Hallo FK 9 – Flieger

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hallo,
    da hast Du schon recht, es funktioniert aber: Viele trauen sich gar nicht hier ein erkanntes Problem einzustellen, weil Sie von einigen Nutzern hier übelst angefeindet werden und keine Lust oder Zeit haben sich dagegen zu wehren.
    Erstaunlich ist, dass wenn man diesen selbsternannten internetbasierten Luftfahrtsachverständigen eine PN mit belegbaren z. T. schweren Störungen zusendet keinerlei Antwort kommt.
    Gruß
    acrobert
  • eine PN mit belegbaren z. T. schweren Störungen
    Hi,

    infos über schwere Störungen gehören ja wohl zuallererst woanders hin, oder? Genau dafür gibt es ja BfU und die Beauftragten. Und die Hersteller. Und wenn es ein systhematisches Problem ist, gibt es dann normalerweise die entsprechenden Infos (TM, LTA) an die Halter. Aber davon hab ich bisher nichts gehört. Also waren es entweder keine schweren Störungen, oder keine mit allgemeinerer Bedeutung. Oder der betroffene Halter hat sie einfach für sich behalten, man könnte ja den Flieger grounden.

    Ulf
  •  Oder der betroffene Halter hat sie einfach für sich behalten, man könnte ja den Flieger grounden.

    Ulf
    .....oder der Hersteller hat den Halter aufgefordert dies nicht zu melden. Das hat nun aber nichts mit FK zu tun, die haben bei unseren kleinen Problemchen immer korrekt schnell und kulant reagiert.
    Übrigens hat unsere ELA mittlerweile auch 14 Monate und knapp 400h auf dem Buckel
    Gruß
    acrobert
  • Hallo,

    leider scheint es wohl so zu sein, das die Hersteller/Musterbetreuer von Fliegern, Motoren oder sonstigem Gerät sehr unterschiedlich mit bekannt werdenden Problemen umgehen.
    Während manche sehr großzügig LTAs herausgeben, und dafür nicht immer geliebt werden, scheinen andere da wesentlich sparsamer zu sein.
    Manchmal wird das nicht vorhanden sein von LTAs ja auch als Werbung genutzt...

    Ich durfte übrigens auch schon ein Dachfenster neu einkleben (war aber nur halb ab), einschließlich der Empfehlung doch zur Sicherheit ein paar Blindnieten zu setzten.
    Und einige der geschilderten Probleme kommen mir durchaus bekannt vor (Vereinsflieger).

    Gruß

    Thomas
  • Hallo!

    > Merkwürdig finde ich das ihr die Seite untersucht haben wollt in der
    > sich noch eine Scheibe befindet und nicht die Seite auf der die Scheibe
    > herausgeflogen sein soll.


    Wie sollen sie eine Scheibe untersuchen, die weggeflogen ist??  ;)
    Natürlich untersuchen sie dann die noch _verbliebene_ Scheibe.

    Bisher habe ich zwar noch von keiner wegfliegenden Scheibe bei
    einer FK9 gehört, da wohl aber die Möglichkeit besteht, sollte
    eine TM seitens des Herstellers hier keine große Sache sein!!!

    TM für Kontrolle, bei Bedarf nachkleben, 4 Popnieten zur Sicherheit und gut ist das...

    Da würde sich B&F-Technik keinen Zacken aus der Krone brechen  :-))


    > In sämtlichen PKW- und Kraftrad-Foren, ... tauschen sich
    Interessenten und
    > Enthusiasten beherzt über Stärken aber auch Schwächen
    der Produkte aus...
    > Ausgerechnet beim Luftsport, wo man prinzipbedingt im Störungsfall
    nunmal
    > nicht einfach rechts ran fahren und den ADAC rufen kann, soll
    eine solche
    > Diskussion unerwünscht sein,

    Das sehe ich ganz genau so!!

    Was mich jedoch im vorliegenden FK9 Fall doch mal interessieren würde:
    All diese Dinge scheinen zum größten Teil ja wohl innerhalb der ersten
    12 Monate nach Kauf aufgetreten zu sein?!?

    Sich über Probleme auszutauschen ist m.E. gut und wichtig, aber
    warum um alles in der Welt stelle ich dann den Flieger nicht auch
    einfach zum Händler auf den Hof und sage: "MACHEN!!!" ???

    Ist das geschehen?

    Ich lese im Eingangs-Post immer: "Stellungnahme aus Speyer".

    Was ein Quark...
    Innerhalb der Gewährleistungszeit den Flieger auf den Hof stellen,
    Schlüssel abgeben und um kurze Nachricht bitten, wenn das Problem
    behoben ist - Ende der Diskussion!


    BlueSky9
  • ranger22 schrieb:

    infos über schwere Störungen gehören ja wohl zuallererst woanders hin, oder? Genau dafür gibt es ja BfU und die Beauftragten. Und die Hersteller. Und wenn es ein systhematisches Problem ist, gibt es dann normalerweise die entsprechenden Infos (TM, LTA) an die Halter. Aber davon hab ich bisher nichts gehört. Also waren es entweder keine schweren Störungen, oder keine mit allgemeinerer Bedeutung. Oder der betroffene Halter hat sie einfach für sich behalten, man könnte ja den Flieger grounden.

