treibstoff für könig sc430/sd570

Forum - Technik & Flugzeuge
  • servus Leute

    bin ein neuling hier. habe mit fliegen nicht so viel am hut (höchstens auf die nase..lol...)
    ich möchte inen der oben genannten könig-motoren etwas artfremd verwenden. nun hab ich eine frage wegen des treibstoffes. ich habe gelesen dass dieser mit ll100 läuft. nun das ist ja flugbenzin dass, sagen wir temperaturbeständiger, klopffester etc ist. würde so ein motor aber auch mit shell v-power auc hlaufen (er wird nicht zum fliegne benötig, somit entfallen die temperaturunterschiede)??

    merci und gruss

    dani
  • Der läuft auch mit ganz normalem SuperPlus ganz problemlos.
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 3 Jahre.
  • Mein Vater Dieter König hätte immer verbleites Superbenzin von der Tankstelle gekauft, aber das gibt es ja nicht mehr.

    Der Motor soll halt nie klingeln. Ich sitze auf vielen Resten der Flugmotoren. Fragt mich mal an , wenn euch was fehlt.

    Peter König

  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 6 Jahre.
  • Hallo, ich weiss der Post ist alt. Suche Zündspulen für einen König SC430, 3 Zylinder. Haben Sie noch welche im Angebot Herr König?

    Evtl. könnte mir jemand sagen was man da als "Ersatz" verwenden kann bzw. wo man so etwas bekommt?

    Bin für jede Antwort dankbar, versuche einem Freund damit zu helfen.

    Freundliche Grüsse

    Thomas

  • flyorcry schrieb:

    Hallo, ich weiss der Post ist alt. Suche Zündspulen für einen König SC430, 3 Zylinder. Haben Sie noch welche im Angebot Herr König?

    Evtl. könnte mir jemand sagen was man da als "Ersatz" verwenden kann bzw. wo man so etwas bekommt?

    Bin für jede Antwort dankbar, versuche einem Freund damit zu helfen.

    Tja, hilfreich könnte etwas uraltes sein: Da sollte man früher in der Sturm-und Drangzeit schon mal ein Moped "frisiert " haben, eigenhändig und mit dreckigen Pillefingern statt ′ner teuren nichtsnutzigen App samt Spezialteilen, dafür aber stets auf der Flucht oder mindestens Hut vor Polizeikontrollen, also z.B. den Zylinderkopf auf einer planen Betonfläche mit ausreichender Körnigkeit abgeschliffen zu haben, damit der Brennraum kleiner wird, die Kompression steigt (damit also einhergehende Leistungssteigerung - passende Dichtung nicht vergessen). Vergaser und Vergaserstutzen aufbohren, größere Düsen und größere Übersetzung. Dazu muß man aber wissen, daß zusätzlich die Auspuffschlitze und Überströmkanäle von Ölkohleansätzen freizuhalten sind, damit es dem Motor nicht noch wärmer wird als ohnehin und sowieso schon. Der Auspuff wurde deshalb mit Benzin und Holzresten ausgebrannt und rückwärts an den Haushaltstaubsauger angeschlossen, der nun blies. Die Siedlung mit damals 5 Häusern war dann am Himmel mindestens dunkelblau - *ohne* weiß. 260er "Renn"kerze war Standard. Alles andere mit weniger Wärmewert schmolz weg. Damit der Motor nicht im Stile eines Diesels zum Selbstzünder werden konnte - also das Gemisch schon weit vor Erreichen des oberen Totpunktes von selbst zündete, wurde damals dem Sprit Blei zugemixt, um diesen klopffest zu machen. War es zuviel des Guten - je nach Benzin-Marke (ARAL war so ein Kandidat), konnte sich zwischen den Kerzen-Elektroden ein dünner Bleifaden bilden, der die Elektroden kurzschloß, mithin also den zündenden Funken verhinderte. Nach der Umstellung auf bleifreies Benzin - ähnlich hektisch und planlos organisiert, wie später das Abschalten von Kernkraftwerken, liefen viele Kfz. nicht mehr richtig. Besser: Der Motor starb! Also wurde ein Spritzusatz in kleinen Mengen verkauft und zusätzlich in die Kfz.-Tanks gekippt. Umwelt egal, Greta war ja noch nicht geboren. Im vorliegenden Fall für die guten braven König-Motore sollte man in uralten Tankstellen mal auf die Suche nach diesem Zeugs gehen. Chemiker wissen bestimmt eine bessere Lösung. Avgas müßte aber doch auch gehen. Schlimm ist, daß dem Sprit (Mogas) immer noch gesetzlich Bio-Benzin zugemixt wird, das  eher einer klassischen Verdünnung ähnelt, somit Dichtungen u.a. anderes auflösen kann.

    Es galt, in zwei Tagen mit einer frisierten Viktoria Vcky IV von Wuppertal (am südlichen Ruhrgebietsrand gelegen) nach Insbruck zu fahren, nur um mit meinem Freund und auf gleicher Maschine dort gegen Abend des zweiten Tages ein übertellergroßes Wiener Schnitzel  zu verzehren.

    Zusatz: Hatte der Motor z.B. neue Kolbenringe oder einen Kolben in Gänze erhalten, mußte man gut hören - nämlich auf den Ton des Motors. Klingelte es so bei 60 - 70 km/h mußte man blitzschnell Gas wegnehmen und gleichzeitig die Kupplung ziehen, dann ging der Motor *nicht* fest, fraß also nicht, klemmte nur leicht und ging aus. Es genügte, das Moped z.B. auf der Ebene mit gezogener Kupplung auslaufen zu lassen - der Fahrtwind kühlte ja immer noch - dann kurz vor dem Stillstand einfach die Kupplung kommen lassen und oh Wunder... der Motor sprang an, war nun ab da "eingefahren" und vollgasfest. Dieses Verfahren klappte immer!

    Viel Spaß mit dem König! Dieses feinmechanische Spitzenprodukt ist jede Mühe wert.

    hob


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