Moin Oli,
es gibt einen einfachen Test.
Nimm einen klaren Spritschlauch, schließ ihn an den Vergaser an, hänge ihn einen guten Meter über den Vergaser auf und fülle ihn über eine Spritze oder Laborflasche solange, bis nichts mehr nachläuft.
Den Spritpegel mit einem Strich am Schlauch markieren.
Dann baue einen statischen Druck auf dem Schlauch auf. Z. B. mit der Spritze (wenn sie genug Volumen hat) oder besser mit einer Laborflasche. Der Sprit sollte jetzt nicht nennenswert weiterlaufen.
Dann den "Versuchsaufbau" eine Weile stehen lassen (bei kaltem Motor) und beobachten, was passiert.
Beim Motordurchdrehen wirst Du feststellen, dass der Pegel sinkt, weil der Motor Gemisch ansaugt.
Nun kann es sein, dass der eine (oder beide) Vergaser "Rückgefälle" haben und der Sprit, der nicht weit genug Richtung Zylinderköpfe gesaugt wird, einfach zurückläuft und in Deine Airbox hineinplört. Insbesondere, wenn der Choke betätigt ist. Hierzu genügt ein relativ geringes Gefälle. Vielleicht mal testen, wie sich die ganze Sache verhält, wenn der Flieger mit dem Heck zum Hang steht und den "Arsch" hoch hält.
Abstellen könnte man dann die Sache durch eine andere Vergaserneigung.
Dort, wo die Bing-Vergaser "eigentlich hineingehören" (Rotax hat die auch nur anderswo geklaut), sind die Vergaser mit einem deutlichen Gefälle Richtung Zylinderkopf montiert.
Warum wohl?
Gruß
Edgar
Wenn das Schwimmernadelventil nur eine geringe Undichtigkeit hat, dann verbraucht der Motor mehr, als die Undichtigkeit durchlässt. Also erfolgt vermutlich noch eine halbwegs korrekte Niveauregulierung während des Motorlaufs. Dieser Zustand kann jedoch ganz schnell weiter umkippen, wenn sich der Fehler vergrößert.
Vielleicht sind es Deine Schwimmer, die den nötigen Auftrieb nicht mehr herstellen können und somit die Schwimmernadelventile am vorzeitigen Schließen hindern ? !Nein, leider nicht ;)
BlueSky9:
>> Die preiswertere Konkurrenz mit Limbach und Sauer ... sind ... letztendlich
gescheitert,
> weil die Konstrukteure nicht begriffen haben, dass der in
Flugrichtung jeweils hinten
> befindliche Zylinder auch gekühlt werden
muss ... Die gestressten Motoren starben
> reihenweise einen
"heldenhaften" Hitzetod,
Wenn es nur so "hobsch" einfach wäre - die Limbachs und Sauers die ich kenne,
die kranken an ganz anderen Dingen - die haben aber mit "Hitze" nix zu tun.<
Ich habe damals mit Sauer ausführlichst telefoniert. In der Dallachschen UL-SUNWHEEL sind auch Sauer-Motoren gestorben.
Du müßtest dann mal erklären, *woran* sie denn starben. Vielleicht hatten sie ja nur unter Cowling-Magersucht zu leiden und starben dann an Multifunktionsversagen, was bekanntlich als Folgeerscheinung alles sein kann.
...und warum der neue STAMO in meinem SF25B brav seinen Arbeit tat, nachdem der alte mit ~1.500h fast abgelaufen war; und die Limbachs auch, z.B. in der ASK16.
Gruß hob
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