Ausschwebesensor

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Die Idee mit den Sensoren ist doch gar nicht schlecht.
    Wie oft habe ich früher in den letzten 100 cm gerätzelt, was da eigentlich passiert.
    Üben, üben üben? Schon, aber gekonnt habe ich das erst, als es mir einer richtig erklärt hat.
    Der Trick war einfach: Die Mühle nicht landen lassen...
  • Genau Dal4!
    und da hat es bums gemacht und unten is er ;-))
    Vielleicht hat jemand Lust diesen alten Film mal wieder zu sehen.
    Grüße, Eddy

    http://www.youtube.com/watch?v=RXxNUN59COo
  • Hallo Jungs.  


    Danke für die zu meist sachlichen wenn auch nicht aufbauenden Antworten.  


    Erstens habe ich das nicht als permanenten Einbau gedacht. Sondern vielmehr als zusätzlichen Feedback zum üben üben........ Um sich den optischen Eindruck mit den wirklichen Abstand zur Bahn einprägen zu können.  


    Zweitens ist mir die Funktionsweise durchaus klar und das die Funktion durch schallschluckenden Oberflächen und Luftströmung beeinflusst werden kann.  


    Aber gerade deshalb frage ich ja, ob jemand schon Versuche gemacht hat.  


    Naja, war halt mal so eine Idee.

  • Falls man so etwas tatsächlich realisieren will, bietet sich doch die elektronische Auswertung eines handelsüblichen Laserentfernungsmesser an. Die Dinger gibt es mittlerweile sehr preiswert und sind hinreichend genau.
    Die Elektroniker unter uns können bestimmt erklären, wie man das verwirklichen kann.


    Michael

  • Was auch ganz gut klappen dürfte, sind die Abstandssensoren der zweiten Generation (z.B. in Modellen der Oberklasse verbaut), die den Abstand mithilfe von Radar messen... sind zwar etwas teurer, benötigen aber keine "ruhige Luft" zum messen :-)
  • Ich denke auch man sollte sich auf das Üben beschränken und nicht auf elektronische Abstandssensore, obwohl die Idee gar nicht so schlecht ist.
    Die Sensoren wären aber nicht für jeden geeignet, denn gestern hat es meine Freundin geschaft mit Abstandssensore an unserem Auto rückwärts vor eine Mauer zu fahren. :-( Was ich in die Fliegerei investieren, steckt sie in die Verformung des Autos.
  • Das ist ein Problem, mit dem wohl alle angehenden Piloten sich rumschlagen und manche lernen das Abschätzen der Höhe nie so richtig. Einige fallen regelmäßig auch nach hunderten Flugstunden aus ein bis zwei Meter Höhe auf ihr Fahrwerk.  Für die wäre so ein Abstandssensor genau das richtige. Ich denke, das es technisch machbar, ein System zu bauen, dass auf jedem Untergrund zuverlässige Abstandsdaten erzeugen könnte, aber der Markt für sowas wäre wohl zu klein.  Wenn man erst mal den Dreh raus hat, wie die Bahn sich vor einem aufbaut, wenn man sich der Bahn nähert, wie sich der Horizont ändert, wie die Mittelstreifen an einem vorbei ziehen, und das ganze immer schön übt, kann man die Höhe gefühlt auf 5cm genau einschätzen und genauer muss es wirklich nicht sein.

    Ich kann mich noch gut an meine ersten Stunden erinnern. Wenn es möglich war, habe ich meinen eigenen Schatten verwendet, um die Höhe abzuschätzen, was natürlich nur ging, wenn die Sonne aus der richtigen Richtung kam. Und selbst dann war das noch zu ungenau. Manchmal habe ich den Blick auch von der Bahn abgewendet und kurz nach unten geschaut, aber wenn die Piste mit 80-100Km/h unter einem hindurch rauscht, kann man daraus kein scharfes Bild und auch keine Entfernungsinfo erzeugen. Also habe ich das irgendwie nach Gefühlt gemacht, und das hat auch immer gut geklappt.

    Erst lange nach dem Schein hatte ich gemerkt, dass man alle, aber wirklich alle Informationen über Höhe, Anstellwinkel, Sinkrate usw alleine aus dem Blick aus der Windschutzscheibe heraus extrahieren kann. Man braucht dann noch nicht mal mehr einen Fahrtmesser.  Einfach nur vorne rausschauen und  die hoffentlich gut trainierten Neuronen  einfach mal machen lassen.

    Eine Zeit lang dachte ich  unser Gehirn bräuchte zur Extraktion aller notwendigen Informationen 3D-Daten.
    Heute weiß ich, dass man nicht einmal das braucht. Alleine aus dem 2D-Bild der Windschutzscheibe und dessen Änderung und der Änderung der Änderung kann unser Gerhirn vollautomatisch alle nötigen Informationen heraus extrahieren.  Das lässt sich ganz einfach beweisen: Im Flugsimulator, bei dem 3D-Inforamationen auf den 2D-Bildschirm projiziert werden, wo also eine Dimensionsinformation scheinbar verschwindet, kann man trotzdem einwandfrei landen. Mit etwas Übung kann man sich sogar ein Auge zuhalten und beim dritten oder vierten Versuch klappt auch das einwandfrei.  
  • Skyhawk_Edwin schrieb:
    Genau Dal4!
    und da hat es bums gemacht und unten is er ;-))

    Also, das ging (und geht noch) immer ganz sanft. Die Anfluggeschwindigkeit muss halt stimmen.
  • Klasse, so′n Teil dann noch mit einem kompletten Autopiloten verbinden und man braucht gar nichts mehr zu machen. Sagt mal wollt Ihr fliegen oder geflogen werden? Ideen hat diese Elektronikgeneration, also ehrlich...
    Gruss Stephan
  • An allen Gegner dieser Idee: das GPS habt ihr sicher auch schon rausgeschmissen? üben üben üben, und mann kommt mit Karte, Kompass und Chronometer auch zur Bestimmung!
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