Warum "richtiges" Drainen wirklich wichtig ist!

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Eric schrieb:
    ColaBear schrieb:
    Eric schrieb:

    ... Inwiefern muss ein Benzinkanister zugelassen sein? ...
    Moin,

    hierzulande sind Zulassungen nach UN gemäß ADR gefordert. Der Rest lässt sich googeln. Zu unseren Rans-Zeiten habe ich mich damit intensiv auseinander gesetzt, weil wir Gemisch 1:70 für den 582 selber anrührten und transportierten.

    Gruß
    ColaBear
    Ok, vielen Dank, ColaBear. Werde ich bei nächster Gelegenheit überprüfen, ob diese Kanister zugelassen sind. Ich weiß es momentan nicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Wasser aus der Tanke kam.

    Gruß
    Eric

    Hallo Eric,

    es sind Gefahrgutkanister mit der entspr. Zulassung.
    ( Ohne die leiseste Ahnung wird von Campingkanistern geschrieben. )

    HL, peter.

    P.S.: Schau in Deine Rechnung.
  • Aha, ok! Vielen Dank, Peter.


    Damit ist das dann auch geklärt und FD′s erster Schuss in′s Blaue wirkungslos verpufft.


    Bin jetzt wieder mal gespannt, woher der Zahnarzt seine Insiderinfos hat, dass das Wasser im Sprit nicht in den Einflussbereich der Mineralölgesellschaft fällt.


    Im Forum Mitlesende wissen natürlich, dass sich FD auch hierzu nicht äußern wird und das Thema im Sande verlaufen lassen wird.


    Gruß


    Eric

  • Moin,
    bei einem mir bekannten Fall lag es daran, das der Tankverschluss nicht richtig geschlossen war (leicht verkantet), als das Flugzeug gewaschen wurde.
    Achim
  • Moin, 

    naja, aber Eric berichtet ja, dass von seinem Vereinskollegen beim "Nachtankem" an der gleichen Tanke 1 zu 29 Wasser zu Sprit festgestellt wurde. Das stimmt schon nachdenklich. Wäre ich Verantwortlicher für PR im betreffenden Mineralölkonzern, dann hätte ich schon längst eines meiner (Mini-) Krisenkommunikationspakete aufgeschnürt, und wir hätten hier nix zu diskutieren. Was im Sinne lebhafter Forengespräche wiederum schade wäre. ;)

    Gruß,
    ColaBear
  • Eric schrieb:
    Damit ist das dann auch geklärt und FD′s erster Schuss in′s Blaue wirkungslos verpufft.

    Warum so aggressiv?
    Das war eine Frage, denn für den Transport von Benzin zugelassene Kanister sehen für mich eben anders aus.


    Volker-P schrieb:
    ...ist ein Frischwasserkanister..

    mbstar schrieb:
     jaaa... der Kanister ist wohl besser für den Wassertransport geeignet !

    Bei uns am Platz gibt's solche fragwürdigen Dinger nicht, allein schon aus versichrungstechnischen Gründen!!
    Im Übrigen glaube ich nicht, dass ein Kanister mit diesem Auslasshahn tatsächlich für den Transport von Ottokraftstoffen im PKW zugelassen ist, bis mir jemand das Gegenteil beweist! (DIN-Norm 7274 oder 16904)


    Eric schrieb:
    Bin jetzt wieder mal gespannt, woher der Zahnarzt seine Insiderinfos hat, dass das Wasser im Sprit nicht in den Einflussbereich der Mineralölgesellschaft fällt.

    Die Öl-Multis sind keine Waschküchenbetriebe und haben ein ebenso stringentes wie lückenlose QM. Wenn man an einer Tanke tatsächlich Bezin bekommt, was derart mit Wasser kontaminiert ist, wird der Fehler zuerst beim Tankstellenbetreiber zu suchen sein und in zweiter Linie beim Spediteur, besser bei seinem Fahrer. Diese beiden unterliegen eben nicht dem unmittelbaren Einflussbereich des Herstellers.
    Falls die Wasserbeimengung dort stattgefunden hat, wären der Speditionsfahrer oder Tankwart auch nicht die ersten, die ihren Kraftstoff, ob fahrlässig oder vorsätzlich zum eigenen Vorteil, mit Wasser "verlängert" hätten!


    ColaBear schrieb:
    Wäre ich Verantwortlicher für PR im betreffenden Mineralölkonzern ...

    Selbstverständlich ist der Hersteller, der richtige Ansprechpartner, denn der hat ja das größte Interesse daran, ein einwandfreies Produkt an den Kunden zu bringen. Warum dann nichts entsprechendes kam? Vielleicht, wie man in den Wald hineinruft ...? Wie so oft, die Diplomatie macht's eben!
    Da nach Angabe ja noch einmal Benzin mit entsprechend viel Wasser an dieser Tanken gezapft wurde, was hindert Deinen Kameraden also daran, Beweise zu sichern und dann massiv gegen die Tankstelle und gegen Total vorzugehen?


