Looping rein theoretisch

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Letzendlich zeigen die Reaktionen hier wie verantwortungslos doch viele sind und sich über das Thema Sicherheit keinen Kopf machen. Wenn etwas passiert ist kann es keiner verstehen - sein eigenes Verhalten reflektieren möchte aber auch niemand. Ehrlich gesagt finde ich das traurig -vorallem weil Piloten verantwortungsvoll handeln sollten.

    Denkt über mich was ihr wollt. Ich hoffe nur, dass ihr auch alle wieder gut runterkommt.
  • Laber nicht rum und polemisiere sondern liefer Fakten! EINEN EINZIGEN nachweislich durch zu hohes Gewicht herbeigeführten Absturz bei dem die Struktur versagte.

    Sollen wir beiden eine Wette abschliessen und parallel mal die bestens dokumentierten Abstürze in der "E" Klasse wegen überschreiten des MTOWS dagegen stellen?

    Da gibt es die richtigen schwarzen Schafe.....
  • Wie Stefan schreibt....

    es ist unglaublich wie DUMM doch die ULer sind und es wird wohl noch immer schlimmer....Ihr werdet sehen wo uns euer Saudummes gerede und die meinung IHR hättet die Fliegerei erfunden hinbringt....

    Rudi
  • Nach meinen bescheidenen Erfahrungen mit etwas Kunstflug im Rahmen eines Sicherheitstrainings (mit Fluglehrer und Kunstflugmaschine) finde ich die Debatte hier ebenfalls reichlich bedenklich. Wenn die, die noch nie einen Looping geflogen haben, wüssten wie schnell man beim Abfangen 4 g erreicht...

    Laber nicht rum und polemisiere sondern liefer Fakten! EINEN EINZIGEN nachweislich durch zu hohes Gewicht herbeigeführten Absturz bei dem die Struktur versagte.
    Überladung dürfte bei einigen Unfällen eine größere Rolle durch einen resultierenden kritischen Schwerpunkt gespielt haben, nicht durch eine strukturelle Überlastung. Dazu in der Liste der Unfälle hier mal nach "Schwerpunkt" suchen.

    MCRider
  • McRider

    100% bei Dir was das angeht. UL′s sind nicht für Kunstflug gemacht, zugelassen geeignet.
    Das es mit dem einen oder anderen Modell geht persönlich würde diese Option für mich nicht ziehen. 
    Ausgenommen hiervon sind Flugfiguren die mir aber in einer Notsituation helfen könne wie z.B. eine hochgezogene Kehrtkurve. In engem Gelände wie z.B. einem Tal kann solch eine Figur Leben retten, genügend Steigleistung vorausgesetzt. Auch Lazy8 gehört für mich dazu.

    Looping und Rolle --> Nein!

    Jedem der hier gesunden Verstand hatte sollte klar sein das die geflogenen Figuren besondere Einleitungs- und Ausleitungs- Manöver benötigen und hier schnell die Lastgrenze erreicht wird.


    Meine "Aufregung" bezieht sich aber auf diese elende polemisierung einiger hier. Das nervt schlicht.

    Immer dieses vermischen unterschiedlicher Themen bei jedweder Gelegenheit.

    Und wie gesagt, ich bin überzeugt davon das mehr "E" Klasse Flieger wegen Überladung das Ende der Landebahn gesehen haben wie UL′s.....
  • Mich würde mal die Flugerfahrung und die geflogenen Muster dieser ominösen Obrigkeitshörigen Fliegerfreunde interessieren.
  • Was erwartest Du da ernsthaft?

    Es gibt zwei Varianten aus meiner Sicht:

    1. gelangweilte Störer dessen einziges Ziel ist hier zu nerven (Truxxon die xte Auflage...)
    2. frustrierte "E" Flieger die inzwischen kaum noch in die Luft kommen weil die Oldtimer sie inzwischen Arm fressen und man merkt das es keinen Sinn macht mit vier Sitzen durch die Gegend zu schaukeln und man gleichzeitig ein UL im Steigflug vorbeiziehen sieht.....
  • Moin Apfel Stefan,

    selber bin ich bekennender Nationalist und bin daher im großen und ganzen mit unserem Staatsgefüge und deren Verhaltensmuster einverstanden. Darüber hinaus stehe ich auf Dinge wie; "eben nicht erwischen lassen" und "wo ist die Lücke, durch die man durch kann", Spielchen.

    Zum Thema Sicherheit. Da oben ist manchmal verdammt viel los und Menschen machen nun einmal Fehler.

