Hallo Michi,
trotz Fussball ,will ich dir mal meine Meinung dazu
schreiben. Als Ul-Pilot
fliegst du immer mit unzertifizierten Motoren herum. Es
steht schon in den
Handbüchern, das man seinen Flugweg so wählen sollte, dass
man immer mit einem
plötzlichen Motorausfall rechnen kann.
Bei E-Fliegern sieht das zumindest bei den nicht AnnexII -Fliegern
etwas anders aus.
Wenn ich das Teil auch noch in einer sog. überwachten Umgebung
( Camo+) warten
lasse, habe ich auch einen gewissen Rechtsanspruch und kann
solche Änderungsaktionen
in Form von TM's oder LTA's erwarten.
Wir Uler sind einerseits froh über so wenig Einfluss und Bürokratie
wie in der sonstigen
allgemeine Luftfahrt. Zum Anderen müssen wir uns aber auch
alleine , manchmal mit Hilfe
der Dachorganisationen und zuletzt auch durch die Hersteller
unsere Info's holen.
Du musst dir selbst helfen oder dem LTB deines Vertrauens
glauben und auf deren Wissen
und Infofluss hoffen.
So wie es bei dir aussieht ist es wohl ausgerechnet an
deinem Spritschlauch zu Ablösungen
gekommen ( oder ist das nur ein Verdacht).Allerdings hat der
Hersteller auch reagiert und
diese entsprechende TM oder SB herausgegeben. Das ist doch
schon mal was. Was meinst
du wie viele Halter diese oder andere Anweisungen befolgen
oder nicht befolgen !
Kauf dir ein E-Fliegerle und gebe das Gerät in eine
überwachte Umgebung. Aber den
Flugsport gleich an den Nagel hängen…keine gute Idee
schlaf noch mal drüber
Hallo
Ja, ich habe vor einer Woche einen neuen Rotax 912 ULS bei Franz abgeholt. Allerdings OHNE Benzinschläuche.Selbst bei den Gas-Bowdenzügen hat Franz mich zum Hersteller des UL verwiesen. (Fast) alles, was über den nackten Motor hinausgeht ist offensichtlich nicht mehr deren Baustelle. Bevor du dich also über Rotax beschwerst, würde ich lieber erst mal beim Hersteller deines UL anklopfen. Ansonsten absolute Zustimmung an ultramax!
Gruß - Rüdiger
Hallo UL-Freunde,
meine "persönliche" zu diesem Thema:
1.) lassen wir uns nicht verrückt machen, bei den sogenannten "zertifizierten" gibt
es genauso Bulletins vom Hersteller der Zelle, Motor und diversen Einbauten und
nicht wenige waren/werde dadurch geroundet - der Unterschied liegt im Informationsweg.
Wenn man in einer Camo-Werft gelistet ist UND bezahlt, dann macht die tägliche
Überwachung der der Bulletins, LTAs usw. dieser.
2.) als ULer wollen wir doch diesen ganzen "Kostenfaktor" kleiner halten und MÜSSEN
diese Arbeit (oder man beauftragt eine Werft mit dieser Arbeit) deswegen selbst machen,
wie vor dem nächsten Flug Flugvorbereitung wie NOTAMS schauen.
3.) auch kaum ein E-Klasse-Hersteller "wohnt um die Ecke", das Flugzeug MUSS in
ALLEN Fällen in die Werft (oder der JAR-Techniker kommt zu dir - kostet entsprechend).
4. im Fall MichiHH - Flight Design hat am 30.5.2012 ein "Safety Alert" veröffentlicht, auf
das Rotax-Alert-Bulletin verwiesen, zu erledigen "prior next flight". Rotax hat am 26.5.
und am 30.5.2012 das Alert-Service-Bulletin veröffentlicht - zu erledigen "VOR dem
nächsten Flug".
RESUME: Es ist natürlich zum kotzen, dass soetwas passiert, aber denkt nicht im E-Berich
wäre es anders, der gleiche Motor - und anderere auch mit Problemen - ist in auch
"ZERTIFIZIERTEN" Maschinen verbaut. Das Problem wenn man den "Boden verlässt" ist
leider, dass wir andere Sicherheitsregeln gelten lassen MÜSSEN, wenn wir und Andere,
nicht zu Schaden kommen wollen. Ich denke wenn wir uns daran halten ist unser Sport
doch recht sicher - kaum Flugzeuge fallen ohne Grund in der Luft auseinander oder und
Motore bleiben nicht stehen.
Viele schöne Flüge wünscht
Flugherb
MichiHH schrieb:Hi Michi,
Habe am 18. Mai dieses Jahres meine CTsw mit einem nagelneuen Rotax 912 ULS übernommen.
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