Ich hatte mit meinem FI ein Gespräch über die Zuverlässigkeit von UL′s (hier gemeint die flugzeugnahen UL (Trike, C42, Remos, Dallach usw, nicht Paramtors).
Daher habe ich ein paar Fragen, welche mich rein persönlich interessieren.
Habt ihr schon mal einen Motorausfall und wart ihr zu einer Deadstick-Landung gezwungen? In welcher Flugphase ist es passiert? Wie ist es ausgegangen? Was für ein Motor war es? Konnte man im Nachhinein eruieren was der Grund für den Motorausfall war?
Hintergrund meiner Frage sind die Prozeduren beim Start und der Landung (welche speziell anfällig sind für Motorausfälle sind oder die Folgen nur sehr gravierend sind weil man wenig Zeit für die Recovery hat?). Ich will das Thema nicht nicht ernst nehmen, aber wenn ich in die Unfallraport schaue in denen D-MXXX involviert sind, dann habe ich zwar ein paar Motorausfälle gesehen, doch oft im Zusammenhang mit "trockenfliegen".
Mich würde eure Erfahrung und Meinung sehr interessieren.
Danke im Voraus Phil
Hallo, Besser man schreibt nichts im Forum , sondern nur noch mit PN
Grüße Positiv
Klar positiv und ich habe den Airbus auf dem Hudson gelandet. Mehr Storys darüber....PN an mich!
So mit stehender Latte landen... Stört das nicht ungemein beim Ausflairen? :-))
Ist mir schon ein paarmal passiert. Das lustigste war mal beim Start in nicht ganz 300 ft als mir die Kurbelwelle um die Ohren flog. Motor Hirth F30. Meine benötigte Landefläche entsprach den Massen meines Fliegers. Sowas geht im Zuckerrohr ganz gut... :-) Neben einer guten Portion Glück musst Du Dir eben die üblichen Dinge einprägen wie unter einer gewissen Höhe niemals Umkehrkurven versuchen, sofort und deftig nachdrücken, vor allem wenn es Dir in der Startphase passiert und dreimal ein Kreuz schlagen. Dann klappt das schon mit unseren Dingern...
Gruss Stephan
Danke Euch allen für Eure Berichte.
Sehr interessant! Nun haben ein paar von euch in den Beiträgen geschrieben dass es doch ab und an eine stehende Latte ;-) oh sorry einen Motorausfall gibt! Was ihr bis jetzt nicht berichtet habt, ist der Grund (nicht ganz richtig, Stephan2 sagt es sei ihm die Kurbelwelle um die Ohren geflogen ist) dafür? Im Fall der Kurbelwelle war es die Schmierung, das Lager oder Materialermüdung?
ICh will nicht lästig sein, aber der Grund für die Ausfälle ist fast so spannend wie der Bericht über die Ausfälle selbst.
Danke euch für die rege Teilname! Phil
Mit stehender Latte und im Slip gelandet?
Eine Landung mit Rotax 582 ohne Leistung, aber noch drehend auf einer AX3.
Beim Abheben frontal von einer Böe erfasst worden und steil nach oben gezogen worden. Beim wieder Ausrichten festgestellt, dass die Leistung "fehlte".
In 80ft mit einem beeindruckenden Wald vor sich nicht angenehm. Vorsichtige 90-Grad-Kurve und dann leider doch das Fahrwerk eingestampft.
Wahrscheinlichste Ursache: Die Schwimmerkammern sind leergelaufen und deswegen hatte der Motor gestottert. Dazu muss man erwähnen, dass die AX 3 ähnlich einer C22 gebaut ist und keine elektrische Benzinpumpe hat. Die Vakuumpumpe war wohl in dem Moment nicht ausreichend.
Einmal mit der Motte auf einem Überlandflug.
Nissan Micra
Kondensator am Unterbrecher falsch eingebaut - Kabelbruch (selbstverschuldet)
Nix passiert
@ Positiv: 38 Außenlandungen .... meinen Respekt!
Ich hab immer noch schiss vor der ersten. Fliege aber erst 3J. und die bisherigen 1200 Landungen waren alle geplant.
Nein, nicht ganz. Einmal sind mir, die Gaszüge (allerdings beim Tragschrauber) eingefrohren. Aber die gefrohrenen Gasstellung/Leistung reichte noch, um zu einem Platz zu fliegen und mit "Zündschalter aus", zu landen. Seit dem flute ich die Dinger jeden Herbst mit Ballistol.
Allen happy Landings!
@Big X:
1200 Landungen in 3 Jahren? Fliegst du nur Platzrunden? Das sind ja im Schnitt JEDES Wochenende mehr als 7 Landungen... Wow (kann ich fast nicht glauben aber gut)