    Wie acrobert und seehund bereits kommentiert haben, fehlt in Deiner Auflistung eine Möglichkeit: die Störungen werden dem Hersteller gemeldet, aber aus naheliegenden Gründen (Kosten, Negativ-PR, "man könnte ja alle Flieger grounden") wird dort nicht angemessen damit umgegangen, sondern Verfahren wie "it′s not a bug, it′s a feature", "nicht reproduzierbar/nachvollziehbar", "Einzelfall" angewendet.

    Vielleicht liest Du in diesem Zusammenhang nochmal den ersten Beitrag im Thread.

    Mehrere leichte Störungen können zu einer schweren Störung führen. (Nicht nur Flug-)Unfälle geschehen auch selten aufgrund eines unvorhersehbaren Meteoriteneinschlags, sondern aufgrund einer "Verkettung unglücklicher Umstände und Fehlentscheidungen".

    Es wäre schön, wenn man in einem Forum auch die "nur" leichten Störungen thematisieren dürfte, ohne von Leuten dafür wenig konstruktiv angegangen zu werden (siehe auch den zuvor verlinkten Zodiac-Thread).

  • FlyingDentist schrieb:
    Wir benutzen das Zeug auch in unserer Firma tonnenweise, ein aufrauen der Oberflächen ist zur Verarbeitung nicht notwendig.
    ...
    Während MAXTorque hier offensichtlich seinem gewaltigen Frust etwas Luft verschafft und dabei seine Identität wie selbstverständlich offenlegt, wird ein anonymer Mike.Romeo ("ich habe schon einige hundert Stunden mit den verschiedensten FK9 Modellen hinter mir") nicht müde, wortgewaltig die Vorzüge der Maschine darzustellen und sich in Richtung MAXTorque in mehr oder weniger persönlichen Angriffen zu ergehen.

    Dass MAXTorque dazu in 7 Beiträgen 2.837 Wörter verbraucht scheint angesichts der beschriebenen Probleme vielleicht nachvollziehbar.
    Das wahre Motive von Mike.Romeo ihm darauf aber 6 Mal wenig konkret zu antworten und dabei auch immerhin 2.353 Wörter zu verlieren, bleibt wie seine Identität im Verborgenenen, geht aber m.M.n. weit über den nachvollziehbaren "Besitzerstolz" hinaus. Selbst eine gute Sekretärin wäre mit diesen 15.319 Anschlägen auch schon weit über eine Stunde beschäftigt gewesen

    Die üblichem Forumsspekulationen... leider entbehren sie jeglicher Grundlage. Dazu kommt deine typische Forderung zur Offenlegung der Identität von allen und jeden die nicht deiner Meinung sind. Du würdest enttäuscht sein... ich bin irgendein FK9 Pilot mit eigenem Flieger und stehe in keiner Form auf der Payroll des Herstellers. Genauso wenig wie du auf der von Comco Ikarus...

    Was Sikaflex angeht habe ich damit aus berufliches Gründen ähnlich viel Erfahrungen wir du mit Plaque und Zahnfüllungen. Ich gehe also davon aus hier eher beurteilen zu können als der Threadstarter oder ein Zahnarzt. Meine Meinung kann man zur Kenntnis nehmen muss es aber nicht, genauso kann der geneigte Leser die Meinung des Threadstarters zur Kenntnis nehmen. Die Möglichkeit zu widersprechen wirst du mir aber wohl verwehren wollen.

    Meine Intention ist denkbar einfach. Ich kenne als Eigner den Flieger und seine Technik. Und der Threadstarter hat mir - einem unbeteiligten warum auch immer - hier im Forum eine Mail zukommen lassen in der er kurz gefasst klarstellt das er hier aus absichtliches Hersteller-Bashing betreibt. Mit seinem Ärger Luft machen hat das nicht zu tun eher mit dem Verhalten eines kleinen Kindes.

    Amüsant finde ich das du meine Anschläge zählst... Anstatt zu hinterfragen warum sich der Threadstarter nicht beim Hersteller seines Produkts an dem er öffentlich kein Gutes Haar lässt (in der PM ist das übrigens anders) einfach mal vorbeischaut damit die ein Auge darauf werfen können. Dazu habe ich meine Gedanken, denn ich würde das auf jeden Fall tun... 
  • Zitat BlueSky 9:

    Was mich jedoch im
    vorliegenden FK9 Fall doch mal interessieren würde:

    All diese Dinge scheinen zum größten Teil ja wohl innerhalb der ersten

    12 Monate nach Kauf aufgetreten zu sein?!?



    Sich über Probleme auszutauschen ist m.E. gut und wichtig, aber

    warum um alles in der Welt stelle ich dann den Flieger nicht auch

    einfach zum Händler auf den Hof und sage: "MACHEN!!!" ???



    Ist das geschehen?





     



    Hallo BlueSky9,



          guter Einwand!



    Ehrliche Antwort: Nur in zwei Fällen haben wir das gemacht.



