Anfängerfrage: Nachträgliche Gewichtsreduktion

Forum - Technik & Flugzeuge
  • onkelmuetze sagt: ...wobei es vermutlich bei vielen Piloten leichter wäre 5 kg am Eigengewicht zu reduzieren.

    dem ist nichts hinzuzufügen, bringt sicher mehr als den Flieger um zigtausende Euronen auszuräumen und den Lack abzukratzen. Ein paar Kilos kann man wahrscheinlich bei den meisten Fliegern ohne großen Aufwand sparen, aber das wars dann wohl - außer für ein paar Freaks, denen es "richtig Spaß macht" den Flieger abzumagern.

    LG Flugherb 

  • Und/oder nackt fliegen :-)
  • Und/oder nackt fliegen :-)
    Hat mir meine Freundin in der Ausbildung auch empfohlen, weil ich bei 3-4 Tagen die Woche im Tiefdecker im Gesicht ständig brauner (oder roter) wurde, während der Rest vornehm blass blieb...

    ...aber weder mein Fluglehrer noch ich wollten so ein hässliches 4-Punkt-Gurtmuster am Oberkörper haben ;)
  • So lächerlich ist das Thema nicht. Ob man sich nun unbedingt mit der Briefwaage bewaffnet auf den Flieger stürzen muss, steht auf einem anderen Blatt. Jedoch stehen im Laufe eines Fliegerlebens so einige Wartungs- und Erneuerungsarbeiten an, bei denen man gewichtsmäßig etwas machen kann, ohne unnötige Zusatzkosten zu produzieren.

  • Es war auch nicht meine Absicht das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Sollte der Eindruck entstanden sein entschuldige ich mich hiermit dafür.

    Du hast sicherlich Recht was das Einsparpotential bei Wartungsarbeiten usw. angeht.

    Meine Meinung ist einfach nur, dass es wenig Sinn macht um das letzte Gramm am Flieger zu feilschen, selbst aber viel einfacher die paar Gramm loswerden könnte, und damit auch noch etwas Gutes für sich tuen könnte. Trifft aber sicherlich nicht auf jeden zu.

    Beides in Kombination wäre natürlich das Optimum!
  • Darf ich mal ganz dämlich fragen, was der Zweck der krankhaften Gewichtsreduktion ist?

    Ausgegangen von der Prämisse das wir von einem Dreiachser sprechen haben wir ein MTOW von 472 Kg (inkl. Rettung).
    Wenn wir über die Grenzen schauen, in die Schweiz (wo ich herkomme) so fliegen die UL dort als ECOLIGHT die gleichen, also z.B die C42, mit einem MTOW von 600 KG. für das sind auch die sicheren Lastvielfachen +4G und -2G gerechnet und getestet. Also die C42 welche in D mit 472 KG diese Lastvielfachen aushält, hält diese Lastvielfachen in der CH mit einem MTOW von 600 Kg aus. Die Norm schreibt weiter vor, dass eine Sicherheitsmarge von 1.5 zur Bruchlast besteht. Als darf eine C42 in der Schweiz bei 6 mal 600 Kg (3600 KG Aerodynamischer Belastung), bleibende Struckturschäden aufweisen (By the way, in den USA fliegen die selben Typen mit noch bedeutend höheren MTOW′s).   
    Ich mache mich jetzt wahrscheinlich unbeliebt ohne ende. Aber meiner Meinung nach besteht kein Gewichtsproblem in der UL Fliegerein in D sondern zu tiefe MTOW′s. Wenn mann dann die Unfallberichte Ansieht, sieht man haufenweise Motorflieger die es in der Luft zerlegt, oder Probleme mit Überladung haben aber keine Unfallberichte, die sagen, XY ist passiert weil das UL überladen war. 

    Ich will damit nicht aufrufen zum überladen zu fliegen, aber ich denke mann muss die Kirche im Dorf belassen, und mit ein Skepsis an die Gewichtsdiskussion herangehen. 

    Phil
  • Hallo!

    > Darf ich mal ganz dämlich fragen, was der Zweck der krankhaften Gewichtsreduktion ist?

    Du darfts alles fragen was Du willst.
    Aber warum nennst Du unseren Austausch
    über mögliche Gewichtsreduktionen "krankhaft"??
    Was soll das?


    > Also die C42 welche in D mit 472 KG diese Lastvielfachen aushält, hält
    > diese Lastvielfachen in der CH mit einem MTOW von 600 Kg aus.

    Nein - tut sie nicht...

    Die Lightwing AC4 ist nach CS LSA zertifiziert
    und wiegt auch leer mal schlappe 360kg(!)


    > ich denke mann muss ... mit Skepsis an die Gewichtsdiskussion herangehen.

    Na - und wie soll das Deiner Meinung nach funktionieren:
    "mit Skepsis an die Gewichtsdiskussion herangehen"??

    Da bin ich mal gespannt  ;-)

    Geh′ Du mal "mit Skepsis an die Gewichtsdiskussion heran".

    Ich mach′ in der Zwischenzeit meinen Flieger problemlos 10kg
    leichter und kann dann auch mit 2 x 85kg Bestatzung legal noch
    2 Stunden fliegen gehen  :-)


    BlueSky9
  • ...ich hab mich entschlossen meine 2 x35l Flächenzusatztanks am Boden zu lassen, da spare ich knapp 7kg, wovon 900g auf Schläuche und Hähne entfallen.

    Der Haupttank hat 65l ist eigentlich ausreichend bei meinem Flugprofil,

    Auf anderen Plätzen zum Tanken mal zwischen zu landen ist auch ganz nett ;-)

    Peter
  • Ich habe auch nur einen 68l-Tank und das reicht mir auch - nach 3 Stunden will ich mich auch mal strecken und pullern.

    Ich habe einen kleineren Ölkühler installiert (der alte war überdimensioniert) - 300 g Netto plus Inhalt weniger, konnte damit zusätzlich auf ein Thermostat verzichten, demnächst will ich eine LI-Batterie einbauen. Bei der Innenausstattung habe ich auch bewusst auf Leder und andere gewichtstreibende Accessoires verzichtet.

    Es summiert sich halt, auch wenn man bei der Einzelbetrachtung denkt "das Bisschen". Gewicht an sich selbst zu sparen hat (zumindest bei mir :-) in der Tat gleich mehrere positive Aspekte. Ansonsten sollte man sich m. E. halt immer überlegen, was man alles mit nach oben schleppen MUSS.

  • Meinung von pivi...

    Leider ist diese Aussage ( hier 472,5 Kg und "woanders" gleich 600 Kg MTOW ) ein scheinbar unausrottbarer Unsinn.

    Das war mal das Verkäufergeschwätz von vor 10 Jahren. Wahr ist es nie gewesen.

    Rechnerisch inkl. Belastungstest kann die Fasci-BK das zwar tatsächlich vorweisen, aber nirgends gibt es das mit offizieller 600 KG-Zulassung !

    Lediglich die baugleichen Selbstbau-Fascis (dann aber in der E-Klasse) haben 540 Kg MTOW.
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