Rotax Motorkurs 912/914

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Man könnte vielleicht einen Generator anschließen, der den Motor angemessen belastet. So könnte man während der Übungen ganz nebenbei noch Strom produzieren. :-)
  • Bei "normalen" Motoren ist für das Synchronisieren der Vergaser keine Last notwendig. Mglw. ist das bei Rotax anders.

    Bye Thomas
  • FlyingDentist schrieb:
    Chris_EDNC schrieb:
    Da sich wahrscheinlich niemand wirklich wohl fuehlt, wenn beim synchronisieren der Prop neben einem laeuft: Waere es ok, dafuer den Prop zu demontieren?


    Ich fürchte, Du meinst das ernst!
    Ja, das war eine ernst gemeinte Frage. Du kannst gerne etwas sachdienliches beitragen. Und Du musst mir nicht erklaeren, dass man ohne Prop bei Vollgas den Motor ueberdreht, das weiss sogar ich...
    Ich halte es fuer moeglich, dass es dem Motor egal ist, ob er mit oder ohne Prop z.B. 5000 Touren laeuft, nur dass dafuer ohne Prop natuerlich deutlich weniger Gas noetig ist. Daher die Frage.


    Chris
  • ... grundsätzlich schreibt Rotax vor, den Motor nie ohne Propeller zu betreiben.
    Steht im Einbauhandbuch.

    Davon abgesehen hat der Motor eine sehr geringe Schwungmasse, was dazu führt, dass die Standgasdrehzahl sehr hoch sein muß.
    Außerdem gestaltet sich die Synchronisation (siehe mein Beitrag hier) der beiden Seilzüge schweirig, da dazu eine etwas weiter geöffnete Drosselklappe nötig ist, was ohne Last eine sehr hohe Drehzahl bedeutet.
    ... also, nicht wirklich praktikabel ...

    Und noch eine Anmerkung: wenn sich jemand nicht 1000%ig sicher ist die Synchronisation hinter oder (beim pusher) vor einem laufenden Prop durchzuführen, sollte er es aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall lassen.
    Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist′s aus.
    Es ist eine gehörige Portion an Konzentration erforderlich und jede einzelne Hand muß genau wissen, was sie tut. Verliert man ein Werkzeug aus der Hand, wird dieses durch den Prop in ein Geschoß verwandelt....

    .... ′nen schönen Regensonntag noch ....

    _________________________
    Hoch auf dem gelben Wagen
    sitz ich heute Nachmittag vorn.
    Vorwärts die Rösser traben,
    lustig schmettert das Horn.

    Viele Grüße
    Ralf
  • Ralle schrieb:
    Davon abgesehen hat der Motor eine sehr geringe Schwungmasse, was dazu führt, dass die Standgasdrehzahl sehr hoch sein muß.
    Außerdem gestaltet sich die Synchronisation (siehe mein Beitrag hier) der beiden Seilzüge schweirig, da dazu eine etwas weiter geöffnete Drosselklappe nötig ist, was ohne Last eine sehr hohe Drehzahl bedeutet.
    ... also, nicht wirklich praktikabel ...
    Danke Ralf fuer die hilfreiche Antwort.
    Ich dachte mir sowas schon, aber da mir der Gedanke, direkt neben einem laufenden Prop zu hantieren extrem unsympathisch ist, wollte ich nochmal explizit nachfragen.


    Chris
  • Hallo!

    Ich hatte es schon einmal hier irgendwo geschrieben:

    NIEMAND muss und sollte einen 912er bei laufendem Motor "synconisieren"!!
    Diesen Blödsinn liesst man hier irgendwie regelmäßig  :-(

    Bei laufendem Motor (natürlich mit Prop) liest man die Druckdifferenz ab.
    Dann wird der Motor ausgemacht.
    Nun stellt man den entsprechenden Bowdenzug nach.
    Jetzt wird der Motor wieder gestartet und man liest erneut die eventuelle
    Druckdifferenz ab.
    Das natürlich auch bei verschiedenen Drosselklappenstellungen.
    Motor aus.
    Bowdenzug nachstellen.
    Motor an.
    Kontrollmessung.

