Vergaserschwimmer Nachfrage

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hallo Teejay, vielleicht sind das ja auch andere Motoren gewesen (Schonmal darüber nachgedacht ?).
  • Ich lese zwar nur auf dem Smartphone, aber rechts guckt oben beim Schwimmer der Führungsstift raus, daher ist der tiefer
  • @ TeeJay 
    soweit ich informiert bin sind Motorausfälle auf Grund von Schwimmerproblemen in der Nähe von Flugplätzen gekommen. 
    Es drängt sich der Verdacht auf,  das die Vergaser besonders überlaufen wenn das Gas zurückgenommen wird und die Kraftstoffpumpe eingeschaltet ist. Bei (fast) Vollgas ohne Pumpe dürfte doch nichts überlaufen , oder?  Das müssten  die Techniker hier ja besser beurteilen können. 
    Nach neuer Anweisung soll eigentlich immer die Pumpe mitlaufen.  Früher hat man die erst vor der Landung ( und auch vor dem Start) eingeschaltet.  
    Diese Anweisung  könnte den Ausfall- Effekt vielleicht sogar begünstigen. 
     
    Natürlich war in Schweighofen das Wetter bescheiden aber ein erfahrener FI war auch an Board. 
    Nicht auszudenken wenn gerade bei dem Landeversuch der Motor ausgefallen wäre. Abwegig ist das nicht und hat der BfU eine Aussage zu den Schwimmern getroffen oder nicht.? Ich habe nichts gelesen. 
    Ein Horror wenn es gerade darauf ankommt und dann auch noch der Prop steht. 
  • Hallo TeeJay,
    Du hast wohl Recht mit dem Kraftstoffspiegel. Im Eifer des Gefechtes ist mir im Hintergrund an der Schwimmerkammerwand die Linie des Spiegels garnicht aufgefallen.
    Also war es wohl doch kein "Taucher".

    Servus
    Ralf
  • Hallo Carlson,
    glaube mir, es ist wirklich so:
    sobald ein Hersteller oder Lieferant mitbekommt, dass Du was in einen Flieger einbauen willst machen alle einen Rückzug. Beispiel Zündkerzen:



    Aufdruck auf NGK Zündkerzenverpackung.

    Nun zum 912 iS :
    ich bin der Meinung, dass das der beste Rotax Flugmotor ist. Inzwischen als "912 iS Sport", mit zum größten Teil aller Kinderkrankheiten behoben und wirklich gesunden 100 PS und gutem Drehmoment.

    Servus
    Ralf

    ... ich fahre am Samstag privat auf die AERO. Am Stand bin sicherlich auch - einfach mal fragen....
  • Ja Ralle der 912 iS  wäre es gewesen, aber für lumpige 100 PS auch noch mehr ausgeben , bei  noch mehr Gewicht ? 
    Die Flieger wollen moderne Motoren bei mehr Leistung und  weniger Gewicht.
    Viele Musterhersteller  bauen ihn gar nicht erst ein. 
    Das wäre eine echte Ingenieurleistung von Rotax gewesen. 
    Aber so... 



  • sobald ein Hersteller oder Lieferant mitbekommt, dass Du was in einen Flieger einbauen willst machen alle einen Rückzug. Beispiel Zündkerzen:
    Dazu mal ′ne Frage:
    Gestattet Bing denn ausdruecklich, dass ich deren Vergaser in ein Flugzeug einbauen darf, wenn ich den direkt bei denen bestelle? Bei den Zuendkerzen ist es ja so, dass die Nutzung im Flieger lt. Verpackungsaufdruck zwar verboten ist, aber Rotax mit denen beliefert wird und sie einbaut...


    Chris
  • @ Ralle: Der Motor IS an sich ist OK. Nur braucht ihn keiner. Er ist zu teuer. Er ist zu technisch aufwändig und vor allem zu schwer. Er lohnt sich nur für wirkliche "Vielflieger" was aber 90% der Kunden einfach nicht betrifft.

    Wie gesagt, wenn dem so wäre, das die Hersteller abwinken, hätte man sich selber um ein Vergaser bemühen können, was deutlich weniger Aufwand bedeutet hätte als diese Einspritzung zu entwickeln.
    Da haben die Entwicklungs-Ingenieure einfach am Markt vorbei entwickelt, nur weil es "Möglich" ist, so etwas zu bauen.

    CU Carlson

  • Hallo Teejay, vielleicht sind das ja auch andere Motoren gewesen (Schonmal darüber nachgedacht ?).
    Ja, aber eher unwahrscheinlich. Ich persönlich nehme an, dass man damit zu Rotax-Franz fahren wollte, um es denen einmal so richtig zu zeigen und den Beweis, quasi die "smoking gun" auf den Tisch zu knallen... 


    Natürlich war in Schweighofen das Wetter bescheiden aber ein erfahrener FI war auch an Board. Nicht auszudenken wenn gerade bei dem Landeversuch der Motor ausgefallen wäre.
    Spekulation. Dem steht entgegen, dass in Schweighofen gar keine Landeabsicht vorlag und die Lage der Machine (westlich des Platzes) dieses auch nicht vermuten lässt. Die Jungs wollten das Rheintal erreichen, um dort eine Lücke zurück ins Hessische zu finden. Das hat mir so der Untersuchungsführer Knoll am Telefon gesagt. Das wird aus der Unfallakte im Fliegermagazin sehr gut deutlich - auch wenn man da über die teilweise sehr freien Ausschmückungen durchaus diskutieren kann. Ich denke da sind Dir Thomas Borchert, eine Menge an bösen Leserbriefen mit den wildesten Spekulationen eingegangen oder?
  • Kann mir schon vorstellen, daß jeder Hersteller Angst vor Produkthaftung hat, vor allem wenn es um die Schadenssummen in der Fliegerei geht. Aber die kann man juristisch sicher ausschließen lassen und außerdem haben wir keinerlei zertifizierte Technik an Board. Das vergessen nur die Verantwortlichen immer wieder gern und oft.
    bb
    hei
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