Eine größere, freie Fläche (ca. 50 x 50 m oder besser 100 x 100 m) suchen, den ungefähren Mittelpunkt festlegen (markieren), dann mit einem bekannt verlässlichen Kompass an den Rändern der Fläche die 4 Haupthimmelsrichtungen bestimmen und markieren (lange Stäbe).
Den Flieger auf den Mittelpunkt stellen, einer setzt sich rein, schaltet alle elektrischen Verbraucher ein, eine zweite Person stellt sich an einer der markierten Haupthimmelsrichtungen (vorzüglich N) auf und lässt den Flieger durch eine 3. Person genau zu dieser Haupthimmelsrichtung ausrichten (Peilung über Mitte Cockpit und Seitenruder auf den gegenüberliegenden Stab). Die im Flieger befindliche Person stellt den Kompass auf diese Himmelsrichtung ein.
Nun wird das Flugzeug auf die anderen Himmelsrichtungen nacheinander ausgerichtet und die Deviation notiert.
So haben wir es gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Zeitaufwand mit 3 Personen eine gute Stunde.
Eric
Eric schrieb:
...
So haben wir es gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Zeitaufwand mit 3 Personen eine gute Stunde.Eric
Lupus schrieb:- 7,8° ;-)
Wieviel Grad Deviation hats denn ausgemacht?
peter schrieb:Eric schrieb:
...
So haben wir es gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Zeitaufwand mit 3 Personen eine gute Stunde.Eric
Hallo Eric,
Du brauchst keine drei Mann. Du hast doch DREIFACHGPS. Also nimm einen Tag ohne Wind und ab in die Luft.
HL, peter.
Aber dann muss ich ja aus der Platzrunde raus! Ne ne, lass mal lieber ...
Ein Blick aus dem Fenster und ich weiß, wieso der Peter heute Zeit für′s Forum hat ...
Gruß
Eric
Eric schrieb:
Wieviel Grad Deviation hats denn ausgemacht?
- 7,8°
???
"Der Vorgang der Einstellung wird "einpendeln des Kompasses" bezeichnet und durch Stellung des Flugzeuges in eine Position aufgrund von genau bekannten Richtungen durchgeführt. Das Flugzeug wird mit komplett eingeschalteter und arbeitender Ausrüstung in Nordrichtung aufgestellt und der Rumpf in Flugstellung gebracht. Die Nord - Süd - Ausgleichsschraube wird dann solange gedreht, bis der Kompaß genau Nord anzeigt. Dann wird das Flugzeug um 180° gedreht. Nehmen wir an, es zeigt 10° ab Süden, so wird der Nord - Süd - Ausgleich so eingestellt, daß der Fehler um die Hälfte seines Wertes vermindert wird. Das Flugzeug wird wieder in Nordrichtung gedreht und der restliche, beobachtete Fehler wird um die Hälfte vermindert. Der gleiche Vorgang wird auf den Ost - West - Kursen wiederholt. Manchmal wird die Kompensation durch zwei oder drei Einstellzyklen in jeder Richtung, wobei der Fehler jedesmal halbiert wird, weiterhin verbessert. Gibt der Kompaß mehr als 5° Fehler in eine Richtung an, so ist es ratsam, zu versuchen, das Instrument an einen anderen Ort des Cockpits anzubringen." (Friebe)
Anschließend kann dann die Deviationstabelle in 30° Sprüngen ausgefüllt werden.
Michael
FlyingDentist schrieb:Eric schrieb:
Wieviel Grad Deviation hats denn ausgemacht?
- 7,8°???
...
Michael, bitte nicht zitieren und einen Teil des Zitats auslassen, der meinem Posting einen etwas anderen Sinn gibt.
Vielen Dank.
Eric
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