Ölverlust

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Das Gewinde im Motor trägt nicht mehr so wie das wackelt. Lass dir von einem Fachmann ein Helicoil Einsatz einbauen. Vorsicht, hierbei entstehen Späne weil das alte Gewinde zuerst mit einem Spezialgewindebohrer nachgeschnitten wird. Wenn mans selber noch nie gemacht hat rate ich vom selbermachen ab,vor allen weil das neue Gewinde rechtwinkling zur Planfläche eingeschnitten sein muss.
    Im jetzigen Zustand könnte man die Schraube mit Fluflex ( Teflon) Band dicht bekommen. Starkes festziehen kann die letzten Geweindgänge auch noch herausreissen also Vorsicht walten lassen!
  • mhuck schrieb:
    wen es interessiert: unter meinen Videos kann man mal sehen, was ich mit wackliger Schraube meine.

    Matthias
    Tja Ralle,

    dann erzähl mal einen vom Pferd.

    Wenn man Eimer durch Rotax ersetzt, wird ein Schuh draus.

    Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

    Gruß hob
  • mhuck schrieb:
    würdest du denn den Kupferring dem Loctite vorziehen ?
    Da die Magnetschraube ohne Dichtung "funktioniert", muss sie ja ein konisch dichtendes Gewinde haben.
    Der Schraubensitz in Deinem Video sieht in der Tat nicht gut aus und hat diese Funktion, warum auch immer, komplett verloren.
    Egal was Du auch jetzt anstellst, z.B. den Einbau eines Gewindeeinsatzes, in Zukunft wirst Du dort immer eine passende Dichtung brauchen, ob Kupfer oder Alu, völlig egal.
    Wenn sich also die jetzige Magnetschraube noch mit 25Nm anziehen lässt, dann mach einfach eine passende Dichtung drunter und probier's aus. Mit dem Gewindeinsatz wird's nämlich auch nicht besser, abgesehen vom nicht unerheblichen Risiko, den Sitz endgültig zu vermurksen!!
    Von der Verwendung von Teflon, Loctite etc. würde ich aber komplett absehen.

    Und keine Angst vorm Acker ...

    Michael
  • hob schrieb:
    Wenn man Eimer durch Rotax ersetzt, wird ein Schuh draus.
    ... Deine Hasstiraden kann ich nicht mehr höhren !
    Außerdem bin ich der Meinung, das Deine seltenen technischen Erläuterungen eher auf einen Bastler schließen lassen, dessen Werkzeug ein Hammer, ein Schraubendreher und eine Kneifzange vom Baumarkt gegenüber sind....

    ... ich gehe jetzt zum Pferd, das macht mich nicht so blöd an...

    _________________________
    Hoch auf dem gelben Wagen
    sitz ich beim Ralle vorn.
    Vorwärts die Rösser traben,
    lustig schmettert das Horn.

    Viele Grüße
    Ralf
  • Moin,
    das ist wirklich doof gelaufen. Hast du mit Rotax mal Kontakt aufgenommen? Ansonsten hast du noch die "alte" Schraube? Gegebenenfalls kannst du dir überlegen, wenn möglich, den Schraubenkopf für einen Maulschlüssel anzupassen und diese wieder zu benutzen. Letztlich zunächst jedoch erstmal mit Rotax Kontakt aufnehmen.
    Viele Grüße
    der_aeronaut
  • Hallo Ralf

    An dieser Stelle vielen Dank für Deine stets fachmännischen Auskünfte bezüglich Rotax Motoren, was ich sehr schätze und nicht als selbstverständlich erachte. Bitte lass Dich nicht frusten, es gibt Menschen die Teil einer Problemlösung sein möchten, diese verdienen Aufmerksamkeit und ernst genommen zu werden. 

    Dann gibt es auch solche die nur ein Teil eines "Problems" sein wollen, für diese lohnt es sich weder kostbare Zeit aufzuwenden...und schon gar nicht wahr zu nehmen und noch Aufmerksamkeit zu schenken...

    Gruss + danke
    Werner
  • Ralle schrieb:
    hob schrieb:
    Wenn man Eimer durch Rotax ersetzt, wird ein Schuh draus.
    ... Deine Hasstiraden kann ich nicht mehr höhren !
    Außerdem bin ich der Meinung, das Deine seltenen technischen Erläuterungen eher auf einen Bastler schließen lassen, dessen Werkzeug ein Hammer, ein Schraubendreher und eine Kneifzange vom Baumarkt gegenüber sind....

    ... ich gehe jetzt zum Pferd, das macht mich nicht so blöd an...

    _________________________
    Hoch auf dem gelben Wagen
    sitz ich beim Ralle vorn.
    Vorwärts die Rösser traben,
    lustig schmettert das Horn.

    Viele Grüße
    Ralf
    Hallo Ralf,

    ich hab′ zwar qualifizierte HZ-Werkzeuge, aber die allein sind nicht gut genug für Rotax. Man benötigt eine ROTAX-Technik-ENIGMA, um nicht immer wieder in die dort eingebauten Fallen der Kfz. kontraproduktiven Rotax-Gehirnwindungen hineinzutappen, was hier im vorliegenden Beispiel ja der Fall sein dürfte. Danke für die Schelte, erklärt hast Du aber nichts. Wenn schon nicht mir, dann doch sicher den anderen. FD kann ja nicht alles übernehmen!

