Ein Motor der besonders wenig Teile hat: Einzylinder Zweitakter mit Glimmzündung Mit Handanlasser
Mercedes setzt zB. auf zuverlässigkeit. Mein Rasenmäher hingegen ist billig. ;)
Weil man mir vorwirft das ich zu billige Rotax Preise angebe, hier http://www.propellermann.de/index.php?id=9054 scheint es, das ein 912 beim Flugzeugbauer billiger zu haben ist, als mancher Austauschmotor. 6000€. Übrigends scheints das Ing. Groppo gerne mit Motoren experimentiert. Rotax, D-Motor, Jabiru, und Weslake. https://www.facebook.com/GroppoTrial?fref=ts http://www.weslake.eu/news/newspages/dieselareoengine.html
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst!!! Bei dem Flieger zum selber bauen gibt es einen 80PS Rotax mit 1500h der mit was auch immer überholt wurde für 5000 EUR netto + 19% MwSt. Warum eigentlich netto :) ?
Vorher hast Du einen 100 PS ULS und 912i mit dem D-Motor verglichen. Jetzt wo die Seifenblasen platzen kommst Du mit einem 80PS überholten Motor, ohne Einspritzung usw.???
Lass es einfach und genieße Deinen Rotax.....
Ich freue mich weiter auf die guten Berichte von Jos.
Moin Leute,
war ja die letzten Tage etwas ruhiger hier und ich hatte freies Wochenende. Ich hatte das in meinem letzten Beitrag nur kurz angeschnitten, wurde aber in persönlicher Nachricht nochmal gefragt: Thema Wasserkühlung ----- warum, weshalb?
1.) Nachteile fangen wir mal mit den schlechten Nachrichten an: Wasser wiegt, und die Teile, um Wasser zu transportieren und zu kühlen, die wiegen auch. Je nach ausgeführter Installation können da schon einige Kilos zusammenkommen. Und es gibt mehr Bauteile = mehr potenzielle Fehlerquellen. Und checken muss man das ja auch noch zusätzlich. Auch einige Bauteile im Motor werden komplizierter in der Herstellung, z.B. Gussteile für Zylinder oder Köpfe. Die müssen jetzt ja auch noch innerer Kammern für das Wasser haben.
2.) Vorteile Trotz der oben aufgeführten Nachteile gibt es natürlich auch Vorteile. Und wenn die Summe der Vorteile überwiegt, dann lohnt sich auch die aufwändigere Wasserkühlung in Flugmotoren: a.) Wenn die Kühlung "passt", dann arbeitet der Motor in jedem Betriebszustand fast immer im optimalem Temperaturfenster. Geht aber of nur mit Thermostaten. Wenn der Motor im optimalem Bereich arbeitet, dann kann die Motorsteuerung auch viel näher an kritische Bereiche regeln, ohne dass Nachteile oder Schäden zu befürchten sind. Z.B. "Motorklingeln" oder "Motorklopfen" b.) Kann der Motor damit sehr nahe an den Grenzbereich geregelt werden, dann laufen Motoren auch deutlich effektiver mit weniger Benzinverbrauch --( ja, auch im besonderen Maße die SV-Motoren, um deren Nachteile zu OHV-Motoren auszugleichen) Und auch die maximale Leistung des Motors kann etwas höher bzw. mit vermindertem Risiko gewählt werden als mit Luftkühlung. c.) Dank der Wasserkühlung ist der gesamte Motorblock gleichmäßig erwärmt, es gibt keine "Hotspots" oder Kältenester. Das minimiert Belastungen oder Verzug. ----- Kennt fast jeder bei luftgekühlten Flugmoteeren, da gibt es fast immer Zylinder, die deutlich heißer laufen als andere. d.) Wenn auch die Ölkühlung zur Wasserkühlung passt, dann ist fast über den gesamten Betriebsbereich, Sommers wie Winters, das Temperaturbild des Motors gleich. Ein optimales Verhältnis ist z.B. Wasser 80° bis 90° und dazu Öl 90° bis 100° e.) Auch schnelle "Abstiege" mit fast auf Standgas laufendem Motor schließen "Shockcooling" aus, für den Bedarf beim Durchstarten steht sofort wieder die volle Motorleistung zur Verfügung. g.) Beim Design der Cowling gibt es mehr Freiheiten. Der Kühler kann gezielt plaziert werden, die üblichen großen Öffnungen wie bei luftgekühlten Motoren entfallen. Wenn es "richtig" gemacht wird, dann kann sogar der Luftwiderstand der Cowling vermindert werden = etwas mehr Geschwindigkeit.
Soviel zu den Vor- und Nachteilen einer Wasserkühlung. Damit gibt es also den D-Motor.......
Obwohl, ........ ich hatte die Leute bei D-Motor ja auch schon mal auf eine luftgekühlte Version angesprochen. Dann wäre das Ding noch leichter bei etwas verringerter Leistung. Allerding ist man bei D-Motor der Meinung, dass da keine Nachfrage im Markt wäre. Außerdem muss ja erst einmal der 6-Zylinder abgeschlossen sein. Was meint Ihr denn?
Viele Grüße Jos
Danke Jos, von Dir kann man sehr viel lernen...
Chris
Wie sieht es mit Verstellprop. am D-Motor aus? Ihr habt ja keine hohle Getriebewelle wie beim Rotax? bb hei
Hallo Jos,
ich schließe mich dem Lob von Chris gerne an: Deine Beiträge sind Klasse! Besonders gefällt mir Deine Art, sachverständig und objektiv Vergleiche anzustellen, die jedem Leser die Möglichkeit lassen, seine eigene Präferenz zu erforschen.
Gruß Bernhard
Hallo, Hmmm ich Zeichne grade für meinem Jabiru 6 Zyl neue Kopfe mit Wasserkühlung. ( Werde sie dann mal in meiner Garage zu hause fertigen ) Und Ihr denkt über Luftkühlung nach ;o(
Glaubt mir mein Jabiru läuft bisher Super. Aber Wasser gekühlte Köpfe sind vorteilhafter.
Grüße
Nur zur Info : ROTEC baut flüssigkeitsgekühlte Zylinderköpfe für JABIRU-Motoren .
Ich habe Freunde aus Tralien , die bar jeglicher Logik und fern jeder deutschen Vernunft eine wunderbare Spitfire-Replica gebaut haben , natürlich mit einem Rotax 912 drin ! Ach Unsinn , ich bin ja schon ganz durcheinander in diesen ganzen Foren : Nein , die Verrückten haben einen 8 Zylinder Jabiru eingebaut ( und es fliegt so wunderbar , daß ich mich , wenn ich nur dran denke , schon wieder einnässen muss ) Sorry ,zurück zum Thema : Die Jungs hatten einige Temperatur-Probleme , die jetzt mit den Rotec-Köpfen komplett gelöst sind , laut Aussage der Verrückten nach ca. 40 Std. Flug . Nein , Preise kann ich leider nicht nennen . (Wenn "positiv" so Was selbst fertigen kann , ist Das natürlich toll , und bestimmt günstiger )
Gruß . Stephan
Hier eine Flugmotorenreihe mit Wasserkühlung. http://www.mwfly.it/index_file/homemwfy.htm