    Mit etwas Übung und Gespür für die Bowdenzug-Verstellwege
    braucht man nur wenige Durchläufe um ein sehr gutes Ergebnis
    hinzubekommen.

    Motor An = Messen!
    Motor Aus = Schrauben!

    Es funktioniert bestens und der alles entscheidende Vorteil
    dieser Methode ist: Man hat nach der Syncronisation noch
    beide Arme, beide Hände, alle 10 Finger und kann entspannt
    fliegen gehen!!

    Niemand muss dafür 40cm hinter einem in Teillast laufenden
    Prop schrauben - Das ist weder notwendig noch sinnvoll,
    das ist nur eines: bekloppt!


    BlueSky9
  • Hallo,

    da ich hier so gar keine Reaktion erhalte, erlaube ich mir, noch einmal meinen Vorschlag vom 22.11. zu wiederholen

    "... Auch bei mir gibt es immer noch und immer mal wieder Unsicherheiten beim
    Arbeiten am Motor und ich würde mir einen zielführenden Austausch mit
    erfahrenen Schraubern wirklich wünschen. Warum also keine Selbsthilfe
    (statt immer wieder nur Diskussionen in diesem Forum, die manchmal ein
    wenig unreif wirken)? Warum organisieren wir nicht selbst einen workshop
    unter Interessierten? Ich wäre grds. gern dabei, jedenfalls wenn wir
    das im Südosten arrangieren könnten..."

    Gruß, Georg
  • Georg S schrieb:
    Hallo,

    da ich hier so gar keine Reaktion erhalte, erlaube ich mir, noch einmal meinen Vorschlag vom 22.11. zu wiederholen

    "... Auch bei mir gibt es immer noch und immer mal wieder Unsicherheiten beim
    Arbeiten am Motor und ich würde mir einen zielführenden Austausch mit
    erfahrenen Schraubern wirklich wünschen. Warum also keine Selbsthilfe
    (statt immer wieder nur Diskussionen in diesem Forum, die manchmal ein
    wenig unreif wirken)? Warum organisieren wir nicht selbst einen workshop
    unter Interessierten? Ich wäre grds. gern dabei, jedenfalls wenn wir
    das im Südosten arrangieren könnten..."

    Gruß, Georg
    Ich wäre grds. gern dabei, jedenfalls wenn wir das im Südosten arrangieren könnten..."
    Hallo Georg
    Gute Idee! Wo im Südosten denn genau? 
    Gruß Gerd
  • Georg S schrieb:
    Warum organisieren wir nicht selbst einen workshop unter Interessierten?
    Gute Idee. Noch besser, wenn man dafür Herrn Pierre Pouchés gewinnen könnte?

    Michael

    Vielleicht kann man dazu ja mal eine Umfrage starten?
  • Mir wäre das Dreieck München-Regensburg-Passau angenehm. Anreise Samstag morgens (mit Auto, es kommt die fliegerunfreundliche Jahreszeit), eine Übernachtung, zurück Sonntag Nachmittag. Durchgehendes Programm. Vielleicht auch mit einem Profi der anleitet und flexibel für alle die Fragen zur Verfügung steht, die man schon immer mal stellen wollte. Vielleicht fällt mir da sogar einer ein.
    Ich gebe zu: Theorie bei solchen Kursen ist mir eher ein Graus. Dafür möchte ich weder Zeit noch Geld opfern. Wenn, dann hätte ich gern eine hands on Erfahrung.
    Wenn man das erst im Frühjahr macht, könnte man vielleicht sogar hinfliegen. Erweitert den Aktionsradius und gibt einen vernünftigen Grund, in die Kiste zu steigen. Dann sollte man aber mögl. einen Flugplatz mit Übernachtungsmögl. und Restaurant aussuchen.
    Alles natülich bisher nur eine erste Idee.
    Gruß, Georg
Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Plant ihr, einen Autopiloten in eurem UL zu installieren?

Ja
50 %
Nein
50 %
Stimmen: 72 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 31 Besucher online.

Anzeige: EasyVFR