Gyrocopter / Tragschrauber wie sicher sind die?

Forum - Technik & Flugzeuge
  • q.e.d.
    Die Fallschirmleinen müssen in den drehenden Rotor rein. In der Gyrobranche scheint das Prinzip Hoffnung zur Religion zu werden.
    bb
    hei
  • triple-delta schrieb:
    Das war ja immer das Problem, wie komme ich am drehenden Rotor vorbei. Otto Strauß ist der erste, der es mit einem hohlen Rotormast hinbekommen hat und damit vom Zustand des Rotors unabhängig ist.
    bb
    hei


    Das Rettungssystem (Junkers) , schiesst durch die Rotorebene und trägt dann an einem Ring oberhalb 
    des noch drehenden Rotors (der sich ja abbremst, weil keine Anströmung mehr da ist), den Rotorkpf 
    und somit den Gyro.
    Man glaubt es erst, wenn man es sieht, aber die Lösung ist verblüffend einfach und elegant.

    Das Rettungssystem (jedenfalls sieht es so aus), das man auf den ersten Bildern der ELA-Gallery
    sieht, schiesst ganz offensichtlich nach rechts unten raus. Das heisst, der Rotor muss stehen (oder
    weggeflogen sein ?), bevor ausgelöst werden kann.

    Mbr
  • Kleine Korrektur zu meinem Beitrag von oben:

    "Das Rettungssystem (Junkers) , schiesst durch die Rotorebene" ist so nicht ganz richtig 


    Richtig muss es heissen: Wenn der Schirm sich füllt und die Fangleine in die Rotorebene 
    gerät, nimmt der entsprechende Rotor dieses mit, so dass es zum Rotkopf "wandert" und dort 
    in dem in dem Beitrag erwähnten Ring "eingehängt" wird. Ob das auch bei ELA so ist,
    würde mich mal interessieren.


    Mbr   
  • Flächen Piloten die über die Sicherheit von Tragschraubern fachsimpeln, köstlich :-)
    Noch sauer wegen der 450?

    scnr
  • Hildesheimer schrieb:
    Flächen Piloten die über die Sicherheit von Tragschraubern fachsimpeln, köstlich :-)
    Noch sauer wegen der 450?
    Die Auflastung der Gyros ist ohne Frage Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil der Fläche.
  • Was bleibt ist die Tatsache, daß bis auf Flachtrudeln auf Grund falscher Schwerpunktlage, es keinen Flugzustand gibt, aus dem ein Dreiachser nicht wieder herauskommt (wenn das LFZ technisch OK ist). Gleiches kann man vom Gyro nicht sagen. Fällt die Rotordrehzahl unter den kritischen Wert, meist durch Anströmung von oben, ist Feierabend. Passiert leider meist ehemaligen Flächenpiloten, die auf Gyro umgestiegen sind.
    sWE
    hei
  • Hildesheimer schrieb:
    Flächen Piloten die über die Sicherheit von Tragschraubern fachsimpeln, köstlich :-)
    Noch sauer wegen der 450?

    scnr
    Hallo scnr, 
    Das ist doch nur unsachlich und trägt zu nichts bei.
    MfG Mbr
  • triple-delta schrieb:
    Die Fallschirmleinen müssen in den drehenden Rotor rein.
    Nicht unbedingt. Es kommt immer drauf an, woher der relative Wind kommt und wo man die Leinen am Rahmen befestigt.
    Ersteres kann man praktisch nicht beeinflussen, wer kann schon sagen, in welcher Fluglage der Gyro bei Ausloesung des Systems ist... Niemand.


    Chris
  • mike.romeo schrieb:
    Hildesheimer schrieb:
    Flächen Piloten die über die Sicherheit von Tragschraubern fachsimpeln, köstlich :-)
    Noch sauer wegen der 450?
    Die Auflastung der Gyros ist ohne Frage Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil der Fläche.
    Nach meinem Wissen (allerdings nur Hörensagen) sind die Gyros nicht aufgelastet, sondern
    das höhere Gewicht ist durch einen Übertragungsfehler aus der englischen Zulassung entstanden 
    und keiner hat es gemerkt (oder keiner wollte es merken ?). Wer mehr dazu weis, kann uns ja sicher
    schlauer machen.
    Zum Thema "Wettbewerbsvorteil": Ich denke nicht, dass Gyros im Wettbewerb zu Flächen-
    Fliegern stehen. Dafür haben sie andere Nutzungsschwerpunkte (z.B. im kommerziellen Einsatz etc.).

    Mbr
  • mike.romeo schrieb:
    Hildesheimer schrieb:
    Flächen Piloten die über die Sicherheit von Tragschraubern fachsimpeln, köstlich :-)
    Noch sauer wegen der 450?
    Die Auflastung der Gyros ist ohne Frage Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil der Fläche.

    Sicher anders gemeint als geschrieben. Denn die Fläche hat keinen Nachteil durch die Auflastung der Tragschrauber (ist ja alles beim alten geblieben). Die Gyros haben eine sinnvolle Anpassung erfahren, die bereits in den Zulassungbedingungen enthalten war, aber nicht beachtet worden ist und sich an den international üblichen Werten orientiert hat. Da hat jemand damals bei Festlegung der Bedingungen aufgepasst und nach vorne gedacht. Bei den Flächen ist das wohl leider verpasst worden, wie es ausschaut.

    Schön wäre doch die Flächen würden bis 600 kg freigegeben. Das würde allen nutzen. Aber das braucht vielleicht mehr als es die Verbände derzeit leisten können.
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