    Hatte mal einen VW T3, an dem ebenfalls eine selbstdichtende Ölablaßschraube - wie man sie sonst nur an Getrieben kennt, hier jedoch in Form eines spitzen Kegels - war, mit 13-er Sechkant-Kopf am anderen Ende. Die wurde dann einem Lehrling zum Verhängnis, der die Schraube nach Ölwechsel anknallte, weil man ihm beigebracht hatte, Ölablaßschrauben grundsätzlich fest anzuziehen. Findet man (er) dann keinen rasch ansteigenden harten Widerstand, wird halt weitergedreht; in meinem Fall wurde dabei die Ölwanne gesprengt. Es leckte. Nun gut, die von Rotax und VW (diese Werte weiß ich heute aber nicht mehr) angegebenen 25 Nm haben ja Sinn, aber warum das so ist, sollte dann schon dabeistehen. Schließlich sind nicht alle als Mechaniker geboren worden oder Italiener, die es in den Genen zu haben scheinen.

    Da Werkstattmeister und ich gut miteinander konnten - ich fuhr damals so 600 km/Tag, und er hielt mich am Rollen, kam die Karre kurzerhand voll beladen auf die Bühne, und ich fuhr wegen Personalmangels per Karte (GPS gab es noch nicht) inzwischen von Bottrop mit dem "Lepo"-VW-Firmenwagen nach Düsseldorf, um dort kurz vor Feirabend die einzig in NRW vorhandene Ölwanne des VZs in Empfang zu nehmen. Die wurde eingebaut, und um 20.00 Uhr konnte ich weiter ausliefern.

    Gruß hob, auch an das Pferd
  • Darum ist es ja sinnvoll mal ein wenig Zeit in einen Motorwartlehrgang zu investieren.
    Hab ich mal bei Limbach gemacht und zehre heute noch davon.
    Aber eigentlich hasse ich Motorschrauben........, Computerfuzzi eben.
    Rüdiger
  • So,

    Schraube scheint dicht !
    Erstmal danke für die vielen Tips.
    Letztlich hat ein vorsichtiges Planschleifen der Auflagefläche (motorseitig) zum Erfolg geführt (Hinweis von Rotax Franz, daß allein die ebene Auflagefläche für die Abdichtung zuständig ist). Dort zeigte sich schnell eine kleine Macke, die durch Eindrücken einer Verformung am Kopf der alten Schraube entstanden ist, welche wiederum Folge des Meißeleinsatzes am Schraubenrand war (also: selbst Schuld).
    Nach fast 2 Stunden Handarbeit mit verschiedenem Schleifpapier auf einem ebenen Metallklotz war die Macke so klein, daß sie vom neuen Schraubenkopf abgedeckt wurde, dann war′s tatsächlich dicht.
    Sollte doch noch wieder Öl austreten, würde ich einen dünnen Dichtring verwenden.

    Der lockere Gewindesitz macht mir keine Sorgen mehr; das Gewinde sieht völlig unbeschädigt aus, die alte Schraube hat ähnlich gewackelt, vielleicht etwas weniger als die neue... Vielleicht ist der lockere Sitz sogar gewollt, damit sich der Schraubenkopf perfekt an die Dichtfläche legen kann ?

    Grüsse, Matthias

     
  • mhuck schrieb:
    So,

    Schraube scheint dicht !
    Erstmal danke für die vielen Tips.
    Letztlich hat ein vorsichtiges Planschleifen der Auflagefläche (motorseitig) zum Erfolg geführt (Hinweis von Rotax Franz, daß allein die ebene Auflagefläche für die Abdichtung zuständig ist). Dort zeigte sich schnell eine kleine Macke, die durch Eindrücken einer Verformung am Kopf der alten Schraube entstanden ist, welche wiederum Folge des Meißeleinsatzes am Schraubenrand war (also: selbst Schuld).
    Nach fast 2 Stunden Handarbeit mit verschiedenem Schleifpapier auf einem ebenen Metallklotz war die Macke so klein, daß sie vom neuen Schraubenkopf abgedeckt wurde, dann war′s tatsächlich dicht.
    Sollte doch noch wieder Öl austreten, würde ich einen dünnen Dichtring verwenden.

    Der lockere Gewindesitz macht mir keine Sorgen mehr; das Gewinde sieht völlig unbeschädigt aus, die alte Schraube hat ähnlich gewackelt, vielleicht etwas weniger als die neue... Vielleicht ist der lockere Sitz sogar gewollt, damit sich der Schraubenkopf perfekt an die Dichtfläche legen kann ?

    Grüsse, Matthias

     
    Hallo Matthias,

    das Aufmeißeln der Schraube an dieser Stelle war ja schon mehr als kühn. Falls Dir das wieder mal passiert, nimmste besser einen Schraubenausdreher von einer renommierten Werkzeugfabrik wie HAZET, GEDORE u.a. aus der Werkzeugstdt Remscheid und nicht made in China. Dazu mußt Du ein Loch ausreichenden Durchmessers und dto. Tiefe - evtl. gestuft, also verschiedene Bohrerdurchmesser nacheinander einsetzen  -  in den Schraubenkopf bohren und möglichst gerade den Schraubenausdreher mit Linksgewinde! ansetzen. Es gibt auch welche für Linksgewindeschrauben mit Rechtsgewinde zum Ausdrehen.

    Trotzdem ist mir völlig unklar, wie eine lt. Deinem Video so wackelige Schraube herausgemeißelt werden mußte.

    Gruß hob
Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Plant ihr, einen Autopiloten in eurem UL zu installieren?

Nein
54.3 %
Ja
45.7 %
Stimmen: 140 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 14 Besucher online.

Anzeige: EasyVFR Anzeige: EasyVFR