Dann brauchst Du diesen Faden weder zu lesen noch unter der Gürtellinie zu beantworten!
So vergrauelst Du noch die letzten sachlichen Schreiber.

Verärgert, Claus

Du scheinst irgendwas mit Deinen Augen zu haben,
wo habe ich denn unter der Gürtellinie geantwortet?

Hast Du eigentlich gelesen, auf welche Sprüche ich geantwortet habe?

Zitat von Ralle:

aber mich kotzen halt die dauernden Sprüche

Solche Scheißsprüche

In diesem Forum wird anscheinend mit zweierlei Maß gemessen und nur weil ich ein Problem mit dem Geschäftsgebaren der Fa. Rotax habe mich gleich als Basher hinzustellen ist auch nicht die feine Art!

Kann ich auch nicht nachvollziehen! Hier wird unreflektiert gemoppert.

Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen. Unser Tiefschlaf schlafender Verband selbst, sieht sich genötigt auf ein Problem hinzuweisen das dermassen brenzlig ist und der Hersteller bzw. sein lokaler Verwalter, sitzt es aus.

Ich bekomme ein ganz beschissenes Gefühl wenn ich an Frankflyyy denke, dessen Maschine im Flug abgefackelt ist und dabei an klemmende Schwimmer denke die den Vergaser fluten......

Ich hoffe das der DULV zumindest mal einen Hinweis in diese Richtung an die BFU gibt!

Das ist kein Rotax-Bashing, sondern Franz-Bashing. Für mich ist das durchaus ein Unterschied.

Wenn man in den Betrieb von Rotax-Franz kommt, fällt sofort die blitzsaubere Ausstattung aller Räume auf. Vom Parkplatz bis zum Abstellbereich, von den Büros bis in die Werkstatt herrscht bestens durchorganisierte Ordnung und Sauberkeit. (Soweit ich da rumlgelaufen bin.)
Die Techniker machten einen konzentrierten und professionellen Eindruck, die - so glaube ich - eine solide Arbeit abliefern. Ich wurde sehr freundlich von z.B. Herrn Schröder empfangen, der stets bei allen Kontakten und Fragen mit Engelsgeduld fundierte technische Ratschläge gab, die eigentlich immer richtig hilfreich waren.

Dann gibt es aber noch Leute, die so eine Art Kundenwunschabwehr-Gen zu haben scheinen. Alles was die erzählen bringt dich nach einer Weile derartig auf die Palme, dass man geneigt ist, unhöflich zu werden.
Grundsätzlich sind Probleme beim Rotax-Motor auf folgende Fehlerursachen zurück zu führen:
Fasche Behandlung des Motors im Betrieb,
falsche Wartung,
falsche Ölsorte,
falscher Ölfilter,
falsche Kerzen,
falsche Vergasereinstellung,
falsche Einbausituation,
"Rotax-Werk" gibt keine Kulanz, Kulanzzeit abgelaufen,Garantie abgelaufen.
Alles ist Schuld, aber niemals Rotax-Material....

Das alles habe ich mir von Herrn Franz in mehreren Fällen angehört und Kollegen mit gleichen oder ähnlichen Problemen erzählten mir, dass sie die selben Erfahrungen gemacht haben. Und auch hier werden diese Dinge bestätigt. So ganz aus der Luft ist das dann wohl doch nicht gegriffen.
Man ist gegen diese geölte Abwehr einfach machtlos. Man merkt die Absicht dahinter und ich kann daher den Postmann ganz gut verstehen.

Also erst einmal Danke an Bernd das er das hier gepostet hat und ein Lob an den DULV, das sie diese Hinweise aus Fliegerkreisen aufgegriffen haben, dem nachgegangen sind und die Sicherheitsmitteilung auf eigene Faust veröffentlicht haben. Ich gehe davon aus, dass eine entsprechende Mitteilung auch an Rotax (oder Rotax Franz) gegangen ist. Nun ist wirklich die Fa. Rotax gefordert (und nicht Rotax Franz, die werden sicherlich und verständlicherweise nicht eigenmächtig eine Mitteilung oder ein SB herausgeben ohne das es von Rotax selbst bestätigt bzw. freigegeben ist).

