Das war bereits beim BMW-Boxer so, und gilt bei mir seit 1,5 Jahren nun auch beim Rotax. Deshalb werden von führenden UL-Herstellern schon seit Jahren keine Blei-Akkus mehr eingebaut. Hat sich das denn immer noch nicht herumgesprochen?
Gruß - Rüdiger<
Nä, das kann sich nicht wirkungsvoll herumsprechen, denn in D ist Fliegen vorbildliches und angesehenes "Hitec" auf dem neuesten und immer auch angeblich sichersten techn. Stand oder so, das tunlichst nicht hinterfragt werden sollte, sonst ist die schnoddrige Werbung mit ihren zahllosen ahnungslosen und vor allem (leicht-)gläubigen Berufsjugendlichen pleite.
Erschwerend kommt hinzu, daß in offiziellen und für gewöhnlich rigide reagierenden administrativen Kreisen - die äußerst selten selbst schrauben, wenn sie denn überhaupt dto. fliegen - aufgrund allgemeinen prinzipiellen deutschen Vorschriftenwesens - das hierzulande sogar legal auf NAZI-"Recht" fußt - sofort eine haftungsrelevante Rückdelegation von Verantwortung greift, wenn eine versuchte sinnvolle Änderung mal nicht hinhaut, egal aus welchem Grund. Vorschriften sind einzuhalten, Punkt. Sie werden außer durch solche Persönlichkeiten wie FlyingDentist (FD) kaum hinterfragt, siehe dazu auch hiesigen Thread über die C42-LTA.
Was Edgar, 924driver, da anspricht mit der Brandschutztasche, ist als Schadensbegrenzungsversuch von der Modellbauindustrie i.V.m. Modellbauern entstanden, denen die Lipos bei Außerbetriebnahme und Lagerung (korrekt: halbvoll) in der Werkstatt dieselbe klammheimlich zu unchristlichen Zeiten abfackelten. Das kann jeden treffen, der die Dinger rumliegen hat - oder in Modellen einfach so wegstellt. Es sind nicht nur SONY-Notebooks abgebrannt.
PS: Der Unterschied zwischen Lithium (Li) und Eisen, Ferrum (Fe) ist mir bekannt.
Gruß hob
Ich habe mir jetzt die 5,5 AH Powerblock gekauft, ca. 200 Euro. Der Motor spríngt seit dem auch bei O Grad an. Es dauert etwas bis sie ihre volle Leistung abgibt. Kurz starten, ca. 2 Minuten warten und der Anlasser zieht voll durch. Der Akku hat eine eingebaute Elektronik die den Ladevorgang steuert mit dem original Regler von Rotax. Ich bin bis jetzt absolut zufrieden. Ausserdem habe ich mindestens 3,5 KG Gewicht gespart. Die Technik hat sich weiterentwickelt
Ralf
Hallo,
für den Einsatz im Flugzeug werden ohnehin aus Sicherheitsgründen
praktisch ausschliesslich LiFePo4 Akkus in Frage kommen. Im
Motorradsektor seit geraumer Zeit bereits im Einsatz ist das Angebot
allerdings sehr unübersichtlich, zwar preislich gesehen hier auf den
ersten Blick sehr interessant aber qualitativ teilweise doch
fragwürdig.
Für unsere Bedürfnisse würde ich persönlich Premiumzellen bevorzugen,
sprich Lieferanten, bei denen man sicher sein kann, was im Akkupack
drin steckt.
Der in diesem Bereich führende US Hersteller A123 SYSTEMS hat aktuell am Markt
selektierte Zellen mit nochmals verbesserter Technologie und höherer Kapazität
und entsprechend höheren Werten inbesondere den Kaltstartstrom
betreffend.
Es gibt mehrere deutsche Anbieter, die dieses Fabrikat als Starterakku
beispielsweise am preiswertesten jeweils individuell konfiguriert im
Paket eingeschweißt anbieten.
Die brauchbare Konfiguration ist dabei grundsätzlich 4 Zellen seriell und abhängig
von der gewünschten Kapazitätsreserve 2 oder 3 Zellen parallel also
4s2p oder 4s3p.
Das ergibt eine Nennkapazität von 5 bzw. 7,5 Ah. Bei angebotenen Akkupacks
mit 4,6 oder 6,9 Ah Angabe ist erkennbar, daß es sich noch um die
Vorgängervariante des aktuellen Produktes handelt. (alt 2,3 Ah, neu 2,5 Ah pro Zelle)
Grundsätzlich passen die technischen Spezifikationen wie die Ruhespannung nach
Volladung von etwa 13,3 V und die max. Ladeendspannung von 14,4 V gut
zur Charakteristik des verbreiteten Ducatireglers und den Alternativen von Silent und Schicke.
Was ist zu beachten ?
Systembedingt empfindlich gegen Tiefentladung, im Zweifel auch wegen
Ruhestromentnahme während längerer Pausierung Akku abklemmen.
Bei Reglerdefekt wird der Akku infolge meistens Schaden nehmen.
Wie angesprochen Aufwärmungsprozedur gegebenenfalls notwendig bei Temperaturen unter 0
Grad.
Sicherheitsbewußte Piloten können noch ein bistabiles Überspannungsrelais wie
beispielsweise von Schicke angeboten einschleifen, was allerdings
die Kosten nicht unerheblich erhöht.
Weil im Normalfall die zyklische Entladetiefe beim Startvorgang nicht
besonders hoch ist, wird vorgeschlagen, ein Ausbalancieren der Zellen
wenn überhaupt nur gelegentlich durchzuführen.
Derzeit im Probebetrieb :
7,5 Ah LiFePo4 Starterbatterie auf der Basis von A123 ANR26650M1-B incl. Balancer Stecker und Balancerboard, Gew. ca 980 gr.
Das Volumen des Akkupacks entspricht etwa der Größe der Hawker SBS 8 bzw. PC310 bei deutlich überlegener Performance.
Günstigster Preis am Markt - i-tecc - derzeit ca. 180 € incl. MwSt.
Gruß
aus Köln