Hier Sauer zum Thema LTA:

 

Heute haben alle Sauer-Motoren eine TBO von bis zu 1600h.
Durch sprichwörtliche Qualität, niedriges Systemgewicht, hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen sowie einer herausragenden Zuverlässigkeit bieten Sauer Motoren viele Vorteile. Unsere Motore sind in Bezug auf Laufruhe, Zuverlässigkeit Wartungsfreundlichkeit, Sparsamkeit  u.a. unerreicht. Wir haben keine einzige LTA.

 

@urbansoldier
Wasn das für ein UL auf deinem Profilbild?

Sry 4 OT!

MichiHH schrieb:
Höhe hatte ich genug, aber 2 schwere Personen in der CTsw sorgen für eine gute Sinkrate.

Ist zwar offtopic, aber vielleicht nicht allen bewußt:

Schwerer Flieger hat zwar höhere Sinkrate aber besseren Gleitwinkel, und das wäre in diesem Fall das Erstrebenswerte.

Hallo!

> ...alle Sauer-Motoren...
> ...einer herausragenden Zuverlässigkeit...

ha, ha, ha....

Komisch, der Doppeldecker vom Nachbarplatz hat seinen 1800er UL
schon wieder auf der Holzpalette vor sich auf dem Boden stehen.


> Wir haben keine einzige LTA.

OK... aber das lässt die Firma Sauer in keinem guten Licht stehen!

Wie wahrscheinlich ist denn das??

Man benutzt da z.B. ebenso die 64er Bing-Vergaser, wie beim 912er...
...warum gibt es bei Rotax LTAs zu den Schwimmern, den Lagerstiften oder
SIs zu den Kammerentlüftungen o.Ä., bei den tollen Sauer-Motoren jedoch nicht???

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...?!

 :-)

BlueSky9

Ich hatte im MOSE einen 2000 er Limbach. Eigendlich wie Sauer, also VW Käfer. Den hatte ich 10 Jahre. Auch keine einzige LTA. Warum auch, die Technik ist erprobtes Uhrgestein.

(Vom VISA V06/665 nichtb zu reden)

Rüdiger

maxmobil schrieb:
[...]
Ist zwar offtopic, aber vielleicht nicht allen bewußt:

Schwerer Flieger hat zwar höhere Sinkrate aber besseren Gleitwinkel, und das wäre in diesem Fall das Erstrebenswerte.

Moin,

wirklich? Müsste es nicht heißen: höhere Sinkrate aber gleichen Gleitwinkel? Ich hab das so gelernt, dass im Gleitflug die Reichweite nur vom Quotienten Auftrieb zu Widerstand abhängt, also nicht von Masse oder Flächenbelastung. Übersehe ich da was? *wesserbissermodus off*

Offtopic steh ich drauf.  ;)

Gruß
ColaBear

urbansoldier schrieb:

.... wenns beim neuen auto passiert ....

... wenn Du z.B. einen 1er BMW fährst und ein Motorenproblem hast, gehst Du dann eigentlich zum Motorenhersteller (in diesem Fall PRV-Werk „La Française de Mécanique") oder zum Fahrzeughersteller BMW ????

_________________________
Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Ralle vorn.
Vorwärts die Rösser traben,
lustig schmettert das Horn.

Viele Grüße
Ralf

@Colabear,die wissenschaftliche Begründung muss ich Dir schuldig bleiben, aber Wasserballast in Segelflugzeugen weist in die richtige Richtung. Und Du kannst es ja ausprobieren, einmal zu zweit und einmal allein im Flieger simulierter Motorausfall: leichterer Flieger erreicht erheblich höhere Sinkrate bei der gleichen Geschwindigkeit.

maxmobil schrieb:

MichiHH schrieb:
Höhe hatte ich genug, aber 2 schwere Personen in der CTsw sorgen für eine gute Sinkrate.

Ist zwar offtopic, aber vielleicht nicht allen bewußt:

Schwerer Flieger hat zwar höhere Sinkrate aber besseren Gleitwinkel, und das wäre in diesem Fall das Erstrebenswerte.

Das ist deshalb nicht allen bewußt, weil es nicht (immer) stimmt. Die Masse beeinflußt die Gleitzahl nicht (abgesehen von minimalen Re-Zahlen-Effekten, die sich jedoch in der Praxis nicht auswirken). Sinkrate und Geschwindigkeit steigen jedoch.
Drückst du allerdings an und nimmst eine Geschwindigkeit oberhalb der des besten Gleitens ein (sinnvoll beispielsweise bei Gegenwind), ist ein höheres Gewicht tatsächlich von Vorteil. Bei Geschwindigkeiten unterhalb (erste Wahl bei Rückenwind) jedoch von Nachteil.

Also: Die Gleitzahl ändert sich bei erhöhter Zuladung nicht. Die Geschwindigkeit des besten Gleitens hingegen erhöht sich, und sollte bekannt sein. Daraus folgt, daß du (bei Windstille) mit höherem Gewicht genauso weit kommst wie mit niedrigem, aber weniger Zeit hast (zum Landefeld aussuchen oder Lande-Check). Ganz klar ein Nachteil.

maxmobil schrieb:


@Colabear,die
wissenschaftliche Begründung muss ich Dir schuldig bleiben, aber
Wasserballast in Segelflugzeugen weist in die richtige Richtung. Und Du
kannst es ja ausprobieren, einmal zu zweit und einmal allein im Flieger
simulierter Motorausfall: leichterer Flieger erreicht erheblich höhere
Sinkrate bei der gleichen Geschwindigkeit.

Wasserballast bei Segelflugzeugen weist tatsächlich in die richtige Richtung:
Da es beim Segelflug auf die Geschwindigkeit ankommt, nimmt man bei starker Thermik den durch Wasserballast verursachten Zeitverlust beim Höhengewinn zugunsten erheblich höherer Vorfluggeschwindigkeit in Kauf.

Die Polare verschiebt sich bei höherem Gewicht in Richtung höherer Geschwindigkeit. Durch den Wasserballast wird während des Steigens mehr Energie aufgenommen, die dann beim Vorfliegen ("Anstoffen") von der Kette gelassen wird.  Je weiter man sich beim Vorfliegen oberhalb der besten Gleitgeschwindigkeit bewegt, desto deutlicher wird der Vorteil.

MfG
Stefan

Fliegender Wolf schrieb:


Also: Die Gleitzahl ändert sich bei erhöhter Zuladung nicht. Die Geschwindigkeit des besten Gleitens hingegen erhöht sich, und sollte bekannt sein. Daraus folgt, daß du (bei Windstille) mit höherem Gewicht genauso weit kommst wie mit niedrigem, aber weniger Zeit hast (zum Landefeld aussuchen oder Lande-Check). Ganz klar ein Nachteil.

MfG
Stefan

Hallo Stefan,

jetzt erinnere ich mich dass hier so eine ähnliche Diskussion schon einmal geführt wurde.

Mag sein das ich da etwas verwechselt habe da bei gleicher Geschwindigkeit sehr wohl eine bessere Gleitzahl bei höherem Gewicht erreicht wird, man aber den leichteren Flieger auch langsamer fliegen müßte um dessen niedrigere best glide speed einzuhalten.

LG,
Markus