Tragflächen verlust möglich?

Forum - Technik & Flugzeuge
  • aareb schrieb:
    Schön wärs! Aus dem Stehgreif:

    2009 UL-Trener Baby

    Aareb
    ??? Was ist denn da abgefallen außer Ego?

    Spit-Fire?
  • @Peter: Im Grunde gehe ich eigentlich auch nicht davon aus das uns die Flügel abbrechen, zumal ich gelesen habe das die Luft im Winter, weil es kalt ist, besonders ruhig und gut tragend sein soll. Da wird glaub ich das anstrengendste die Landebahn vom Schnee freizuschippen und das werden laut Buch um die 300 Meter sein :-)

    @Karl-Alfred: Okey, Alfred, wenn irgendwo in Stuttgart Magma aus der Erde kommt werde wir diesen Bereich meiden ;-) Aber in dem Fall würde ich gleich mal ein paar schöne Luftaufnahmen machen als Beweis dafür das Stuttgart21 doch mehr Schaden als Nutzen gebracht hat.


    Noch ne allgemeine Frage. Wie nennt man den Flugzeuge bei dennen man die Flügel anklappen kann um Hangarplatz zu sparen oder sie auf dem Hänger mitzunehmen?
  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:
    Fliegermann, mach dir ums Trudeln mal keine Sorgen. Dabei ist die Strukturbelastung eher gering. Nur das Abfangen kann etwas heikel werden. Man hat schnell die zulässigen Gs gezogen oder die Vne erreicht. 
    Die CT hat auf dem Papier jedoch eine hohe G-Belastbarkeit, als auch hat sie eine hohe Vne, so dass man hier theoretisch einen großen Spielraum hat. ′Auf dem Papier′ und ′theoretisch′ deshalb, weil ich schon einige Schwachstellen in der Fertigungsqualität an mehreren CTs gesehen habe, so dass ich den Papierdaten nicht ganz vertraue - vom Tankproblem ganz zu schweigen. 
    Und wenn du mal einen Waldbrand oder einen heißen Lavastrom überfliegst, und wenn er auch nur 100°C hat, dann kann es auch eine CT zerlegen. Sollte man also besser nicht machen. 
    Hallo Karl Alfred,

    kannst Du die gesehenen Schwachstellen genauer beschreiben, und welche Baujahre das betrifft?
    Runtergefallen ist soweit ich weiß noch keine wg. Flügelbruch.
    Die Schweizer Weltumrunder sind teilweise mit bis zu 750kg Abfluggewicht in Ihren CTLS gestartet. Struktur war angeblich nicht verstärkt.

    Die Schwachstellen der ct sind aus meiner Sicht eher beim Höhenruder und Antitab, sowie der teilweise lieblosen Verarbeitung der nicht strukturrelevanten Bauteile zu finden.

    Gruß, RGR
  • Die Schwachstellen der ct sind aus meiner Sicht eher beim Höhenruder und Antitab, sowie der teilweise lieblosen Verarbeitung der nicht strukturrelevanten Bauteile zu finden.

    Weiß nicht, ob das mittlerweile geändert ist, aber bei einer CTLS, vermutlich einer der ersten überhaupt, war die Trimmklappe mit dem Höhenruder nicht mit einem Gelenk verbunden, sondern irgendwie durchlaminiert. Dadurch, dass das Laminat so dünn ist, ist es biegsam und elastisch. Aber bei der einen CTLS gab es schon Anzeichen von Ermüdung. Das wurde vom Besitzer beobachtet, scheint sich aber nicht verschlimmert zu haben. 
    Von einer anderen CT habe ich vom entsetzten und enttäuschten Besitzer erzählt bekommen, waren irgendwelche wichtigen Teile in der Tragfläche nicht zusammen geklebt. Außerdem gab es noch weitere, aber nicht so gravierende Fehler.  Details ich aber vergessen.  Bei einer dritten CT (vor 10 Jahren) muss bei Auslieferung ein wichtiges Teil zur Kraftüberleitung von den Tragflächen auf den Rumpf einfach gefehlt haben. Letzteres weiß ich aber nur von einem Freund des Besitzers und nicht direkt vom Besitzer. Es muss also nicht stimmen. 


