...hm, da könnte man viel Spass mit den Umrüstkit von Marc-Ingegno haben...
Rotax verwendet im 914 massivere Kolben und dickere Kolbenbolzen, sicherlich kann man mit heutiger, moderner Technik darauf verzichten....
ich habe es geschafft aus lauter Dämlichkeit an einem 914 einen Kolben zu verbiegen und die Kurbelwelle zu verdrehen.
Man muß nur das Wastgateservo ausschalten, Vollgas geben und den Lade nicht beachten nach paar Sekunden fängt der Motor garantiert an zu husten....oops, naja Servo wieder eingeschaltet, 2 Stunden noch geflogen...herrlich
eigentlich ist alles gas einfach ;-)
( der 914 Kolben kam damals 350-370 €, Kolbenbolzen??, Kurbelwelle ca. 4000€, habe dann einen 912 Rumpfmotor aufgebaut)
ciao Peter
Mal zum Eingangsthema zurück rudern.
Es gibt noch eine Möglichkeit, wie man die Vergaservereisung ein Stück weit hinausschieben und gleichzeitig etwas für die Schmierung des Vergasers tun kann.
Soweit ich das bislang gesehen habe, endet die Entlüftung des Trockensumpftanks bei den meisten Maschinen in einem offenen Behälter und was dort heraus plört, tropft entweder vom Himmel oder bleibt irgendwo an der Maschine haften.
Die abgeleiteten "Flowby-Gase" sind warm und leicht ölhaltig. Direkt vor die Vergaser geführt hätten sie folgende Vorteile:
-Schmierung des Vergaser
-Vorwärmung des Vergasers (zwar nicht üppig, aber immerhin)
-Mit Öl benetzte Oberflächen bilden schlechter Eisansatz
-Besseres Abgasverhalten des Motors (ein Auto würde man ohne dieses Detail seit rund 40 Jahren nicht mehr zugelassen bekommen)
Nachteile:
-Weniger Leistung
-Gefahr, dass der Motor Öl "schluckt" (ließe sich jedoch technisch vermeiden).
Gruß
Edgar
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