    Bei den tiefen Riefen in die Steuerstange des Höhenruders haben
    wir auf den Vertrieb aus Mainz zurückgegriffen, der dann ja auch recht flott
    mit einer neuen Stange bei uns war und bei strammen Minusgraden mit uns das akute
    Problem behob.



    Bei dem Montagefehler der Schleppkupplung hatte uns Mainz ebenfalls
    seine private Kupplung angeboten. Beim Ausbau der Kupplung haben wir das
    Problem dann ja entdeckt und selbst beheben können.



    Warum haben wir das in den anderen Fällen nicht getan?



    1. Wir fliegen mir den Vereins-UL 400 bis 600
    Stunden im Jahr zu recht günstigen Preisen (Gebühren stehen auf der der Seite moenchsheide.de).
    Die Flugzeuge sind zu 100% Kreditfinanziert und Vollkaskoversichert. Also
    müssen sie deutlich über 10.000 Euro pro Jahr allein für den Fixkostenblock
    einspielen. Wenn wir jedes Mal nach Speyer oder Mainz fliegen, soweit noch
    möglich, werden die Ausfallzeiten mit fehlenden Einnahmen zu lang.



    2. Bei einigen Problemen bin ich mit der Lösung von
    FK absolut nicht einverstanden, sie gehen am Problem vorbei oder das
    Problem wird geleugnet:



           ->  Die abreißenden vorderen Fahrwerksschrauben sind
    kein Wartungsproblem wie aus Speyer dargestellt, sondern ein Konstruktives. Die
    erhaltenen Ersatzschrauben waren wieder 8.8 und keine 10.9er wie sie in den
    eigenen Wartungsvorschriften angegeben sind.



















    Das ist für mich
    keine Lösung, sondern für uns sehr gefährliches Herausreden.

    ->  
    Beim Auspuff wird schlicht auf den Hersteller
    verwiesen (Rotax), die Art des Einbaus wird nicht hinterfragt. Da hilft uns der
    Sacherstand eines UL-Herstellers am Platz mit profunder Schweißerfahrung weit
    mehr und schneller, als ein sich-nicht-zuständig-erklärender Hersteller.

    ->  Bei den Problemen mit der Rückenlehne werden
    Daten abgefragt die den beigefügten Bildern bereits entnommen werden können, es
    wird gar nicht nach einer Lösung gesucht. Also Laminieren wir die Sitzwanne in
    zwei Tagen und haben damit gute Erfahrungen gemacht.

    ->  Bei den im Winter immer schnell beschlagenden Scheiben
    wird schlicht das Problem geleugnet.

    ->  Bei den Beschädigungen der Oberen Cowling, die
    es bei allen FK 9 mit Rotax gibt, schlägt mir der Hersteller eines 75.000 Euro
    Produktes allen Ernstes vor, ICH solle doch gefälligst kürzere Röhrchen
    einsetzen als er sie verbaut und das Ding selber reparieren.

    ->  
    Ähnliches bei der Kritik an der Standfestigkeit
    der Bugradsteuerung. FK leugnet das Problem

    ->  
    Bei dem Hinweis auf einen nur sehr eingeschränkt
    zum Schlepp geeigneten Propp wir angeboten Kontakt zu anderen Vereinen her zu
    stellen. Tolle Wurst.

    Bei der wegfliegenden oberen Scheibe und den delaminierten
    Sitzlehnenbeschlägen hab ich an FK als Problemlöser überhaupt nicht mehr gedacht
    und sie auch nicht mehr informiert.



    Danke fürs Erinnern!





    Ein anderer Punkt:



    Mich freuen die kritischen Beiträge zur TM-Ablehnung der
    Hersteller. Genau hier sehe ich, völlig unabhängig von FK, erheblichen Nachholbedarf
    von beiden Seiten.

    Die Piloten müssen "melden" und die Hersteller sollten diese Informationen nicht nur abwimmeln, sondern sammeln und umsetzen. Ich könnte mir auch eine wesentlich aktivere Rolle des DULV, DAEC vorstellen. Siehe Thread:

    Datenbank mit
    Mängeln/Verbesserungswünschen zu jedem UL-Typ.



    Ich habe beruflich mit der Wartung von „schweren“ Fliegern
    zu tun und kenne dort, trotz des Kostendrucks, ein viel besseres Sicherheitsdenken.
    Selbst kleinste Störungen werden erfasst und ausgewertet und TM’s sind
    alltäglich und führen nicht zum Nachteil des Herstellers. Das kann natürlich
    nicht 1:1 auf UL’s übertragen werden, schon allein der Kosten wegen. Ich bin aber der Meinung, dass die UL-Fliegerei hier noch
    sicherer werden kann, auch ohne LTB und Form-One.



    Es ist doch besser, wenn „Gestaltungsdruck“ von Seiten vitaler UL-Piloten
    kommt, als von der BFU, oder?  :-)





    Christoph

  • Das sind wir schon wieder am Anfang... selbsternannter Flugzeugbesserwisser gegen Hersteller...

    Mahlzeit :-)
  • an welcher Stelle bist Du denn gegen Hersteller???
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