Hallo
oje das ist ein Thema.
Ich denke das früher die Motoren schlecht waren.
Heute sind sie OK, wenn man sie wie jeden Motor richtig einbaut.

Ein Freund hat den 3701ES  100PS und ist seit 3 jahren zufrieden.  ( Experimantal und macht Kunstflug damit )
Die Exceitor haben die 3702 ES 80 PS drin ( Denke ich )
Weitere 3701 Es kenne ich und die sind alle bisher OK. ( Aber auch gut eingebaut )
Der 3503 ist auch gut, zu den anderen kann ich nicht aus Erfahrung sagen.

Würde ich mir ein UL als Experimental bauen , würde ich mich für den 3701 ES entscheiden.
Keinen 2T von Rotax obwohl gut eingabaut auch Ok.
Den Rotax 912 80 oder 100 PS würde ich auch nicht nehmen, obwohl ich andere dazu raten würde.
Den Jabiru 2200 oder 3300 bei guten einbau OK, aber pflege intensiv. ( Würde jeden abraten , da meist nicht gut eingebaut ) IST SCHON ARG TEUER
D-Motor.... Denke der ist OK aber halt auch TEUER ( Kenne aber keine der den hat )
usw usw , Motoren ist schon ein Thema.

Aber zum Glück bleibe ich am Boden

Aber die frage war ja 2704 / 2706.
Denke das bei guten einbau und einen passenden Propeller die IO sind

Positiv

Welche waren die früheren Problempunkte der Hirth Motoren ?

Erfahrungen hierzu würden mich auch sehr interessieren. Der 3701 hat ein vielversprechendes Leistungsgewicht. Moderne Zweitakter wie dieser sollten durch die besseren Materialien besser mit den thermischen Belastungen umgehen können, die bei der älteren Generation Zweitakter oft zu den typischen Problemen geführt haben.

Hallo,
der 3701 ist Wassergekühlt und von Thermischen Problemen weiß ich da nichts.
Von über 20 Jahren hatten die Probleme mit der Kurbelwelle.
Früher gab es auch Probleme mit der ECU soweit ich weiß.
Aber die Probleme sind weg.
Was wichtig ist.......... die Motoraufhängung sollte gut gemacht werden.
Oft ist es einfach so gemacht das die unteren 4 Bolzen für Gummidämpfer genommen werden.
Das geht natürlich nicht. Die Auslenkung ist dan viel zu groß.
Weiter ist es sehr hilfreich mehrere Propeller zu testen.
Da einige zu Resonanzen neigen.
Aber das alles sind nur vermutungen von einem Fussgänger.
Grüße
Positiv

Hallo,

ich fliege einen 3203 E von Hirth mit Neuform 3-Blatt-Prop. Meine eigene Erfahrungen:

Während der letzten ca. 100 Stunden sehr zuverlässig im Sommer und im Winter. Keine Probleme, weder beim Start noch bei Dauerbetrieb.

Ich bin damit zufrieden, der Verbrauch ist für einen 2-Takter mit 13 Liter/h (einzeln) und ca. 18 Litern(doppelt besetzt) o.k. Das Leistungsgewicht ist mit 2,1 PS pro KG sensationell!  31 KG (nackend natürlich, ohne Auspuff u.Gedöns) bei 65 PS Leistung schaffen auch viel Reserve für's MTOW.

Er ist sehr wartungsfreundlich aufgebaut und bisher habe ich alle Teile (Riemen, Kerzen, Filter etc) problemlos und schnell bekommen. Z.Teil bekommt man Verscheissteile wie Kerzen und Filter im Netz deutlich günstiger!

Durch den Einspritzer bekommt der Motor immer die richtige Spritmenge und mögliche Vergaserprobleme haben sich damit erliedigt, daher würde ich immer wieder zur E-Version greifen.

Allerdings, und das muss unbedingt gesagt werden, verlangt dieser Motor - wie alle 2-Takter - ein wenig mehr Aufmerksamkeit! Immer Super-plus mit gutem Mischöl, möglichst immer im gleichen Mischungsverhältnis, regelmäßlig saubermachen, Riemenspannung prüfen und Kerzen/Filter rechtzeitig wechseln. Das ist lebenswichtig! Ordentlich warm werden lassen. Nicht überhitzen ( Öl sparen, zu hohe Dauer-Drehzahlen). Sowas mag er nicht!!

Die früheren Probleme, die ich von Hirth-Motoren kannte (Kolbenfresser/klemmer) Kurbelwellenbrüche gehören offensichtlich der Vergangenheit an. Die Zylinderwände sind jetzt mit Nikasil beschichtet und die Kurbelwellen auch aus einem anderen, besseren Material.

Fazit: ich würde diesen Motor oder eine Nummer größer wieder wählen.

Tom

Fliege seit 2015, bisher gut 40 Std. einen Silent Glider mit dem Einzylinder von Göbler Hirth.

Bisher bin ich sehr zufrieden!

Wichtig ist, dass die Abgastemperatur überwacht wird, man muss wissen, dass der Motor für Vollgas ausgelegt ist, bei mittleren Drehzahlen kann ihm schnell zu warm werden. Um Überhitzung zu vermeiden, entweder den entsprechenden Bereich meiden oder das Gemisch über die Kaltstarteinrichtung soweit anreichern, dass die Temperatur passt.

Gruß 

Erwin 

Vielen Dank für die Infos und die Webverweise.

erwins, nicht ganz unähnlich habe ich es beim Thor von Polini erlebt. Wobei der kurz vor der Vollast noch ein kleines "Loch" hat. Ich bin mal mit dem Magic-Trike rumgeflogen, der mit dem Model ausgesattet war. Man sagte mir es ist wohl bekannt. Da ist es mir zum ersten mal in der Praxis schön vorgeführt worden, dass man sein Gerät kennen muss und dem ensprechend fliegen.

Bist du sicher, dass es an dem Motor liegt? Ich könnte mir vorstellen, dass allein schon ein Motor im Heck und so verkleidet dadurch wärmeempfindlich bei geringer fart sein kann. Machst du längere Kraftflugphasen, oder sind es nur kurze Vollastphasen?

Ist systembedingt.

Helmut Großklaus hatte auch darauf hingewiesen, wie der Motor zu behandeln ist, Göbler Hirth weist ebenfalls darauf hin.

Gruß Erwin