So beunruhigend ich diese Störung finde, wir kennen nicht die Hintergründe wie es dazu kam. Selbst Bing muss nicht zwangsläufig der Hersteller der Schwimmer selbst sein und Qualitätssicherung hin oder her, keiner wird ernsthaft erwarten, dass Bing, Rotax und alle anderen im Fertigungsprozess Beteilligten (also auch die Luftsportgerätehersteller selbst) regelmässig jedes (zugelieferte) Teil einer genauesten Funktions- und Materialprüfung unterzieht. Das ist ja noch nicht mal bei den zertifizierten Flugzeugen so. Wie mit solchen Vorfällen umgegangen wird (Stichwort Transparenz, Kulanz usw.), da mögen sich die Geister scheiden was Service und Kundenorientierung angeht.

VG Mike

Gemäss BRP Powertrain ist Rotax ISO 9001 zertifiziert. Somit gibt es entsprechende Lieferanten Audits und demzufolge muß auch eine QS implementiert sein über die eine permanente Sicherung der Qualitätsstandards durchgeführt wird. Dies macht man in der Regel über Stichproben.

Bing ist ebenso ISO 9001 zertifiziert. Sollte also ein Qualitätsproblem existieren hat einer von beiden seine Hausaufgaben nicht gemacht.......

Warten wir aber mal ab was jetzt die nächsten Schritte sind. 

Das Lächerliche an der Geschichte finde ich, dass dem Motorhersteller anscheinend bereits vorher Fälle mitgeteilt wurden..  aber der Verband der Erste ist der mit einer Öffentlichkeitsmitteilung reagiert.

Lieber MOIN,

die ISO 9001 gibt so etwas nicht her.
Diese Auditierung bezieht sich auf interne Prozesse. QM/QS koennen jeweils individuell definiert werden. Es ist leider ein "Aberglaube", ISO-9001-Zertifizierungen wuerden zwangslaeufig direkt im Zusammenhang mit der Produktqualitaet stehen.
Dem ist nicht so. Hier werden Vorgaenge eindeutig beschrieben und diese gilt es dann penibel einzuhalten. Wenn die Firma aber nur jeden 723. gelieferten Vergaser ueberprueft - und dies wird in den Rahmendefinitionen so aufgenommen - dann ist das voellig in Ordnung, so lange darueber ein Nachweis (wie auch immer - die Form des Nachweises wird ebenfalls individuell definiert) erbracht werden kann. 

Nur mal so als Beispiel, im Rahmen der Sichtpruefung jedes 723. Vergasers: Ueberpruefung Schwimmerkammer: Oeffnen und die Anzahl der Schwimmer kontrollieren - 2 vorhanden(?) Pruefnummer an der Aussenkammer anbringen und auf Begleitschein XYZ mit Name, Datum, Uhrzeit vermerken...
Fertig. Mag jetzt Unsinn sein, wuerde aber - wenn so definiert - vollkommen der ISO-9001 genuege tun.

Beste Gruesse aus den Tropen Suedostasiens, welche sich mittlerweile auch im ISO-900x Wahnsinn befinden,

Laotse

P.S.: Lange Rede - kurzer Sinn: Auch der Hersteller ein Sch***produkts kann ISO-9001 zertifiziert sein. Das beziehe ich jetzt nicht zwangslaeufig auf die oben genannten Produkte...

Ist das Problem mit den Schwimmern bei den Bingvergasern nur bei den neueren Serien selbiger oder auch bei allen Bingvergaserserien bekannt.

Was heißt das alles eigentlich zusammengefasst - die "Sicherheitsmitteilung" ist für mich kaum übersetzbar in umfassende Massnahmen.
- Wie soll ich denn vor jedem Start die Vergaser genau überprüfen?
- Wie äußert sich das Problem: massiv und sofort erkennbar oder über diverse weitere Symptome, als  nur den zugegeben schnell diagnostizierbaren Überlauf von Benzin sowie "unregelmäßigem Lauf des Motors", den ja viele von uns in unterscheidlichen RPM Bereichen des Rotax kennen. Gibts noch weitere Symptome - z.B. Luft/Dampfblasen in den Benzinleitungen?
- muss ich mit dem "Fehler" rechnen, wenn vor vier Wochen unsere Vergaser bei Rotax gewartet wurden?
- wie stelle ich vermeintliche unterschiedliche "Schwimmständer" der Schwimmer ab - ab zu Rotax (die das Problem ja offenbar nicht sehen)?
- müssen wir jetzt alle zum LTB?
- Ist der DULV jetzt verläßlicher als Rotax, die diese Mitteilung "nicht zulassen"?

Fragen Fragen Fragen...schaun' mer mal was daraus wird