    Jetzt kommst Du einem anderen zu nahe oder der Dir (ist auch egal) und Du musst in möglichst wenigen Sekunden, maximale Distanz zu diesem Kumpel produzieren, damit Ihr beiden nicht draufgeht.

    Wer hat da wohl die besseren Karten? Derjenige, der immer schön brav durch die Gegend geflogen ist oder derjenige, der sich ohne zögern nicht scheut, den Karren auch mal etwas krasser auf den Kopf zu stellen und die damit einhergehen Lage- und Geräuschempfindungen so zuzuordnen, dass er nicht in blind machender Panik agiert.

    Da oben, bin ich alleine (selbst wenn jemand neben mir sitzt). Ich entscheide alleine. Ich hänge ganz doll an meinem bisschen Leben und noch mehr an dem meiner Kinder (die mitfliegen).

    Die meisten von uns fliegen nicht sonderlich viel, also verlagere ich die Sache mal auf den Straßenverkehr. Da gibt es reichlich parallelen. Unsere Zivilisation ist mittlerweile so "Vollkasko" eingestellt, dass für jeden Furz eine technische Lösung erfunden, bzw. ein gesetzliches Procedere generiert wird. Das sind eben die Folgen von Wohlstand und nicht mehr ums Überleben kämpfen zu müssen. Wer kann denn heute überhaupt noch ein übermotorisiertes, heckgetriebenes Auto schnell auf losem Untergrund bewegen? Schaffst Du einen 360 Grad Drift durch einen nassen Kreisverkehr?

    Gut? Das muss man im täglichen Straßenverkehr nicht können. "Verlierst" Du aber einmal aufgrund widriger Umstände, den Grip Deiner Hinterachse, dann sind es diese Fähigkeiten, die evtl. Deinen Arsch, den Deiner Insassen und den der Entgegenkommenden retten können.

    Leider gibt es, aus welchen dämlichen Überlegungen heraus, keine legalen Möglichkeiten, mit einem UL sinnvolle Notmanöver zu trainieren. Man könnte Trainingsmaschinen entsprechend verstärken und ihre Technik auf andere Fluglagen anpassen.

    Bislang sollen wir nach dem "Kleinkindmuster", "pass auf, da hinten ist die Uferkante, da kannst Du ins Wasser fallen und untergehen" fliegen.

    Erstens macht das neugierig (in der Mehrzahl sind wir Jungs) und zweitens ist es schwer für so eine Sache Respekt zu entwickeln.

  • Es gibt ausreichend Regelwerke die helfen gefährliche Situationen zu vermeiden, z.B. die Halbkreisflugregeln - nur wenn sich an so etwas immer weniger halten wie sollen diese Dinge uns dann schützen.

    Meiner ganz persönlichen Meinung nach sind mittlerweile viele in der Luft unterwegs die dort nicht hingehören, weil sie mangels Respekt vor Gesetzen bzw. der Technik und Physik nicht verantwortungsbewusst genug damit umgehen. Und diese Leute sind es, die dann solche Verstöße begehen, dass die freien Lufträume immer kleiner werden und erst Recht immer mehr reglementiert werden muss.

    Die heutigen ULs sind mittlerweile auch so unterschiedlich und komplex, dass man bei einigen Mustern schon fast einen Unterschied setzen könnte wie er bei den zertifizierten Flugzeugen schon über Jahre besteht (High-Performance-Aircraft Klasse).

    Anmerkung: ich bin kein frustrierter E-Klasse Flieger. ;-)
  • Moin Stefan,

    genau, wie im richtigen Leben, macht man in seinem Fliegerleben auch alle möglichen Phasen durch.

    -Kindheit

    -Pubertät

    -Reife

    -MLC

    -Vergreisung

    Piloten sind eben auch nur Menschen, mit allen Schwächen. Leider ist der Umgang mit Schwächen nicht sonderlich populär. Es passieren eben Fehler. Warum nur hat man bei Ärzten und Piloten nur so ein großes Problem, mit ihnen vernünftig umzugehen. Man kennt scheinbar nur das hilflose Mittel der Sanktion.

    Wäre ich Luftaufsichtler, würde ich zur Nachschulung verdonnern, statt die vermeintlich gut gefüllten Portmonaies anzuzapfen.

    Und solange das so ist, bleibt einem garnicht anderes übrig, als sich nicht erwischen zu lassen.

    Was war Dein persönlich einschneidendes Erlebnis?

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