    Eric schrieb:
    Im Forum Mitlesende wissen natürlich, dass sich FD auch hierzu nicht äußern wird und das Thema im Sande verlaufen lassen wird

    Natürlich habe ich mich geäußert (s.o.), wie ich das eigentlich immer mache, wenn man mich direkt anspricht und es etwas zu sagen gibt. Und schon erst recht, wenn man mir, wie hier wieder mal, vor's Schienbein tritt!


    Michael


    PS: Achja, welche erwähnenswerte berufliche Qualifikation hast Du denn so vorzuweisen?

  • Eric schrieb:
    Flächentanks, auch wenn diese aus Metall bestehen und deswegen zugegebenermaßen eher dazu neigen, Kondenswasser zu bilden.

    Ich glaube es ist mal Zeit für eine kleine Retourkutsche:


    Woher nimmst Du die Erkenntnis, dass sich in Metalltanks eher Kondenswasser bildet als in anderen Behältern?


    Michael

  • ...wenn beim späteren Testtanken nochmal ein Liter Wasser gefunden wurde, was machen dann die Autofahrer?

    die müssten dann ja auch reihenweise Probleme gehabt haben????

    Gefühlt würde ich auch sagen, dass ein Blechtank schneller Kondenswasser produziert aber eben nur schneller als andere Tankmaterialien.
    Wenn ich mit feuchter warmer Luft im Tank auf große Höhe gehe, kühlt der Tank aus und das Wasser aus der Tankluft kondensiert, je nach Isolierung geht das schnell oder Langsam.

    So wie die Bierflache aus dem Keller in der warmen Sommerluft blos anders rum. 

    Die paar Gramm Wasser aus meinem VA Tank zieht mein Rotax durch,

    ...wenn ich mal einen Liter Wasser im Tank hätte, hätte ich auch ein riesen Problem, ich habe noch nie nach dem Tanken gedraint , eher nach langem Stillstand :-(

    Bei dieser Problematik sind langes Warmlaufen und lange Rollwege von Vorteil

    ciao Pepino
  • Hallo ,wer einmal bei einer Spritlieferung dabei sein kann, wird den Verdacht schnell begraben,das da Wasser mitgeliefert werden kann. Ablagerungszeiten, Proben und Drainprotokoll würden da einen kleinen Alarmplan aufrufen. Ich glaube, das dem Kannister-Tanker ein kleines Malheur passiert ist. das hat auch mit den Kannistern nichts zu tun so viel Wasser entsteht nicht mal eben
    durch Kondensation. Andere (Autofahrer) ,die an der Tankstelle gezapft hatten, hätten sich ja auch beschwert , wenn ihr PKW gebockt hätte. Oder ist nur beim Kannistertanken Wasser eingefüllt worden?!. Ich würde die Ursache im Umfeld Halle oder Flieger suchen.
    Trotzdem, drainen gehört zum Vorflugcheck...tachchen Reinhard
  • Hallo, hier die Vorschriften für Benzintransport im PKW


    http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/ccnxtg/danz?zid=public&did=2830&lid=DE&bid=BAS&


    Hinweis:
    Privatpersonen sind nach Abschnitt 1.1.3.1 a des ADR von den Rechtsvorschriften der Beförderung gefährlicher Güter befreit.

    Dieses gilt aber nur für reine Privatfahrten. Eine solche liegt beim Transport von Benzin bzw. Diesel von einer Tankstelle für den innerbetrieblichen Werksverkehr nicht vor.

    Bei reinen Privatfahrten entsprechend Abschnitt 1.1.3.3 a ADR dürfen entzündbare flüssige Stoffe in wiederbefüllbaren Behältern befördert werden, welche durch oder für Privatpersonen befüllt werden und wenn die Gesamtmenge 60 Liter je Behälter und 240 Liter je Beförderungseinheit nicht überschreitet.

    Bei der privaten Beförderung von Kraftstoffen ist als Minimum die Zwei

  • Hallo ultramax,
    wie eric geschrieben hat, wurde das Ganze durch einen zweiten Tankgang noch einmal gegen gecheckt. Mit dem gleichen Ergebnis: Sprit der Tankstelle enthält Wasser. Kein falsches Handling des Tankenden.

    Dazu passt auch genau folgender Beitrag, wo es an einer Total-Tankstelle ebenfalls Wasser im Sprit gab:
    www.derwesten.de/staedte/schwerte/super-statt-benzin-wasser-im-tank-id3747583.html

    Es kann also mal passieren. Wurde denn mit dem Tankstellenbetreiber nicht sofort gesprochen?

    Gruß
    Markus
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