Laber nicht rum und polemisiere sondern liefer Fakten! EINEN EINZIGEN nachweislich durch zu hohes Gewicht herbeigeführten Absturz bei dem die Struktur versagte.Überladung dürfte bei einigen Unfällen eine größere Rolle durch einen resultierenden kritischen Schwerpunkt gespielt haben, nicht durch eine strukturelle Überlastung. Dazu in der Liste der Unfälle hier mal nach "Schwerpunkt" suchen.
Moin Apfel Stefan,
selber bin ich bekennender Nationalist und bin daher im großen und ganzen mit unserem Staatsgefüge und deren Verhaltensmuster einverstanden. Darüber hinaus stehe ich auf Dinge wie; "eben nicht erwischen lassen" und "wo ist die Lücke, durch die man durch kann", Spielchen.
Zum Thema Sicherheit. Da oben ist manchmal verdammt viel los und Menschen machen nun einmal Fehler.
Jetzt kommst Du einem anderen zu nahe oder der Dir (ist auch egal) und Du musst in möglichst wenigen Sekunden, maximale Distanz zu diesem Kumpel produzieren, damit Ihr beiden nicht draufgeht.
Wer hat da wohl die besseren Karten? Derjenige, der immer schön brav durch die Gegend geflogen ist oder derjenige, der sich ohne zögern nicht scheut, den Karren auch mal etwas krasser auf den Kopf zu stellen und die damit einhergehen Lage- und Geräuschempfindungen so zuzuordnen, dass er nicht in blind machender Panik agiert.
Da oben, bin ich alleine (selbst wenn jemand neben mir sitzt). Ich entscheide alleine. Ich hänge ganz doll an meinem bisschen Leben und noch mehr an dem meiner Kinder (die mitfliegen).
Die meisten von uns fliegen nicht sonderlich viel, also verlagere ich die Sache mal auf den Straßenverkehr. Da gibt es reichlich parallelen. Unsere Zivilisation ist mittlerweile so "Vollkasko" eingestellt, dass für jeden Furz eine technische Lösung erfunden, bzw. ein gesetzliches Procedere generiert wird. Das sind eben die Folgen von Wohlstand und nicht mehr ums Überleben kämpfen zu müssen. Wer kann denn heute überhaupt noch ein übermotorisiertes, heckgetriebenes Auto schnell auf losem Untergrund bewegen? Schaffst Du einen 360 Grad Drift durch einen nassen Kreisverkehr?
Gut? Das muss man im täglichen Straßenverkehr nicht können. "Verlierst" Du aber einmal aufgrund widriger Umstände, den Grip Deiner Hinterachse, dann sind es diese Fähigkeiten, die evtl. Deinen Arsch, den Deiner Insassen und den der Entgegenkommenden retten können.
Leider gibt es, aus welchen dämlichen Überlegungen heraus, keine legalen Möglichkeiten, mit einem UL sinnvolle Notmanöver zu trainieren. Man könnte Trainingsmaschinen entsprechend verstärken und ihre Technik auf andere Fluglagen anpassen.
Bislang sollen wir nach dem "Kleinkindmuster", "pass auf, da hinten ist die Uferkante, da kannst Du ins Wasser fallen und untergehen" fliegen.
Erstens macht das neugierig (in der Mehrzahl sind wir Jungs) und zweitens ist es schwer für so eine Sache Respekt zu entwickeln.
Moin Stefan,
genau, wie im richtigen Leben, macht man in seinem Fliegerleben auch alle möglichen Phasen durch.
-Kindheit
-Pubertät
-Reife
-MLC
-Vergreisung
Piloten sind eben auch nur Menschen, mit allen Schwächen. Leider ist der Umgang mit Schwächen nicht sonderlich populär. Es passieren eben Fehler. Warum nur hat man bei Ärzten und Piloten nur so ein großes Problem, mit ihnen vernünftig umzugehen. Man kennt scheinbar nur das hilflose Mittel der Sanktion.
Wäre ich Luftaufsichtler, würde ich zur Nachschulung verdonnern, statt die vermeintlich gut gefüllten Portmonaies anzuzapfen.
Und solange das so ist, bleibt einem garnicht anderes übrig, als sich nicht erwischen zu lassen.
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