Lack: 15 kg????Na, das Lack-Trockengewicht auf einem VW Golf beträgt laut dieser Seite hier 4,2kg. (--> http://www.lacke-und-farben.de/magazin/automobil/duenn-wie-ein-haar-der-aufbau-einer-autolackierung/) und das ist das Opzimum, was heute geht. Das ist also das, was an der Karosserie nach dem Trocken wirklich hängenbliebt. Jetzt überleg dir die Flächen so eines Golf im Vergleich zum Flugzeug. Bei dem Auto gibt es große Fensterflächen und die Tragfläche (bzw. die beiden Flächen an einem Doppeldecker) sind groß.
Motor 6 kg?????Ich habe einfach mal stur die technischen Daten von einem 912er Rotax mit Vergaser und Einspritzung verglichen. Beide mit 100PS Leistung. Die Maschine mit Einspritzung bringt 6kg mehr auf die Waage. Klar, bei einem Gebrauchtflugzeug kann man an der Schraube nicht drehen, aber die 6kg sind einfach da.
ein agiles ULGenau diese Agilität - oder manche sagen massive Übermotorisierung - ist ein Punkt, der ein UL für mich interessant macht. Ich komme von einem Fluggerät, das dem Standard-Piloten 90° Neigung, +5 G und das über Minuten abverlangt. Das ist da noch lange kein Kunstflug sondern im Rahmen der Steilspirale eine Grundübung, die jeder können muß. Kunstflug fängt erst bei 135° an. Da ist die Agilität schon ein positiver Aspekt. Leider darf man die dann aber nicht nutzen, um auch mal in entsprechender Höhe einfachen Kunstflug zu praktizieren, also z.B. gezogene und gedrückte Loopings, Rollen, Immelmann, gezielt Trudeln... also "einfacher Kunstflug", den man mit einem Segelflugzeug mit Anlauf auch hinbekommt. Ab wo fängt bei einem UL der Kunstflug an? Ab 60°?
Nur habe ich mich das nicht vor der Ausbildung gefragt, sondern als ich PPL-A und SPL hatte, ab dem Zeitpunkt nur noch UL geflogen bin und den PPL habe verfallen lassen... Schade ums versenkte Geld.Und genau dieses Geldversenken will ich vermeiden. Es gibt ja nachträglich keinen Weg mehr zu wechseln. Da muß ich mir über die Folgen schon vorab als Fußgänger drüber klar werden. Das größte Hindernis in meinen Augen ist, daß man als PPL- oder LAPL-Pilot sich die Flugstunden auf einem UL nicht als Mindeststundenzahl für den Erhalt der Lizenz anerkennen lassen kann. Da kann man jährlich 1.000 Stunden (ich übertreibe!) auf dem UL abspulen. Trotzdem muß ich irgendwie noch 12 Stunden auf einem Echo-Vogel abklappern, um die Lizenz zu erhalten.
Für mich war die Frage so: schaffe ich es mit einem Zweisitzer-UL rund 250 kg Zuladung zu bekommen (und ich vermute mal es geht eher um einen Reisedreiachser). Antwort: Nein.Genau darum ging es mir, weil die 250kg die ehrliche Zuladung sind. Alles andere sind geschönte Werte. Ich lüge mir ungern selber einen in den Bart. Also wie speckt man einen Vogel so ab, daß man da 250kg einladen kann und mit welchem Vogel fängt man da als Basis überhaupt erstmal an. Welcher Vogel hat da Potential? Leider bin ich oben bzgl. der Lizenzunterschiede schon selber wieder zuweit abgeschweift.
Also wie speckt man einen Vogel so ab, daß man da 250kg einladen kannBei ′nem UL garnichts, unmoeglich, vergiss es.
Aber wie will denn der Fußgänger vor der Ausbildung wissen was er denn einmal braucht?
Der stellt sich die schönen Flüge ohne Gewichtsproblem mit seiner 4 köpfigen Familie in den Urlaub vor.
Locker mit Nachtflug spät von der Insel zurück.
( du bist ja voll flexibel, wir ja geworben)
Dann nach einem Jahr und über 10 000 Euro weniger, steht er vor der großen Echo- Maschine und die ist mit 4 Personen und Gepäck leider überladen, oder das Wetter ist auf der Strecke nicht passend und er müsste eigentlich eine IFR Ausbildung für zig tausend noch nachschieben.
Dann redet einer "bist Du verrückt IFR mit single Engine und Familie" . Das macht man nur mit Zweimot oder Cirrus und Rettung. "Nachtflug ohne regelmässiges Training bist Du verrückt?"
Die 250 Euro für die Cessna pro Charterstunde waren ihm auch nicht so bewußt. Und Landgebühr auf Sylt bei 50 Euro mit Übernachtung auch nicht so recht.