     Im Grunde gehe ich eigentlich auch nicht davon aus das uns die Flügel abbrechen, zumal ich gelesen habe das die Luft im Winter, weil es kalt ist, besonders ruhig und gut tragend sein soll. Da wird glaub ich das anstrengendste die Landebahn vom Schnee freizuschippen und das werden laut Buch um die 300 Meter sein :-)
     

    Stimmt zum Teil. Wegen der höheren Luftdichte im Winter kann man langsamer fliegen. Macht bis zu 10% aus. Und durch die schräge Sonneneinstrahlung sind die Temperaturunterschiede auf der Erdoberfläche und damit die Thermik deutlich schwächer.  Bei starken Wind hast du aber immer noch mit orographischen Turbulenzen zu kämpfen. Das ist nicht anders als im Sommer. So richtig schön ist es aber im Sommer an windschwachen Tagen vor sagen wir 11 Uhr und abends nach 20 Uhr. Da kannst du eine Münze hochkant aufs Armaturenbrett stellen und sie bleibt minutenlang stehen. (schon ausprobiert auf einer FK9 Mk3) 
    300m ist verdammt kurz für Start und Landung von modernen ULs. Das geht zwar, Stephan aus Reunion wird lachen, wenn er das hier ließt,  aber dann muss man schon bisschen Übung haben. 

    Die Schweizer Weltumrunder sind teilweise mit bis zu 750kg Abfluggewicht in Ihren CTLS gestartet. Struktur war angeblich nicht verstärkt. 

    Da ich ja nicht mehr aktiv fliege kann ich es ruhig zugeben: Wir haben die CTLS auch einmal ′versehentlich′  überladen geflogen. Nicht ganz so krass wie der Schweizer, aber näher an ihm, als an den zulässigen 472,5Kg. Aber sonst sind wir natürlich IMMER im Limit geblieben. ;)
     
    @Karl-Alfred: Okey, Alfred, wenn irgendwo in Stuttgart Magma aus der Erde kommt werde wir diesen Bereich meiden ;-) Aber in dem Fall würde ich gleich mal ein paar schöne Luftaufnahmen machen als Beweis dafür das Stuttgart21 doch mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. 


    Ja unbedingt. Habe gehört, die Stuttgarter Magma wäre besonders heimtückisch.  ;)))
  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:

    ... 
    300m ist verdammt kurz für Start und Landung von modernen ULs. Das geht zwar, Stephan aus Reunion wird lachen, wenn er das hier ließt,  aber dann muss man schon bisschen Übung haben. 


     
    ...


    Nicht nur Stephan.


    Unsere Grasbahn ist 270m lang, wir haben auch einige moderne ULs (Z602, FK9, FK14, Pioneer 200, ...) am Platz. Bis jetzt habe ich noch niemanden gesehen, der beim Landen in ernsthafte Schwierigkeiten betreffend der Länge der Bahn gekommen ist.


    Selbst ich als Anfänger (1 Saison geflogen bis jetzt) habe noch nicht einmal durchstarten müssen, zugegebenermaßen mit C42. Meistens komme ich ein Stück hinter der Halbbahnmarkierung zum stehen.


    Aber wahrscheinlich hast du Recht, es ist eine Frage der Übung.


    Gruß


    Eric

  • Dann treffen wir uns 2012 in Havelberg auf 250m Bahn!


    Rüdiger

  • @Karl-Alfred: Die 300 Meter habe ich aus dem Handbuch entnommen. Aber ich bin überzeugt das mein Fluglehrer weiß wieviel Strecke wir tatsächlich freischaufeln werden müssen, wobei der Schnee ja auch schon wieder weg ist :-D
  • fliegermann schrieb:

    Noch ne allgemeine Frage. Wie nennt man den Flugzeuge bei dennen man die Flügel anklappen kann um Hangarplatz zu sparen oder sie auf dem Hänger mitzunehmen?
    Moin,

    ist das jetzt ne Fangfrage ? Ich würde sagen, die nennt man Flugzeuge mit Klappflügel zum Hangarplatz sparen oder auf dem Hänger mitzunehmen.

    ;-)

    Schöne Weihnachten allen, die es hören wollen und noch hören können.

    Walter
  • Rüdiger schrieb:

    Dann treffen wir uns 2012 in Havelberg auf 250m Bahn!


    Rüdiger



    Ich möchte wirklich nicht überheblich klingen, aber Angst hätte ich davor nicht.


    Habe gerade in deinem Profil gesehen, dass du Fluglehrer bist. Wer bei uns am Platz seinen Schein macht, wird von unserem Fluglehrer während der gesamten Ausbildung darauf getrimmt, Erbsen zu zählen. D. h., kein km/h schneller als nötig und keins zu langsam auf den letzten Metern im Anflug. Außerdem probieren, immer an der Schwelle unten zu sein.


    Wie oft habe ich von ihm den Spruch im Anflug gehört: "Leg noch ′ne Kohle drauf! Nee, das waren jetzt 2 Kohlen, nimm eine wieder runter!" Ich werd′s nie vergessen.


    Eric

  • @walter: ja, genau :-) so könnt man das auch ausdrücken oder alternativ als beispiel STOL CH 701 nennen. Oder man spart sich gleich Hangar und Hänger wie bei der Terrafugia
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