der Zeit nur zweimal bekommen. Und vor dem Verkauf natürlich ne gute Politur.
Im Übrigen hört der UV-Stress beim UL ja bei 10k Füßen auf (Höhen, die die wenigsten dauerhaft fliegen werden). Damit wäre dann der Hochgebirgs Trekker das Vergleichsmedium der Wahl. Ein 17 Jahre alter John Deere, aufpoliert für eine Festivität in Südtirol, machte vom Lack einen Tadellosen Eindruck.... Wohlmöglich mit biologisch abbaubaren Gülle Aerosolen gepflegt...
Aber im Ernst: Ich hatte die besten Erfahrungen mit sehr seltenem rundumwachsen mit gutem Hartwachs. Gelegentlich die Mücken-Dropzones öfter einschmieren. Und sonst nur Wasser mit einem Tropfen bei Vollmond geweihtem Pril.
Übrigens erzeugt jedes Wischen Spuren. Je trockener, desto kratz. Ich erinnere mich noch an die Gesichtsfarbe des Besitzers einer süddeutschen Nobelmarke, als sein 6 Wochen neuer 5er die Läppchenwaschanlage verlassen hatte.
Deswegen: UL niemals wischen, immer Kärchern.
So short
Markus
Hallo Markus,
die LIQUI MOLY AERO Pflege-Produkte sollen ja den Lack auch pflegen und nicht ersetzen, eine gute Lackierung setze ich dabei voraus. Unsere Flugzeuge sind extremen Witterungseinflüssen aber auch anderen Belastungen sowohl im Flug wie auch am Boden (wenn sie auf dem Vorfeld im Freien abgestellt sind) ausgesetzt. Sie müssen z.B. die hohe UV-Belastung aushalten und genauso Schmutzanhaftungen von AVGAS, MOGAS oder JETFUEL. Diese ganzen Dinge hinterlassen zwangsläufig ihre Spuren auf den Scheiben, natürlich auf dem Lack und z.B. auch an allen Gummidichtungen. Mit unseren Pflegeprodukten können wir zum einen unsere Flugzeuge von dem ganzen Schmutz effektiv und schonend befreien und eben auch genau gegen diese Belastungen zusätzlich schützen.
Wir sind hier am Flughafen Augsburg (EDMA) und zeigen das gerne jedem der vorbeikommen möchte, wie einfach und effektiv wir die Pflege von Flugzeugen sicherstellen können.
Grüße
Thomas
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