Genau diese Agilität - oder manche sagen massive Übermotorisierung - ist ein Punkt, der ein UL für mich interessant macht.Vertu′ Dich da mal nicht. Zum einen hat Agilität nichts mit dem Leistungsgewicht zu tun, zum anderen gibt es auf beiden Seiten der 472,5 kg-Grenze sehr agile, und weniger agile Flugzeuge. Beispiel sei der MDM Fox, die CAP10, oder sogar die MS880 (naja, zumindest im Quer- und Seitenruder). Sehr schön agil zu fliegen ist auch die Extra 300.
Ab wo fängt bei einem UL der Kunstflug an? Ab 60°?Um die Power geht es nicht, auch die RF4D und RF5 sind kunstflugtauglich (sieht sehr elegant aus). Kunstflugfähigkeit hat etwas mit dynamischer Stabilität, Steuerbarkeit, Toleranz gegenüber misglückten Figuren zu tun. Es gibt Flugzeuge, die bei negativer Anströmung keine Querruderwirkung mehr entwickeln, und somit Beispilesweise der Versuch, das Flugzeug zu rollen, in einem unkontrollierten Flugzustand endet, aus dem man nciht einfach wieder herauskommt. (Ich zumindest will da nicht testpilot sein... )
Ein UL hat anscheinend genug Power, darf aber nicht und der typische Echo-Flieger darf, hat aber nicht genug Power.
Es gibt ja nachträglich keinen Weg mehr zu wechseln.Klar gibt es die. In eine Richtung halt durchlässiger als in die Andere. Man kann den UL-Schein auch mit Motorflugstunden aufrecht erhalten und an Stelle der geflogenen Stunden und dem Übungsflug funktioniert auch eine Befähigungsüberprüfung.
Also wie speckt man einen Vogel so ab, daß man da 250kg einladen kann und mit welchem Vogel fängt man da als Basis überhaupt erstmal an. Welcher Vogel hat da Potential? Leider bin ich oben bzgl. der Lizenzunterschiede schon selber wieder zuweit abgeschweift.
Die Wettereinschränkungen dieser Flugzeugklasse ist identisch mit denenDu hast QDM nicht verstanden.
eines ULs, und Nachtflug geht mit dem UL schonmal garnicht. Deine Argumente greifen also nicht.
Lack: 15 kg????Als Beispiel mal der Breezer. Breezeraircraft experimentiert derzeit mit Folierung statt Lack. So soll der erste voll folierte Breezer ca. 1,5 kg weniger als eine lackierte Standardvariante auf die Waage bringen.
Lack: 15 kg????
Das gesamte Gewicht des Lackes bei der volllackierten Version wird vermutlich bei 4,5-5 kg liegen.Das Lackgewicht liegt vollackiert bei 7-8 kg. Teillackiert könnten die 4,5 kg hinkommen. Wenn mein Vogel nach einer Folierung allerdings so ausschauen würde, wie das von Dir erwähnte Testmodell, dann nehme ich lieber die 1,5 kg in Kauf :)
912er Rotax mit Vergaser und Einspritzung verglichenSo kannst Du nicht rechnen. Der Einspritzer kommt ohnehin nicht in die ULs, weil er zum einen viel zu teuer und zum anderen zu schwer ist. Abspecken geht höchstens mit alternativen Triebwerken (z.B. D-Motor, Jabiru).
Genau diese Agilität - oder manche sagen massive ÜbermotorisierungÜbermotorisierung hat damit nichts zu tun. ULs sind generell agiler.
Welcher Vogel hat da Potential?Kauf Dir die Vega. Tiefdecker mit Jabiru und Rettung ca. 265 kg leer ergibt 207,5 kg Zuladung.
Du rechnest Dir hier D-E schlecht und D-M schön, ohne zu verstehen, daß beides nicht exklusiv betrieben werden muß..Hmm, und Du rechnest Dir D-E nicht schön? Was wird denn in den meisten Vereinen betrieben? Eine DA20 und eine 172, eher selten eine PA28. Such mal einen Verein in der Nähe, der die von Dir aufgezählten Flieger anbietet...
Wenn mein Vogel nach einer Folierung allerdings so ausschauen würde, wie das von Dir erwähnte Testmodell, dann nehme ich lieber die 1,5 kg in Kauf :)haha, allerdings... :D
@onkelmuetzeWie schon geschrieben - nicht meine Erfahrung, wurde mir so erzählt. Ist sicherlich auch eine Frage der eingesetzten Mittel und Werkzeuge. Jedenfalls sieht angelaufenes Alu nicht so hübsch aus ;)
Nun übertreibe mal nicht: Einmal im Jahr mit der Lammfellscheibe nachpolieren genügt. Das ist zu zweit ein Aufwand von genau 4 Stunden. Das haben wir vor ein paar Wochen erst wieder hinter uns gebracht.
Beste Zuladung UL: Tragschrauber.
MTOW: 500kg
Zuladung: 235kg
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